F1-Fotos GP Ungarn 2017 (Donnerstag)

Zum 32. Mal trägt die Formel 1 ein Rennen auf dem Hungaroring aus. Am Donnerstag (27.7.2017) bereiten die Mechaniker die Autos für den kurvenreichen Kurs vor. Die Fahrer begutachten die Strecke. Wir haben die Bilder.
Nach Kanada, Aserbaidschan, Österreich und England steht mit dem Rennen in Ungarn mal wieder ein langsamer Kurs auf dem Formel 1-Programm. Nicht umsonst wird der Hungaroring als Monaco ohne Leitplanken bezeichnet. 14 Kurven verteilen sich auf 4,381 Kilometer. Sechs davon links herum, acht führen nach rechts. Bis auf die Zielgerade gibt es keine längeren Geradeausstücke.
Teams satteln auf maximalen Anpressdruck
Die vielen langsamen und mittelschnellen Kurven, die unmittelbar aufeinander folgen, geben den Fahrern kaum Ruhephasen. Dazu kommt das meist heiße Wetter. Zwischen 2012 und 2016 lag die durchschnittliche Umgebungstemperatur bei 31,9 Grad. Das Asphaltband erhitzte sich durchschnittlich auf über 48 Grad. Das Streckenlayout und die Hitze verlangen auch viel von den Reifen ab. Pirelli bringt die Mischungen Supersoft, Soft und Medium.
Am Donnerstag blieb der Formel 1-Tross noch von der Hitze verschont. Eine dichte Wolkendecke legte sich über Budapest. Deshalb kamendie Piloten beim Streckenrundgang auch nicht besonders ins Schwitzen. Früh auf die Strecke machten sich die beiden Force India-Piloten. Sergio Perez war ein paar Minuten schneller draußen als Esteban Ocon. Die weiteren Piloten folgten nach und nach. Einer ist der absolute Ungarn-Spezialist: Lewis Hamilton triumphierte bereits fünf Mal in Budapest. Und er stand auf dem Hungaroring bereits fünf Mal auf dem ersten Startplatz. Die weiteren Ungarn-Sieger aus dem aktuellen Feld heißen Fernando Alonso, Kimi Räikkönen, Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel.
Für die diesjährige Ausgabe haben die Betreiber in den Kurven 1, 2, 4, 10, 11 und 12 die Reifenstapel in der Tiefe vergrößert. Jeweils auf der Kurvenaußenseite. Am Ausgang von Turn 4 und 11 verlegten sich außerdem weitere Kerbs.
Unterdessen rackerten sich ihre Mechaniker in den Garagen ab. Sie bauten die Autos für das GP-Wochenende in Ungarn auf maximalen Anpressdruck um – ganz anders noch als in den Rennen zuvor. Die Airbox-Finnen schmückten T-Flügel mit mehrerer Ebenen. Jeder Punkt Abtrieb zählt, um in Ungarn schnell zu sein. In der Galerie haben wir die aktuellen Bilder vom Geschehen auf der Strecke und in der Boxengasse.