Reisemobil-Bestseller (2017)

Bei den Zulassungszahlen der Wohnmobile geht es auch 2017 weiterhin bergauf: Insgesamt gab es ein Plus von 15,5 Prozent. Doch welcher Hersteller hat am meisten abgesahnt? Und welches Modell und welche Marke ist der größte Bestseller?
- Übersicht: Herstellergruppen
- Top 10 nach Marken und Modellen
- Wohnmobil-Produktion 2017
Nur mit zeitlicher Verzögerung veröffentlicht der Herstellerverband CIVD die nach Herstellern aufgeschlüsselten Zulassungszahlen von Reisemobilen in Deutschland. Deshalb gibt es erst später im Jahr 2018 die vollständigen Zulassungszahlen 2017.
40.568 neu zugelassene Reisemobile
Knapp 5.000 Wohnmobile, Campervans und Campingbusse mehr als im Vorjahr wurden 2017 neu zugelassen. Das entspricht einem Wachstum in ganz Deutschland von stolzen 15,5 Prozent.
In diesem Zeitraum konnten 97,7 Prozent der neu angemeldeten Fahrzeuge einem Hersteller zugeordnet werden, hinter den restlichen Prozentpunkten verbergen sich Großteils Selbstausbauten. Erfolgreichstes Modell laut CIVD ist der VW California; als stärkste Einzelmarke nennt die Statistik Knaus, wobei hier auch Weinsberg-Modelle eingerechnet werden.
In der interaktiven Infografik und im folgenden zeigen wir, welche Hersteller-Gruppen besonders erfolgreich sind. Soviel vorweg: Mehr als 90 Prozent des Reisemobilmarkts entfällt auf Mehr-Marken-Gruppen oder Autohersteller. Den größten Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet allerdings die Gruppe „weitere Marken“. Neben den vielen großen Marken, die wir unten auflisten, scheint es also auch einen Trend zur Diversifikation zu geben.
Marken und Bestseller bei den Reisemobilen
Die Zulassungszahlen geben Aufschluss darüber, wie viele Fahrzeuge eine Marke 2017 verkauft hat. promobil wollte genauer wissen, welches Modell am besten läuft. Deshalb haben wir bei den Herstellern nachgefragt, welche Baureihe und welcher Grundriss 2017 am stärkste nachgefragt war. Hier nun die Auflistung aller Marken und Bestseller der beliebtesten Hersteller.
1. Hymer: 13.091 Neuzulassungen
Der Hymer-Konzern ist mit Abstand die stärkste Gruppe im deutschen Freizeitfahrzeug-Markt. Die meisten Fahrzeuge im Erwin-Hymer-Konzern verkauft das Werk Capron unter den Markennamen Carado und Sunlight. Im Vergleich zu 2016 wurden 28,3 Prozent mehr Fahrzeuge des Werks in Sachsen neu zugelassen. Die einzige Marke der Hymer-Gruppe, die Verluste verzeichnete, ist LMC. Mit 678 verkauften Reisemobilen hat LMC Minus 10,6 Prozent weniger Fahrzeuge abgesetzt als im Vorjahr.
Die gleichnamige Marke Hymer liegt in dem Konzern an zweiter Stelle. 2017 wurden unter dem Markennamen Hymer 3251 Fahrzeuge neu zugelassen. Bei den Wohnmobilen hat sich laut Hersteller 2017 der ML-T 580 auf Sprinter-Basis am häufigsten verkauft. Der 6,98 Meter lange Teilintegrierte verfügt über Einzelbetten im Heck, ein Bad mit gegenüberliegender Küchenzeile und eine Sitzgruppe mit L-Sitzbank. Den ML-T 580 gibt es ab 69.990 Euro.
Bei den Kastenwagen namens Hymercar ist der kurze Ayers Rock der Bestseller. Auf einer Länge von 5,41 Metern bietet er ein Querbett im Heck, ein kompaktes Bad, eine Küchenzeile und eine Sitzbank mit einklappbarem Tisch. Der Grundpreis für den Ayers Rock liegt bei 47.190 Euro.
Dethleffs konnte mit 1994 Neuzulassungen ein Wachstum von 7,4 Prozent erzielen. 2017 war das beliebteste Fahrzeug von Dethleffs der Trend T und der ist es auch 2018 geblieben. Von dem Teilintegrierten gibt es acht Grundrisse zwischen 6,60 und 7,41 Meter Länge. Vier Queens- und vier Einzelbetten-Modelle werden angeboten. Sieben der acht Grundrisse bieten ein Hubbett, um so bis zu vier Personen Schlafplätze bieten zu können.
2. Trigano-Gruppe: 6.565 Neuzulassungen
An Platz zwei der Neuzulassungen in Deutschland rangiert die französische Trigano-Gruppe.
