Mercedes AMG
Die Mercedes-Tochter AMG entwickelt verbrauchsgünstigere Fahrzeuge mit reduzierten Emissionen. Bereits 2010 sollen erste Spartechniken auch in den AMG-Modellen zu haben sein.
So wird die leistungsorientierte AMG-Schmiede ab 2010 seine Fahrzeuge auf Benzindirekteinspritzung umstellen und zudem Start-Stopp-Systeme verbauen. Bereits in Kürze will AMG seine Modelle sukzessive mit einem effizienzsteigernden Motoren-Generator-Management sowie geregelten Öl- und Wasserpumpen ausrüsten. Bis zum Jahr 2012 stellt der Sportwagenbauer eine Verbrauchsreduktion um 30 Prozent gegenüber dem heutigen Stand in Aussicht. Zudem sollen alle AMG-Modelle die ab 2009 geltenden EU-5-Normen und die ab 2014 in Kraft tretenden EU-6-Normen unterbieten können.
Aus für den 6,3-Liter-V8
Mit diesem Bekenntnis zu künftigen Verbrauchsreduzierungen ist quasi auch das Aus für den aktuellen, von AMG selbst entwickelten, 6,3-Liter-V8-Motor besiegelt. Dieser wird voraussichtlich 2012 durch einen neuen, direkteinspritzenden V8 ersetzt, der in verschiedenen Hubraumstufen zwischen 4,6 und 5,5 Litern angeboten werden soll. Um eine breite Leistungspalette anbieten zu können, wird dieser voraussichtlich sowohl als Sauger, als auch als Biturbo-Variante zu haben sein.
Debütieren wird der neue Biturbo-V8 vermutlich in der AMG-Variante des neuen Mercedes CLS, die Ende 2010 antreten wird. Als Sauger dürfte er in der facegelifteten S-Klasse ab Ende 2009 zu finden sein.
Ganz verschwinden wird der 6,3-Liter-V8 allerdings nicht. Er soll als Antriebsquelle für den Flügeltürer und den kommenden McLaren P11 zum Einsatz kommen.