Großteil der eMobility-Investitionen in China

300 Milliarden US-Dollar sollen in den kommenden Jahren in die Elektromobilität investiert werden. Fast ein Drittel davon stammt von VW.
Innerhalb der nächsten Dekade wollen Automobilhersteller rund 300 Milliarden US-Dollar in die Elektromobilität investieren. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse der Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf die öffentlichen Unternehmensdaten von 29 Autobauern stützt.
An der Spitze steht der Volkswagen-Konzern, der mit einem Gesamtbudget von 91 Milliarden das Ranking der höchsten Investitionen anführt – die Hälfte davon fließt nach China geht resp. 57 Milliarden in das Batteriegeschäft. Dahinter folgen laut Reuters Daimler mit Gesamtinvestitionen von 42 Milliarden US-Dollar, Hyundai/Kia mit 20 Milliarden, Changan mit 15 Milliarden und Toyota mit rund 13,5 Milliarden US-Dollar.
China ist Investitionsmarkt Nr. 1
Während deutsche Autobauer bei Gesamtinvestionen von rund 139,5 Milliarden Dollar planen, rund die Hälfte davon in China zu investieren, werde das anvisierte Investitionsvolumen chinesischer Hersteller von 57 Milliarden Dollar fast ausschließlich im Heimatmarkt verbleiben, so Reuters. US-Hersteller rechnen der Analyse zufolge mit 39 Milliarden US-Dollar, wovon lediglich 5 Milliarden nach China fließen sollen.
Den Autoren zufolge dürften die tatsächlichen Kosten der Hersteller etwa für Forschung und Entwicklung, Werkzeugausstattung und Produktion noch deutlich höher ausfallen. Zulieferer und Technikkonzerne wurden bei der Studie nicht berücksichtigt.
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