F1-Fotos GP Belgien 2019 - Mittwoch

Die Formel 1 meldet sich zurück aus der Sommerpause. In Belgien steigt der 13. Grand Prix des Jahres. Wir haben die ersten Bilder vom Aufbau auf dem Circuit de Spa-Francorchamps gesammelt.
Es ist ruhig an diesem Mittwochnachmittag in Spa-Francorchamps. Wir kommen gegen 15:30 Uhr im Fahrerlager an. Die meisten Arbeiten sind erledigt. Die Motorhomes stehen bereits im Untergeschoss. Die Teammitglieder betreiben fast nur noch Feinschliff bei der Inneneinrichtung.
Wir steigen die Treppen hoch. Oberhalb, im zweiten Stock, lagern die Teamtrucks. Geschuftet wird hier eigentlich nur bei Pirelli. Mechaniker präparieren die Reifen für den 13. Grand Prix des Jahres und stülpen die Gummis auf den Unterbau. Pirelli hat für die Highspeed-Strecke mit ihren langen Vollgaspassagen und 19 Kurven eine konservative Wahl getroffen: Die Teams fahren mit den drei härtesten Reifensorten C1 bis C3.
Motorroller mit falschen Infos
In der Boxengasse wuseln ein paar Gabelstapler umher. In den Garagen bereiten die Mechaniker der zehn Teams die 20 Autos vor. Hinter verschlossenen Türen. Wie üblich ziehen die Mechaniker mehrere Stellwände vor die Boxen, damit niemand die Geheimnisse ihrer Autos entlarvt. Obwohl das spätestens in den ersten Trainingsminuten passiert, wenn dutzende Fotografen die Rennautos abknipsen.
In der Sommerpause war es nicht so ruhig wie jetzt. Red Bull sorgte für Schlagzeilen. Man degradierte Gasly. itemprop="name" />Pierre Gasly./span> wie einst Neu-Teamkollege Daniil Kvyat, schickt den Franzosen zu Toro Rosso und setzt an seiner Stelle auf Alexander Albon. Der Thailänder darf sich in der zweiten Saisonhälfte mit einem Max Verstappen in Hochform messen. Der Niederländer, der im belgischen Hasselt geboren wurde, bezwang als einziger Fahrer in diesem Jahr die Mercedes. Und das immerhin zwei Mal.
Die Streckenmitarbeiter in Belgien haben schnell reagiert. Oberhalb der Garage von Toro Rosso hängt das Konterfei von Gasly. Bei Red Bull das von Albon. Konzernintern muss noch nachgebessert werden. Ein Motorroller von Red Bull ist noch mit dem Kürzel und der Startnummer 10 des Franzosen versehen. Bei Toro Rosso trägt ein motorisiertes Zweirad Albons Kürzel und die 23.
Gespannt schaute man auf Haas. Ist das Logo von Sponsor Rich Energy noch präsent? Oder haben sich das US-Team und der Brausehersteller nach den Streitigkeiten (um den Hauptgeldgeber) getrennt? Es sieht ganz danach aus, dass man sich zusammengerauft hat und die Partnerschaft fortsetzt. Die Logos sind jedenfalls noch an Fahrzeugteilen und Trucks. Einen handfesteren Beweis gibt es wohl nicht.