Honda CR-Z 1.5 IMA GT im Test

Nach dem Facelift kann das zart leistungsgesteigerte Hybrid-Coupé Honda CR-Z seine Talente noch etwas besser ausspielen.
Von wegen uniforme Japaner – schauen wir uns nur mal die Honda-Truppe an. Die stecken Ovalkolben in Motorradmotoren, bringen trickreiche drehzahlfördernde Ventilsteuerungen in Serie und mit dem Honda CR-Z im Jahr 2010 einen kleinen Hybridsportler an den Start – mit Handschaltgetriebe. Laut Chefentwickler Norio Tomobe ergibt das einen Sportwagen, der keine Schuldgefühle wegen exorbitanten Spritverbrauchs verursachen soll.
Honda CR-Z mit Extra-Kick
Im Gegensatz zur gerade anrollenden Generation teurer, starker und vermeintlich ultrasparsamer Boliden gibt sich das Honda CR-Z-Coupé mit 6,9 L/100 km tatsächlich knausrig. Die jüngste Modellpflege brachte dem Honda CR-Z neben optischen Modifikationen eine Lithium-Ionen-Batterie, verbesserte Motorsoftware sowie leistungsstärkere Hybridtechnik. Gemeinsam mit dem auf 121 PS erstarkten 1,5-Liter-Motor schickt er damit 137 PS Systemleistung ans exakte Sechsganggetriebe. Im Normalbetrieb rekuperierend und sanft unterstützend, kann man die E-Maschine per Knopfdruck für zehn Sekunden extra boosten lassen.
Damit gelingt es dem Honda CR-Z, trotz Hybridtechnik feines Saugmotor-Gefühl mit zartem Extra-Kick zu erzeugen. Passend zur sportiven Sitzposition sowie dem straff und agil abgestimmten Fahrwerk mit der direkten Lenkung.