Zu den erfolgreichsten Marken gehören Eura Mobil mit der Campingbus-Marke Karmann und der Günstigmarke Forster, Chausson und Adria. Die stärksten Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr 2016 verzeichnen die Marken Chausson (70 Prozent) mit 1143 verkaufen Fahrzeugen und Challenger (78,5 Prozent) mit 607. Auf weniger Interesse auf dem deutschen Markt stießen die Modelle von Luano Camp, zu denen beispielsweise Rimor-Modelle zählen.
3. Knaus-Tabbert-Gruppe: 5.329 Neuzulassungen
5.329 Wohnmobile wurden bei der Knaus-Tabbert-Gruppe im Jahr 2017 zugelassen, dabei konnten sowohl die Marken Knaus mit Weinsberg (+18,9 Prozent) und Morelo (+22,3 Prozent) mehr Reisemobile verkaufen als im Vorjahr.
Am besten hat sich dabei nach Aussage des Herstellers der Knaus Sun TI verkauft. Der Sun TI ist ein Teilintegrierter unter 3,5 Tonnen Gewicht, der über einen Doppelboden verfügt. Dieses Wohnmobil ist mit Schlafplätzen für bis zu vier Personen ein guter Begleiter fürs ganze Jahr. Die vier Grundrisse desModells rangieren zwischen 6,99 und 7,47 Meter Länge und kosten ab 66.170 Euro.
Bei den Campingbusse, die bei Knaus Caravaning Utility Vehicle (CUV) heißen, hat sich der Boxstar am häufigsten verkauft. Der Boxstar ist ein Ducato-Kastenwagen mit Bad für bis zu fünf Personen. Für das Modelljahr 2019 wurde der Campingbus aktualisiert und ist jetzt sogar winterfest. Sechs Modelle mit einer Länge von bis zu 6,36 Metern gibt es vom Boxstar ab 40.990 Euro.
In die Zahl der neuzugelassenen Fahrzeuge fließen auch die Fahrzeuge der Marke Weinsberg mit ein. Bei den Wohnmobilen ist der Bestseller der CaraCompact Edition Pepper. Beim CaraCompact handelt es sich, wie bei Knaus um einen Teilintegrierten. Abgesehen vom peppigen Aussehen mit rotbraunen Akzenten, enthält das Sondermodell ein Entertainment- und Multimediapekt sowie vieles mehr. Als Basis nutzt der CaraCompact ein mit 130 PS motorisierten Peugeout Boxer. Zwei Grundrisse stehen zur Wahl ab 51.999 Euro.
Bestseller bei den Campingbussen ist der Carabus. Die Weinsberg-Campingbusse sind baugleich mit den Knaus-Modellen. Auch sie wurden für das kommende Modelljahr aktualisiert. Vom Carabus gibt es sieben Grundrisse ab 36.690 Euro.
Bei der Luxusmarke Morelo wurden im Jahr 2017 ganze 214 dieser Luxus-Liner neu zugelassen. Am häufigsten entschieden sich Kunden für das Modell Palace. Der Palace macht seinem Namen alle Ehre. In dem 8 bis 9,50 Meter langen Mobil kommt einiges an Luxusausstattung unter. Ob die überdimensinale Sitzgruppe vorne, die große Küche, das komfortable Raumbad oder ein bequemes Bett, hier kommt alles unter, was das Reisemobilisten-Herz begehrt. Einen Morelo Palace gibt es ab 217.900 Euro.
4. Pössl-Gruppe: 3.560 Neuzulassungen
Obwohl es die Pössl-Gruppe auf eine einzige Aufbauform beschränkt, steht sie 2017 an vierter Stelle der neu zugelassenen Fahrzeuge. Mit 3560 Neuzulassungen reihen sie sich hinter der Hymer-Gruppe, Trigano-Gruppe und Knaus ein (Automobilhersteller ausgenommen).
Unter dem Markennamen Pössl verkauft sich der 2 Win Plus in den Jahren 2017 und 2018 am besten. Der Sechs-Meter-Kastenwagen beherbergt einen klassischen Grundriss mit einem Querbett im Heck, einem kleinen Bad, einer abgeschrägten Küchenzeile neben der Schiebetür sowie einer Sitzbank mit Tisch und drehenden Fahrersitzen vorne. Als Basis nutzt der 2 Win Plus einen Citroën Jumper mit 163 PS. Der relativ günstige Preis von 39.599 Euro spricht ebenfalls für das Fahrzeug.
