10 neue WLAN-Tipps für Sie

Sie möchten ohne große Sorge ihr Netzwerk nutzen? Wir zeigen Ihnen hier zehn Tipps, wie Sie ein beständig zuverlässiges und sicheres WLAN-Netzwerk einrichten.
Sobald das WLAN verlässlich und ohne Störungen läuft, sollten Sie sich Gedanken um die Sicherheit in Ihrem Netzwerk machen.
Wir helfen Ihnen mit den folgenden Tipps weiter:
Sie können in Ihrem WLAN mit dem Softperfect Network Scanner nach offenen TCP-Ports suchen. Das Tool listet Ihnen die Geräte übersichtlich auf und gibt Ihnen sämtliche weiteren Informationen, die es über das Netzwerk herausfindet. Wenn Sie in Ihrem Netzwerk Geräte nicht erreichen oder wenn Sie wissen möchten, welche Geräte gerade aktiv sind, können Sie dieses Tool nutzen.
Sie erweitern die Windows-Firewall mit der Freeware Glasswire um ein paar nützliche Optionen. Damit können Sie auch den Traffic Ihres Netzwerkes besser kontrollieren und überprüfen. Der Datenverkehr wird sehr übersichtlich angezeigt. Lassen Sie sich beim Internetzugriff einzelner Programme alarmieren und blockieren Sie diesen gegebenenfalls. Dieses praktische Tool gab es beim Redaktionsschluss noch kostenlos, in Zukunft soll es aber verkauft werden. Es steht noch nicht fest, ab wann es kostenpflichtig ist.
Yale läuft ohne Installation. Sie finden es nach dem Start rechts neben der Windowsuhr im Infobereich. Wenn Sie auf das Symbol klicken, zeigt es Ihnen eine Liste aller aktiven Netzwerkkarten an. Klicken Sie auf den WLAN-Adapter, dann sehen Sie, welches Programm Daten empfängt oder sendet und ob die Daten über UDP oder HTTP laufen.
Sie können mit der Freeware Tamosoft Throughput Test die Übertragungsgeschwindigkeit in Ihrem Netzwerk testen. Dafür brauchen Sie zwei Windows-PCs in Ihrem Netzwerk, von denen wenigsten einer mit dem WLAN verbunden ist. Installieren Sie auf beiden Rechnern Tamosoft Throughput Test. Das Programm installiert im Windows-Startmenü die Programme "Run Client" und "Run Server". Wählen Sie von einem PC, dessen IP-Adresse Sie kennen, "Run Server". Die Adresse finden Sie unter 'Ausführen…' im Windows Startmenü oder über die Tastenkombination Windows-R mit der Eingabe CMD heraus. Geben Sie in die Eingabeaufforderung ipconfig ein und suchen Sie in der Liste Ihren WLAN-Adapter. Die notwendige Angabe finden Sie unter "IPv4-Adresse". Starten Sie auf dem zweiten PC "Run Client", geben Sie dort die Serveradresse ein und wählen Sie "Connect". Die Leistungsmessung können Sie jetzt an einem Diagramm beobachten.
Ihr WLAN ist gut geschützt, wenn Sie die WPA-Verschlüsselung an Ihrem Router einschalten. Wenn Sie mit einem NAS-Laufwerk den internen Datenverkehr zusätzlich schützen wollen, konfigurieren Sie das NAS als VPN-Server. Hier finden Sie eine Anleitung für Synology-Geräte, für Qnap-Geräte werden Sie hier fündig. Sie konfigurieren entweder Windows entsprechend der Angaben des NAS-Herstellers, damit Ihr PC eine sichere VPN-Verbindung herstellen kann, oder Sie nutzen Open VPN.
Sie möchten mit Ihrem Notebook zwischen verschiedenen Netzwerken zum Beispiel zu Hause, bei Freunden oder der Arbeit wechseln? Dann ist Netsetman für Sie gut geeignet. Hier können Sie ein eigenes Profil für jedes Netz speichern. Zum Beispiel wählen Sie, ob ein spezieller DNS-Server benutzt werden soll, ob Sie im WLAN oder per Kabel surfen oder auf welchen Drucker Sie zugreifen.
Sie können einen PC, der mit Windows 7 oder 8 läuft, in einen WLAN-Hotspot verwandeln, wenn Sie einen zweiten Router benötigen. Die notwendige Option ist bereits in Windows vorgesehen. Ihr Rechner muss für diesen Einsatz WLAN-fähig sein. Er braucht also eine WLAN-Karte, einen Chip oder Stick. Mit dem Virtual Router Manager steht Ihnen eine einfache Bedienungsanleitung zur Verfügung. Eine Anleitung dafür finden Sie hier.
Sie können sich Ihre aktuelle IP-Adresse, die Signalstärke und die SSID des WLAN mit der Freeware Xirrus Wi-Fi Inspector anzeigen lassen. Sie sehen die Daten auf einem Radarschirm. Genauere Informationen rufen Sie über die Detailanzeige auf. Zum Beispiel, welcher Kanal genutzt wird oder ob und wie die SSID des WLANs verschlüsselt ist.
Zuhause nutzen Sie in der Regel den DNS-Server Ihres Providers. Er macht aus der Webadresse die IP-Adressen der Internetserver. Statt des DNS-Servers können Sie bei Windows auch Alternativen eingeben. Google etwa bietet einen sehr aktuellen DNS-Dienst an. Der DNS-Server von Symantec ist weitgehend frei von Phishing-Sites. Wenn sie unterwegs über fremde Netze surfen, ist es sinnvoll, nicht den Standart-DNS-Server zu benutzen. Sie wissen meistens nicht, wie sicher der fremde Server ist. Um den Server zu wechseln, hilft Ihnen Chris PC DNS-Switch. Das Tool bietet Ihnen in einer Liste etwa 30 DNS Server zur Auswahl an.
Gelegentlich ist es vernünftig, eine neue öffentliche IP-Adresse vom DSL-Provider zu beziehen. Das geht, indem Sie die Internetverbindung trennen und neu verbinden. Wenn Sie den Firefox und eine Fritzbox benutzen, können sie dafür auch das Add-on Fox Box wählen