Detroit Electric startet mit neuen Modellen durch

Detroit Electric hat drei Teaser-Bilder zu neuen Fahrzeugen veröffentlicht. Das Erste, ein SUV, soll bereits im nächsten Jahr in Produktion gehen. Eine Limousine und ein Sportwagen sollen folgen. Natürlich rein elektrisch.
Nachdem der Automobilhersteller Detroit Electric eine kleine Pause von 70 Jahren eingelegt hat, wurde auf der New York Auto Show 2013 ein Sportwagen namens SP:01 vorgestellt, der Ende 2017 in limitierter Auflage (999 Stück) zu haben sein soll. Jetzt hat der Hersteller noch eins draufgelegt und Teaserbilder zu drei weiteren Elektroautos veröffentlicht, die in den nächsten drei Jahren auf den Markt kommen sollen. Ein SUV, eine Limousine und ein Sportwagen parken in der Pipeline. Das erste der drei Modelle soll bereits im kommenden Jahr in Produktion gehen. Innerhalb von drei Jahren werden laut Plan dann alle Autos auf dem Markt sein.
Bei Detroit Electric fließt jede Menge Geld
Detroit Electric-Chef Richie Drost verrät: „Wir haben mittlerweile eine solide finanzielle Basis geschaffen und planen das Werk in Warwickshire (UK) auszubauen. Bis zu 200 neue Mitarbeiter wollen wir einstellen.“ Durch ein Joint Venture verzeichnen die Bücher von Detroit Electric ein sattes Investment von 1,8 Milliarden US-Dollar aus China. Damit soll auch der Ingenieurs-Hauptstandort im britischen Leamington Spa erweitert werden.
Auf der Fachmesse LCV2017 (Low Carbon Vehicles) am sechsten und siebten September in Millbrook, Bedfordshire ist der Elektroauto-Hersteller in Halle drei zu finden. Dort hoffen die Verantwortlichen, einige Talente aus der Branche anwerben zu können.
Der bereits vorgestelle SP:01 steht, wie der Tesla Roadster, auf einer Lotus-Basis – präzise: auf Basis des Exige. Rein elektrisch beschleunigt der Wagen in 3,9 Sekunden auf Tempo 100 und soll 300 Kilometer weit fahren. Danach geht es für vier Stunden an die Hochleistungs-Ladestation. Bereits 2013 hätte die Fertigung im amerikanischen Michigan starten sollen, doch Produktionszeit und -ort wurden verschoben. 2016 lief das erste Vorserienmodell in Leamington (UK) vom Band. Ende 2017 soll nun die Serienproduktion anlaufen.