Libido-Doping aus dem Supermarkt

GEILE ZEHEN

Auch wenn Dracula trotz seines düsteren Charmes kein großer Fan von ihm war, wird er in Sachen Potenz doch immer wieder positiv erwähnt: Knoblauch. Die Zehe schützt nicht nur vor Vampiren, sie ist auch gut für die Potenz. Grund dafür ist wohl eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf System und die Durchblutung. Die Grundlage für einen harten Pfahl, der selbst Vampirjäger Van Hellsing neidisch macht: Knoblauch wirkt direkt auf den Erektionsmechanismus des Penis.

Vielleicht ein Indiz für Erektionsprobleme auf Seiten Draculas? Der verabscheute ja schließlich Knoblauch. Auch wenn er vielen Frauen an die Wäsche ging, fällt doch auf, dass er dabei immer einen Teil weit oberhalb der Gürtellinie "liebkoste". Sich aber nie in tiefere Gefilde begab. Hätte er doch einfach mal öfter in den sauren Apfel, bzw. die scharfe Zehe gebissen - vielleicht wäre sein kleiner Untoter dann öfter aus dem Grab gekommen…

ZIMTSTANGE

Nicht nur in der Weihnachtszeit ist er beliebt. Anwender des Zimts als Aphrodisiakum sind sich sicher: Er kann mehr als nur würzen. Wer nach dem Verspeisen zimthaltiger Gebäcke warme Gefühle im Bauch oder anderswo verspürt hat, dem sei gesagt, dass dies nicht unbedingt mit dem Fest der Liebe zusammenhängen muss: Bereits in der Antike wurde das Gewürz zur Luststeigerung verwendet und zusammen mit Myrrhe verräuchert, um die sexuelle Lust zu erhöhen - vielleicht half dieser Raumduft Kleopatra dabei, die mächtigsten Männer Roms zu verführen. Heute steht fest: Zimt regt die körpereigene Pheromon-Produktion an. Und eben diese Glückshormone machen spitz. Ein weiterer, netter Nebeneffekt des Gewürzes: Der Genuss sorgt für einen sanft-süßlichen Atem – und der wirkt ebenfalls betörend.

MARITIME VAGINAS

Sie ist wohl der Klassiker unter den natürlichen Potenzmitteln: Die Auster. Doch woher kommt ihre potente Wirkung? Aphrodite, die griechische Göttin der Liebe, wurde bereits in der Antike mit der Auster in Verbindung gebracht. In dieser Zeit galt sie bereits als Delikatesse und Aphrodisiakum.

Für den Einen sind sie ein absoluter Gaumenschmaus, der Andere fängt schon bei ihrem bloßen Anblick an zu würgen. Eines ist jedoch unumstritten: Austern gelten als super Potentmacher.

Doch warum eigentlich? Austern sind sehr gute Zink-Lieferanten. Zink wird vom menschlichen Körper benötigt, um Testosteron zu produzieren. Dieses Männlichkeitshormon ist sehr wichtig für die männliche Potenz und Libido, denn ohne Testosteron geht nix!

INGWER MAL ANDERS

Ingwer als Ginger Ale ist eine super Grundlage für prickelnde Mixgetränke. Außerdem ist er sehr gesund und eignet sich ebenfalls perfekt zum Würzen asiatischer Speisen - oder als bekömmlicher Tee. Aber nicht nur im Essen ist die Wurzel ein Genuss - sie hat nämlich auch eine erotische Seite! Unter der unattraktiven, unspektakulären Schale befindet sich ein wahres Wundermittel. Die Inhaltsstoffe des Ingwers besitzen antibakterielle Eigenschaften. Und enthalten eine Vielzahl von Vitaminen. Außerdem wirkt die Pflanze potenzsteigernd. In der traditionellen Chinesischen und Ayurvedischen Medizin wird Ingwer deshalb sehr oft verwendet.

SAFTIGE VERFÜHRUNG

Als erotisches Vorspiel bietet es sich an, den Partner doch mal zu füttern. Das Liebesspiel kann hier grade durch aphrodisierende Früchte gut angeheizt werden. Die süße, saftige Mango eignet sich exzellent dafür: Sie schmeckt gut und ihr werden eindeutige Wirkungen zugesprochen. Mangos werden schon im indischen Kamasutra als Aphrodisiakum erwähnt, da ihr Verzehr sich fördernd auf die Libido auswirkt. Gerade für ein erotisches Dinner zu zweit eignen sich die Früchte perfekt, um den Liebesakt anzukurbeln. Einfach in mundgerechte Happen schneiden und der willigen Partnerin einführen, das müsste ihren Motor dann richtig auf Touren bringen. Aber auch sonst sind Mangos wahres Sextuning. Ihr reichhaltiges Angebot an Vitaminen soll nicht nur die Lust erhöhen, sondern auch direkt auf die Hose gehen. Die Tropenfrucht sorgt dafür, dass die Spermien beweglicher sind. Zum Ende hin noch ein Mango-Frische-Tipp: Ein gutes Zeichen für gute Mangos sind ein paar kleine schwarze Punkte auf der Schale. Auch wenn die nicht unbedingt attraktiv wirken, sind sie ein zuverlässiger Reifeindikator. Reife Mangos schmecken nicht nur besser, sie sorgen auch für eine bessere Wirkung beim Liebesspiel.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Mangos sind gesund, machen die Spermien beweglicher, können frühzeitigen Samenerguss vorbeugen und gehen auf die Libido. Wer trotzdem keine Mangos mag, für den gibt es noch eine Menge anderer Mittel aus der Frischetheke, die wahre Wunder unter der Gürtellinie bewirken können.

