Deutschland und Frankreich
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Deutschland und Frankreich haben sich im Februar 2017 auf eine grenzüberschreitende Teststrecke für autonomes Fahren verständigt. Jetzt steigt auch Luxemburg ein.
Die Einrichtung des deutsch-französischen digitalen Testfelds hatten Bundesminister Alexander Dobrindt und sein französischer Amtskollege Alain Vidalies am Mittwoch (8.2.2017) vereinbart. Mit dem Testfeld soll das automatisierte Fahren im grenzüberschreitenden Realverkehr erprobt werden.
Grenzüberschreitende Systeme testen
Die Tests sollen bereits im ersten Quartal 2017 anlaufen. Das neue Testfeld führte ursprünglich vom saarländischen Merzig über Saarbrücken bis nach Metz in Frankreich. Mit dem Einstieg von Luxemburg bildet die neue Teststrecke einen Ring: Sie führt über Merzig und Saarbrücken in Deutschland, Metz in Frankreich und Bettemburg in Luxemburg.
Erprobt werden sollen unter anderem die grenzüberschreitende „ car to car“- und „car to infrastructure“ Kommunikation via LTE/5G Mobilfunk, automatisiertes und vernetztes Überholen, Einfädeln, Bremsen, durchgängige Verkehrswarndienste sowie der grenzüberschreitende Betrieb des eCall-Notrufsystems. Das Bundesverkehrsministerium stellt rund 100 Millionen Euro bereit, um auf diesen Testfeldern konkrete Forschungsprojekte zu fördern.
Bislang werden die Techniken zum autonomen Fahren bereits auf einem Testfeld auf der Autobahn A9 in Bayern und in innerstädtischen Testfeldern in ganz Deutschland erprobt.