Forschung zu autonomem Parkhausmanagement

Am Projekt SmartEPark sind Porsche, die Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg sowie die Firma Scheidt & Bachmann als Partner beteiligt.
Ziel des Projekts SmartEPark ist es, dass in Zukunft autonome und teilautonome E-Fahrzeuge zu Parkplätzen und Ladesäulen geleitet werden. Der generell knapp vorhandene Parkraum kann auf diese Weise optimal genutzt werden, die Fahrer haben mehr Zeit, da sie weder einen Parkplatz suchen noch einparken müssen – stattdessen wird das Auto einfach abgegeben.
Kommunikation per Rundumkameras, Lidar-Sensoren und Open-Source-Karten
Das Karlsruher Parkhaus haben die Forscher im Rahmen der Tests mit mobiler Sensorik, namentlich Rundumkameras und LiDAR-Sensoren, ausgestattet. Via W-Lan kommunizieren Road-Side-Units mit einfahrenden Autos, denen sie eventuelle Hindernisse melden und sie zu Parkplätzen und Ladestationen lotsen.
„Unser Ziel mit dem Projekt SmartEPark ist, dass nicht nur vollautomatisierte, sondern auch teilautonome Autos selbstständig auf einen freien Platz im Parkhaus oder zum Strom tanken an eine Ladesäule fahren können“, so FZI-Vorstand Marius Zöllner. „Die Intelligenz muss daher stärker auf der Seite der Parkhaus-Infrastruktur liegen, die ihre Informationen an die unterschiedlichen Fahrzeuge anpasst.“
Das Projekt untersucht zudem offenes Kartenmaterial, denn dieses soll mit den Umgebungskarten der Autohersteller und des Parkhausssystems gut zusammenarbeiten.