Die besten Tipps für Ihren alten Notebook-Akku

Noch bevor CPU oder Festplatte das Zeitliche segnet, gibt meistens der Laptop-Akku nach. Kein Problem - Ersatz ist schnell gekauft. Doch was mit dem alten Akku tun? Weiternutzen!
Sie können einen defekten Notebook-Akku weiterverwenden. Zugegeben, nicht in seiner ursprünglichen Funktion. Aber mit einem ganz ähnlichen Zweck, beispielsweise als mobile Stromversorgung für einen Raspberry oder als Powerbank.
Um zu verstehen, wie das funktionieren kann, muss man sich vor Augen führen, wie der Akku aufgebaut ist. Zunächst finden sich in jedem Akku mehrere Rundzellen, die in der Regel eine Spannung von 3,2, 3,6 bzw. 3,7 oder 4,2 Volt aufweisen. Hat ein Laptop-Akku 9,6 Volt, sind üblicherweise drei 3,2-V-Zellen in Serie geschaltet.
Um die Kapazität und Ausdauer zu erhöhen, werden oft mehrere Reihen parallel geschaltet. Bei sechs 800-mAh-Zellen in einem 9,6-Volt-Akku kann man also von einer nominellen Kapazität von 1.600 mAh ausgehen, das wären 2 x 3 Akkus parallel.
Verliert ein Akku deutlich an Leistung, also an Laufzeit, bedeutet das oft, dass gerade nur eine Zelle den Dienst versagt. Große Teile des Akkus sind aber noch brauchbar, sie müssen nur richtig genutzt werden.