Fan-Autos 24h-Rennen Le Mans 2017

Die 24h Le Mans sind auf und neben der Strecke spektakulär. Auf der Strecke wegen der LMP- und GT-Kracher. Neben der Piste wegen der besonderen Fan-Autos. Wir zeigen sie Ihnen.
Es ist das Schauspiel neben dem Schauspiel. Wir sitzen in einem Restaurant in Arnage, einem 5.000-Seelen-Örtchen bei Le Mans. Freitagabend, einen Tag vor Beginn des 24-Stunden-Marathons an der Sarthe. Im Sekundentakt fahren Hochkaräter an uns vorbei. Seien es alte Klassiker oder moderne Supersportwagen. Ob draußen an den Gehwegen oder direkt auf der Restaurant-Terrasse: Die Fans grölen. Sie feuern an. Die Fahrer wissen, was zu tun ist. Sie treten aufs Gas, die Motoren lärmen.
Carspotting Le Mans in der Galerie
Ein Tag später: Streifzug über die Parkplätze und Camping-Landschaften. Hier parken Straßensportler wie McLaren 650S und Lamborghini Aventador oder schnelle Kompakte wie Audi RS3 oder Ford Focus RS neben einfachen Zelten. Überall sind Glasscherben verstreut. Die Feingeister und Krawallschüsseln müssen aufpassen, dass sie sich nicht die Reifen aufschlitzen.
Wahrscheinlich nirgendwo sonst – außer vielleicht in England selbst – sammeln sich so viele Exoten britischer Hersteller: Lotus Elise und Exige, Caterham Seven, TVR Griffith 500 Roadster. Und wie sie alle heißen. Die Engländer lieben Le Mans. Weil es Fest und Autorennen kombiniert.
Schon die Reise über die Autobahnen und durch den Eurotunnel ist ein Erlebnis für sie. Da nehmen sie es auch in Kauf, dass sich ihre Schätzchen an einer Scherbe vielleicht mal wehtun könnten. Oder, dass das Wetter ihre Autos plagt. Ob durch Regen und damit verbunden Schlamm, wie im Vorjahr, oder durch Hitze und damit verbunden viel Staub, wie 2017. Aber sei’s drum.
In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen die besonderen Fan-Autos vom 24h-Rennen Le Mans 2017.