Fotos GP Russland 2016 (Mittwoch)

Die Formel 1 ist in Sochi angekommen. Nur 28 Wochen nach dem letzten Gastspiel auf dem ehemaligen Olympia-Gelände ist die Königsklasse zurück. Wir haben die ersten Bilder des Aufbau-Spektakels.
Obwohl die Formel 1 nun statt im Herbst im Frühling im russischen Sochi Station macht, wurde die Königsklasse mit grauen Wolken und Regen auf dem ehemaligen Olympia-Gelände begrüßt. Alles andere als perfekte Bedingungen, um all die Kisten und das technische Equipment der Teams im Fahrerlager und der Boxengasse aufzubauen. Eine Kulisse, die die grau gehaltene futuristische Anlage wie aus einem Science-Fiction-Film erscheinen ließ.
Neuer Frontflügel bei Ferrari und Force India
Neben der Logistik kümmerten sich die Mechaniker um die Autos. In allen Garagen wurde fleißig geschraubt. Die einen gaben sich dabei freizügiger und ließen wie Sauber tief blicken, die anderen präsentierten sich noch zugeknöpft. Bei Ferrari verdeckten Stellwände den Blick ins Innere der Box. Dazwischen blitzte ein Frontflügel hervor - ob es sich dabei um die neue Version handelt, die die Italiener in Sochi einsetzen wollen, ließ sich allerdings nicht erkennen. Neben Ferrari hat auch Force India einen neuen Frontflügel für den vierten Grand Prix des Jahres angekündigt.
An der Strecke haben sich im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls Details verändert. So wurde die Drainage in Kurve 1 modifiziert und eine Mauer nach der ersten Kurve versetzt. In Kurve 13, wo Carlos Sainz im vergangenen Jahr spektakulär abflog, wurde der Bereich asphaltiert, auf dem die TecPro-Barrieren stehen. Zudem mussten die Leitplanken weichen und Platz für Mauern machen. Auch in Kurve 2 entschied man sich für Asphalt im Bereich der TecPro-Barrieren. Am Kurvenausgang müssen sich die Fahrer nun auf einen Kerb auf der rechten Seite einstellen, hinter dem Kunstrasen angebracht wurde. In Kurve 16 wartet ebenfalls eine Neuerung: Der Kerb im Scheitelpunkt wurde um ein weiteres Element erweitert, das 50 Millimeter höher ist.
Sirotkin ersetzt Kevin Magnussen am Freitag
Auf die neuen Bedingungen muss sich am Freitag auch ein Lokalmatador einschießen: Sergey Sirotkin. Der Russe, der in der Vergangenheit mit Sauber in Verbindung stand, greift bei Renault im freien Training ins Lenkrad. Er ersetzt Kevin Magnussen.