Spezial-Helme GP Monaco 2016

Die FIA hat den Fahrern zum GP Monaco wieder erlaubt, ihr Helmdesign zu ändern. Die neuen Freiheiten wurden gleich von mehreren Piloten genutzt. Wir zeigen Ihnen die speziellen Monaco-Looks.
Die Regelhüter der FIA haben bei den Fans keinen guten Ruf. Pedantisch kontrollieren die Schiedsrichter die Einhaltung jedes Paragraphen im Sport-Gesetzbuch. Dazu sorgen unpopuläre Regeln, wie das Verbot wechselnder Helmdesigns, immer wieder für Diskussionen. Zum GP Monaco zeigten sich die Verantwortlichen des Weltverbands allerdings ungewöhnlich gnädig. Die Fahrer durften den Look ihrer Helme nach anderthalb Jahren nun erstmals wieder ändern.
Rennleiter Charlie Whiting hatte die Wünsche der Fahrer erhört. "Da muss man gesunden Menschenverstand walten lassen", erklärte der Brite. "Wir erlauben deshalb ab sofort einen Wechsel des Helmdesigns pro Saison." Eine neue Lackierung muss also nicht unbedingt beim GP Monaco zum Einsatz kommen. Auch zu Heimrennen oder Jubiläums-Grand-Prix dürfen die Fahrer den Look ändern.
Vettel-Helm mit aufwändiger Leder-Optik
Weil Monaco aber das Rennen mit der größten Aufmerksamkeit im Kalender ist, haben sich gleich mehrere Piloten dafür entschieden, das Design direkt für die glamouröse Hafenrundfahrt zu ändern. Designer und Lackierer Jens Munser bekam besonders viel Arbeit. Er musste die Helme von Sebastian Vettel, Fernando Alonso, Daniel Ricciardo und Pascal Wehrlein neu gestalten.
Dem kreativen Kopf aus Salzgitter ist besonders im Falle des Vettel-Helms ein echtes Kunstwerk gelungen. Der Ferrari-Pilot fährt im Monaco mit einem Kopfschutz in Leder-Optik. Filigran setzte Munser die Maserung der Tierhaut auf den Carbon-Deckel. Leider sind die erstaunlichen Details nur aus der Nähe zu erkennen.
In unserer Galerie zeigen wir Ihnen die speziellen Helm-Kreationen für den GP Monaco.