SCHOKO-LATTE

Viele Menschen lassen sich leicht dazu verführen, mehr Schokolade zu essen, als es ihrer Figur gut tut. Doch mit dem Hüftspeck wächst in diesem Fall auch etwas Anderes: Die Libido. Schokolade gibt es in vielen Variationen und Geschmacksrichtungen. Was die Wenigsten wissen: Das süße Genussmittel macht glücklich. Und geil! Verantwortlich dafür sind die Glückshormone Dopamin und Serotonin, die der Körper beim Schoki-Naschen verstärkt ausschüttet - hierbei gilt die Faustregel: Je dunkler die Schokolade, desto heißer wird die Liebesnacht.

Wer auf die Linie achtet, kann die kakaohaltige Masse auch sehr gut mit erotischen Spielereien kombinieren und sich vernaschen lassen – einfach den Körper mit ein paar Stückchen oder Schokocreme garnieren. So wird das Dessert zum erotischen Hauptgang. Besonders gut dafür geeignet ist Body-Paint Schokolade. Sie ist flüssig und lässt sich sehr gut auftragen – auch auf den Pinsel. Ganz Eilige tauchen sogar ihr bestes Stück ganz und gar in die warme Schokomasse. Verständlich, denn welche Naschkatze kann schon einer Schoko-Latte widerstehen…

Aber auch in anderen erotischen Produkten, die eher wenig mit der Ernährung zu tun haben, findet sich die dunkle Verführerin wieder: Gleitgel und Öl mit Schokoladengeschmack sind der Renner.

Fazit: Schokolade wirkt sich wohltuend auf die Lust aus und lässt sich in vielen Formen mit erotischen Praktiken kombinieren. Zu viel davon ist allerdings nicht gut für die Figur, deshalb gilt auch hier: In Maßen genießen statt in Massen verschlingen.

Außerdem praktisch: Die Schokolade kann perfekt mit anderen Libido-Dopingmitteln kombiniert werden! So haben Bananen oder Mangos im Schoko-Mantel gleich einen doppelt erotisierenden Effekt.

YOHIMBE

Afrikanische Stammeskrieger sind sich schon lange über die Wirkung von Yohimbe bewusst. Die Rinde des Baumes gilt als starkes Aphrodisiakum und Potenzmittel.

Yohimbe ist eines der stärksten natürlichen Potenzmittel überhaupt. Die dunkelbraune Rinde des Baumes wird deshalb zum Beispiel in der afrikanischen Medizin schon sehr lange als Potenz-, Libido- und Fruchtbarkeits-Mittel verwendet.

Selbst hierzulande war es ein viel genutztes Potenzmittel - vor Viagra. Regelmäßiger Konsum von Yohimbin, dem Wirkstoff des Baumes, spitzt also auch den Speer von europäischen Kriegern...

Doch Vorsicht! Überdosiert sorgt es für Angstzustände, Herzrasen, Kopfschmerzen oder sogar Nierenversagen! Also vor der Einnahme von Yohimbe unbedingt einen Arzt zu Rate ziehen!

Richtig dosiert profitiert eine Liebschaft davon enorm. Denn Yohimbe hält das, was viele andere Aphrodisiaka lediglich versprechen: eine luststeigernde Wirkung - sowohl beim Mann, als auch bei der Frau.

Deshalb empfiehlt es sich, den Yohimbe-Tee gemeinsam zu trinken. Ein paar Zitronen-Spritzer übertönen den kräftigen Geschmack, und das Vitamin-C beschleunigt die Wirkung. Einer heißen Liebesnacht steht dann nichts mehr im Wege.

HARTE NÜSSE

Nüsse wirken auf die Hoden - oder anders gesagt: Das Vitamin E, welches sich unter der harten Schale verbirgt, verbessert die Qualität der Spermien, und macht sie beweglicher. Das wussten schon die alten Römer und naschten Walnüsse. Mit Erfolg - schließlich waren deren Legionäre in ganz Europa erfolgreich. Netter Nebeneffekt: Das in der Nuss enthaltende Arginin erweitert die Blutgefäße im ganzen Körper. Auch Para-, Erd- oder Pekan-Nüsse liefern Kern-Energie - wegen des Zink-Gehaltes, der für den Hormonhaushalt sehr wichtig ist. Lediglich sieben Nüsse pro Tag reichen aus, um die potenzfördernde Wirkung zu entfalten. Wichtig dabei: Bitte roh essen. Denn durchs Rösten gehen viele Inhaltsstoffe verloren. Auch bei der Lagerung der Nüsse sollte einiges beachtet werden. Die guten ins Säckchen, die verschrumpelten in die Tonne: schwarze Nussschalen sind meistens ein Anzeichen dafür, dass sich im Kern Schimmel verbirgt. Der Fettgehalt bei den Walnüssen beträgt etwa 60%. Damit dieses nicht ranzig wird, die Power-Pakete in einer luftdichten Verpackung lagern - am besten kühl und lichtgeschützt. Dann sind sie auch etwa ein Jahr haltbar - im Gegensatz zu den bereits geschälten oder gehackten Varianten. Deren Lebenszeit beschränkt sich auf vier Wochen. 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nuss den Cholesterinwert senkt, den Körper entgiftet, die Verdauung fördert, die Libido steigert.

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