Wanderzirkus zieht weiter

Nach dem Doppelschlag von Spielberg ist der Formel-1-Tross mittlerweile in Budapest angekommen. Wir zeigen Ihnen in der Galerie die ersten Impressionen vom Hungaroring.
Nach der langen Corona-Pause erhöht die Formel 1 dieses Jahr die Schlagzahl. Verschnaufpausen sind im Not-Kalender nur wenige eingeplant. Seit dem Neustart Anfang Juli blieb bislang kaum Zeit zum Durchatmen. In Budapest steht bereits das dritte Rennwochenende in Folge auf dem Programm.
Immerhin hält sich der Reisestress für alle Beteiligten in Grenzen. Zwischen dem Alpenkurs in der Steiermark und dem ungarischen Hauptstadtkurs liegen nur 350 Kilometer. Das war für die erfahrenen Grand-Prix-Logistiker locker innerhalb von ein paar Tagen zu bewältigen.
Erleichternd kommt hinzu, dass die Motorhomes weiter gut verpackt auf den Parkplätzen der Teams geparkt sind. Wegen der Ansteckungsgefahr dürfen die Rennställe immer noch keine Gäste einladen. Der Zugang zum Fahrerlager ist strikt überwacht. Wer rein will, muss sich registrieren und regelmäßig auf das Virus testen lassen.
Erste Runden auf dem Hungaroring
Für die Piloten bietet der eng getaktete Kalender immerhin die Möglichkeit, die Enttäuschungen der vergangenen Rennen gleich wieder vergessen zu machen. Vor allem bei Ferrari warten die Fans endlich auf positive Nachrichten. Pleiten wie in Spielberg sollte sich die Scuderia nicht so häufig leisten, sonst rollen irgendwann Köpfe.
Den Pressetag in Budapest nutzten die meisten Piloten, um sich bei einem Streckenrundgang mit den Ingenieuren auszutauschen. Am Nachmittag wurden dann sogar schon die ersten Motoren angelassen. Das dunkle Grollen kam allerdings nur aus der FIA-Garage. Bernd Mayländer drehte in seinem Safety-Car die ersten schnellen Runden des Wochenendes.
In der Galerie zeigen wir Ihnen einige Impressionen vom Geschehen am Donnerstag in Budapest.