F1-Fotos GP Japan 2018 (Freitag)
Suzuka gehört zu den Highlights des Rennkalenders. Auf der Fahrerstrecke tobten sich die Piloten am Trainingsfreitag aus. Manche übertrieben es. Wir haben die Highlights in eine Galerie gepackt.
Es ist ein Grand Prix, auf den sich das gesamte Fahrerlager freut: Journalisten, Fotografen, Ingenieure, Teamchefs – und vor allem die Fahrer. Die Rennstrecke von Suzuka gehört zu den aufregendsten des Jahres. Sie fordert die Piloten überall heraus: die berühmten S-Kurven im ersten Abschnitt, kurz „Esses“; die komplizierten Degner-Kurven und die lange Löffelkurve mit ihren zwei Scheitelpunkten im zweiten Abschnitt; die 130R auf den letzten der 5,807 Streckenkilometer.
Dazwischen liegen Kurven verschiedenster Ausprägung: schnelle Ecken wie Kurve eins. Langgezogene Bögen wie Kurve sieben. Oder langsame Passagen wie die Haarnadel oder die letzte Schikane. Suzuka gehört zu den schnellsten Bahnen. Die schnellsten Autos erreichen mit leeren Tanks eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 240 km/h. Sebastian Vettel fasst es zusammen: „Für mich ist es die beste Strecke des Jahres. Suzuka ist ein Original. Diese Strecke gibt mir das beste Gefühl. Es ist unglaublich, wie man hier das Auto von einer Kurve in die nächste wirft. Es gibt ein paar Kurven mit ikonischen Namen. Es ist einfach klasse hier.“
Trainingsbilder in der Galerie
Suzuka gehört zu den Oldschool-Strecken ohne parkplatzgroße Auslaufzonen. Fahrfehler werden in der Regel bestraft. Im ersten Training kam Fernando Alonso glimpflich davon. Der Spanier rutschte in der ersten Degner-Kurve neben die Strecke. Seine Offroad-Einlage durch das Kiesbett endete ohne Einschlag. Die Fahrer loteten am Trainingsfreitag das Limit aus. Pierre Gasly schlitterte am Ausgang von Kurve drei von der Strecke. Sergio Perez drehte sich auf den letzten Metern einer schnellen Runde. Dazu gerieten ein paar Fahrer in der Schikane von der Ideallinie und wählten den Notausgang.
Die erste Bestzeit des Wochenendes ging an Lewis Hamilton. Ferrari muss sich strecken. Beide Titelrivalen reisten ohne Updates nach Suzuka. Generell gibt es an der Technik-Front wenig zu vermelden. McLaren fuhr am Freitagvormittag Aerodynamik-Runs und bekleckerte den MCL33 von Ersatzpilot Lando Norris hierzu mit FloViz-Farbe. Renault klemmte zwei große Messgitter vor die Hinterräder des Autos von Carlos Sainz. Und Toro Rosso hängte einen großen Gartenzaun mit kleinen Pitot-Rohren an das Heck von Brendon Hartleys Rennwagen.
In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen die Trainingshighlights aus Suzuka.