Baugleich mit dem Pössl 2 Win Plus ist der Globescout Plus, der unter dieser Marke am häufigsten verkauft wird. Unterschiede gibt es nur beim Interieur. Den Globescout Plus gibt es für 400 Euro mehr, also ab 39.999 Euro. Ebenfalls zur Pössl Freizeit uns Sport GmbH gehört die Einsteiger-Marke Roadcar. Hier ist bei den Kunden der kurze Roadcar R 540 am beliebtesten. Auf einer Länge von nur 5,40 Metern bringt der Bus ein Querbett, ein Bad, eine schmale Küchenzeile und eine Sitzgruppe unter.
5. Carthago-Gruppe: 1855 Neuzulassungen
Insgesamt wurden 2017 unter dem Namen Carthago und Malibu 1.855 Wohnmobile neu zugelassen. Am besten verkaufen sich die Carthago Chic-C-Line-Modelle. Von den 15 Grundrissen, sind genau vier Stück echte Top-Seller. Laut Hersteller-Angaben verkaufen sich die Modelle Chic C-Line I 4.9 LE und Chic C-Line I 4.9 LE L sowie Chic C-Line I 5.0 QB und Chic C-Line I 5.0 QB L am besten. Allerdings handelt es sich bei diesen Integrierten mehr oder weniger um den selben Grundriss. Die beiden C-Line I 4.9 LE und I 4.9 LE L sind Einzelbetten-Grundrisse auf 7,39 bzw. 7,70 Metern Länge mit einem Raumbad, einer Winkelküche, einer L-Sitzbank mit Einzelsitz vorne sowie einem zusätzlichen Hubbett. Anstatt der Einzelbetten, steht in den C-Line I 5.0 QB und I 5.0 QB L Grundrissen ein Queensbett im Heck. Das Raumbad ist leicht verändert, mit einer abgeschrägten Wand für einen breiteren Durchgang am Bett. Besonderes Highlight in den 2019er Queensbett-Modellen ist die neue, verschiebbare Fernsehwand vor dem Bett. Die Einzelbetten-Modelle gibt es ab 95.950 Euro und die Queensbetten-Modelle ab 96.050 Euro.
Malibu ist die Tochtermarke von Carthago und auch bei dieser Marke gibt es gleich zwei Bestseller. Die Grundrisse 430 LE und 460 LE gibt es sowohl als integrierte als auch als teilintegrierte Modelle. Beide Versionen kommen bei den Kunden gleich gut an. Der T/I 430 LE hat Einzelbetten im Heck, ein Bad auf der Fahrerseite und die Küche gegenüber auf der Beifahrerseite sowie eine Sitzgruppe mit L-Sitzbank und Einzelsitz vorne. Beim Modell T/I 460 LE gibt es ein wenig mehr Platz, was die Anordnung von Bad und Küche verändert. Das Bad ist hier auf der Fahrerseite angesiedelt, gegenüber gibt es einen großen Kleiderschrank und daneben steht die Winkelküche. Die Integrierten-Modelle sind jeweils fünf Zentimeter länger, als die Teilintegrierten. Den T 430 gibt es ab 64.150 Euro und das I-Modell ab 74.250 Euro. Der größere T 460 kostet im Grundpreis 65.150 Euro und die integrierte Version ab 75.150 Euro.
Unter den Malibu Vans verkaufen sich die Grundrisse 600 LE und 640 LE am besten. Der 600 LE ist mit Einzelbetten im Heck ausgestattet, was für Sechs-Meter-Campingbusse eher ungewöhnlich ist. Platz gespart wird im variablen Bad, das sich je nach Nutzung zu Dusche oder Toilette verschieben und umbauen lässt. Beim 640 LE hat es 40 Zentimeter mehr Platz für das Bad und eine größere Küche. Den Malibu Van 600 LE gibt es ab 46.950 Euro und den 640 LE ab 47.150 Euro. Insgesamt wurden im Jahr 2017 übrigens 1855 Fahrzeuge von Carthago und Malibu neu zugelassen.
6. Hobby-Gruppe: 992 Neuzulassungen
Beim Hersteller Hobby wurden mit 992 Fahrzeuge unter 1000 Wohnmobile im Jahr 2017 neu zugelassen. Doch sieht man sich die Zahlen der neu zugelassenen Wohnwagen an, sieht man wo der Kernmarkt von Hobby liegt. Das waren 2017 stolze 5235 Stück und zusammen mit Gruppen-Tochter Fendt insgesamt 9272.
Bei den Hobby-Wohnmobilen gibt es einen eindeutigen Favoriten: Der Hobby Optima De Luxe T65 GE ist nicht nur 2017, sondern auch 2018 das meistverkaufte Mobil. Die Optima-De-Luxe-Baureihe umfasst weitere neun Grundrisse. Der Teilintegrierte T65 GE ist ein recht durchschnittliches Modell mit einer Gesamtlänge von 7,06 Metern, Einzelbetten im Heck, einem kompakten Bad, Küchenzeile und Sitzgruppe mit Sitzbank und Einzelsitz. Dieses Modell gibt es ab 65.840 Euro.
