An diesem Freitag steht Greta Thunberg im Mittelpunkt der "Fridays for Future"-Demo in Hamburg. Fast 20.000 Menschen waren bei der Demo dabei. Wir waren vor Ort und zeigen Ihnen die besten Eindrücke und Plakate:
... auch die ältere Generation macht sich für die Anliegen der Schüler und Jugendlichen stark. Angeles und Jörn Gehrmann liegt es am Herzen, die Jugend zu unterstützen. Seit über einem Jahr sind "Oma und Opa" bei jeder "Fridays for Future"-Demo dabei.
Viele Großeltern unterstützten ihre Enkel und alle anderen Jugendlichen beim Klimastreik in Hamburg.
Rosemarie Böhmer, die "Oma for Future" zeigt ebenfalls Flagge: "Ich denke, wenn die Jugendlichen und Kinder jetzt nicht auf die Straße gehen, werden sie keine Zukunft haben. Ich möchte sie unterstützen!"
Bevor es losgeht, bilden die Demonstranten eine "Wand" mit der Aufschrift "Save Hamburg! Save the climate" (Deutsch: Rette Hamburg und das Klima). Direkt in der Mitte steht Greta Thunberg, die die Demonstration mit anführt.
Immer wieder werden die "Fridays for Future"-Demonstranten laut und rufen Sprechchöre wie "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut!"
"Die Politiker brauchen Druck von der Bevölkerung", sagt Monika Hitzmann. Über Greta Thunberg denkt sie: "Ich glaube, sie hat da eine große Bürde aufgenommen und ich hoffe, dass sie damit in Zukunft gut leben kann. Wenn man denkt, dass eine 17-Jährige solch eine Bewegung auslösen kann, ist das schon eine extreme Verantwortung."
Das sehen nicht alle so: "Es geht völlig am Problem vorbei, wenn man nur auf einzelne Personen wie Greta achtet. Das Problem ist ein internationales. Das System muss geändert werden. Nach meiner Auffassung, erfordert das einen internationalen Widerstand, der die Änderung des Systems in den Mittelpunkt stellt", sagt Hans-Ulrich Jüttner.
Die Demonstranten ziehen durch die Straßen und machen lautstark auf sich aufmerksam. Unterstützt wurden sie dabei von Künstlern wie "Fettes Brot", die auf einer Bühne performten.