
Für die Fortpflanzung wäre es eine Revolution: Erfolgreiche Tests bei Tierversuchen lassen Forschende erwarten, dass in Zukunft Kinder von zwei biologischen Vätern möglich sind.
Für die Fortpflanzung wäre es eine Revolution: Erfolgreiche Tests bei Tierversuchen lassen Forschende erwarten, dass in Zukunft Kinder von zwei biologischen Vätern möglich sind.
An der Universität Osaka hat ein Forschungsteam männliche Mäuse genetisch modifiziert, damit sie gemeinsam Nachkommen zeugen können.
Hautzellen von männlichen Mäusen wurden in weibliche Eizellen umgewandelt und mit Mäusespermien befruchtet.
Die Embryos wurden von einer tierischen Leihmutter getragen.
Von 630 Versuchen gelangen sieben gesunde Mäuse.
Es wird erwartet, dass innerhalb von 10 Jahren auch beim Menschen Kinder von zwei biologischen Vätern möglich sein könnten.
Viele homosexuelle Paare wünschen sich eigene Kinder, doch bisher war dies biologisch noch nicht denkbar.
Anders als bei der In-vitro-Fertilisation, ermöglicht die In-vitro-Gametogenese die Herstellung von künstlichen Ei- und Samenzellen aus Körperzellen. Dazu werden die Körperzellen zunächst in Stammzellen verwandelt.
Bevor dieser Prozess jedoch für menschliche Babys angewendet wird, muss er erst sicher genug sein, um natürliche Fortpflanzung zu ersetzen,
Bei zwei männlichen Vätern wäre eine Leihmutter erforderlich, während Lesben ihr Kind selbst austragen könnten.
Die gesellschaftliche Akzeptanz für diese Methode wird voraussichtlich schneller kommen als bei der Einführung der In-vitro-Fertilisation.