7. Rapido-Gruppe: 902 Neuzulassungen
In der Rapido-Gruppe kann die Marke Rapido selbst den größten Zuwachs mit 42,8 Prozent verzeichnen, was allerdings gerade einmal 227 neuzugelassenen Fahrzeugen entspricht. Ein Plus verzeichnen ebenfalls die Konzern-Töchter Westfalia und PLA. Die Marke Itineo schlägt mit -26,8 Prozent zu Buche.
8. Pilote-Gruppe: 517 Neuzulassungen
Der Wohnmobil-Hersteller Frankia der Oberklasse gehört zur Pilote-Gruppe und verzeichnet 2017 ein Plus von neun Prozent. 2017 wurden 181 Frankia-Modelle neu zugelassen. Topseller in dem Jahr war der F-Line A 740 Plus. Der 7,52 Meter lange Alkoven für Paare verfügt über eine ausladende Rundsitzgruppe im Heck, eine Küchenzeile mit separatem, großen Kühlschrank, ein Bad mit Toilette und Waschbecken sowie einer separaten Dusche und Einzelbetten im Alkoven. Als Basis dient ein Fiat Ducato, der verbunden mit einem Alko Tiefrahmen einen durchgängigen Doppelboden möglich macht. 2018 wurde der Alkoven-Bestseller übrigens von einem Integrierten-Modell abgelöst.Im aktuellen Jahr kaufen Kunden laut Hersteller vermehrt den M-Line I 7900 GD Platin auf Mercedes Sprinter. Der großzügige Grundriss ist ebenfalls für zwei Personen ausgelegt. Im Heck kommen zwei Einzelbetten unter, die sich vom Rest des Fahrzeugs mit einer Schiebetür abtrennen lassen. Dann folgt das Bad, welches zu einem großen Raumbad verbunden werden kann sowie die Winkelküche mit separatem Kühlschrank, die direkt an die Sitzgruppe mit L-Sitzbank sowie extra Längssofa anschließt.
Noch stärker war die namensgleiche Marke Pilote mit 336 neu zugelassenen Fahrzeugen und einem Plus von 21,7 Prozent.
9. Automobilhersteller: 4.451 Neuzulassungen
Die Automobilhersteller VW, Mercedes und Ford vertreiben unter eigenem Namen selbst Campervans und konnten zusammen im Jahr 2017 insgesamt 4.451 neu zugelassene Fahrzeuge verzeichnen.
Der größte Anteil liegt bei von Volkswagen und entspricht 1921 Fahrzeugen. Da es sich hierbei fast ausschließlich um den California handeln dürfte, ist dieser Campingbus das erfolgreichste Freizeitfahrzeug-Modell Deutschlands im Jahr 2017. Trotzdem verzeichnet VW ein leichten Minus von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2016.
Bei Ford ging es mit 729 Neuzulassungen ebenfalls leicht zurück mit Minus 9,2 Prozent. Unter diesem Markennamen verbirgt sich der Forn Nugget. 2018 kam der Ford Nugget Plus hinzu, vielleicht werden wir für dieses Jahr wieder einen Anstieg in der Marke sehen.
Größter Gewinner 2017 bei den Automobilherstellern ist Mercedes mit 1801 Fahrzeugen, die alle eine Variante des Marco Polo sind. Die Marke kann sich 2017 über ein Plus von 53,3 Prozent für seinen Kompaktcamper freuen.
10. Weitere Marken: 3.306 Neuzulassungen
Unter den weiteren Marken ordnen sich Clever, Concorde und sonstige (Kleinmarken) ein, die allesamt ein deutliches Wachstum im Jahr 2017 vermelden können. Die Neuzulassungen bei La Strada zeigen sich stabil mit Minus 2,6 Prozent, bei Phoenix (-13,9 Prozent) und CS (-14,1 Prozent) wurden 2017 etwas weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorjahr.
Wie entwickelt sich die Wohnmobil-Produktion?
Da es sich bei dieser Auflistung sowohl um Wohnmobil-, als auch um Campingbus-Hersteller handelt sowie Hersteller von Oberklasse-Wohnmobilen, sind alle Aufbauarten ziemlich ausgewogen vertreten. Teilintegrierte und Campingbusse laufen weiterhin gut bei den Herstellern. Sie sind beliebte Einsteiger-Fahrzeuge, aber auch bei Camping-Profis immer angesagt. Integrierte richten sich eher an eine zahlungsstärkere Klientel und trotzdem sind sie auf dem Reisemobil-Markt häufig vertreten. Wenn es nach den Produktionszahlen geht, liegen Kastenwagen weiterhin vorne. Die Produktion von Serienkastenwagen war 2017 mit einem Anteil von 42,8 Prozent am stärksten.