
Britische Forscher der Oxford Universität haben ein neues KI-Tool entwickelt, das bis zu zehn Jahre im Voraus das Risiko eines Herzinfarkts vorhersagen kann – und damit Leben retten könnte. Text: bearbeitet durch freenet (mehr Infos)
Britische Forscher der Oxford Universität haben ein neues KI-Tool entwickelt, das bis zu zehn Jahre im Voraus das Risiko eines Herzinfarkts vorhersagen kann – und damit Leben retten könnte. Text: bearbeitet durch freenet (mehr Infos)
Dafür analysierte die Künstliche Intelligenz Daten von über 40.000 Patienten, die sich in verschiedenen Krankenhäusern einer CT-Untersuchung des Herzens unterzogen.
Schon dabei zeigte sich, dass selbst Patienten, die zunächst keine Anzeichen für Arterienverengungen aufgewiesen hatten, in der Zukunft dennoch einen Herzinfarkt erlitten.
Auf Basis dieser Daten entwickelte das Forschungsteam ein KI-Programm, das mithilfe von Informationen über Veränderungen im Fett um entzündete Arterien herum darauf trainiert wurde, das Risiko eines Herzinfarkts zu ermitteln.
Das KI-Programm wurde an insgesamt 3393 Patienten getestet und konnte bei diesen erfolgreich das Herzinfarktrisiko vorhersagen.
Bei 45 Patienten änderten die Ärzte sogar ihre Behandlungspläne basierend auf den KI-generierten Risikowerten.
Frühe Anzeichen für einen späteren Herzinfarkt sind oft schwierig zu erkennen.
Jedes Jahr sterben Millionen von Menschen an einem Herzinfarkt.
Oft werden Menschen, die mit Brustschmerzen ins Krankenhaus kommen, wieder nachhause geschickt – und erleiden später einen Herzinfarkt.
Die British Heart Foundation sieht in der KI deshalb eine wertvolle Ressource zur Früherkennung von Herzinfarktrisiken, die im Zweifelsfall sogar Leben retten könnte.