Was Sie über Intimschmuck wissen sollten

Intimschmuck ist beliebter denn je. Sieht raffiniert aus und kann sogar den Sex verbessern. Worauf Sie bei der Dekoration des Intimbereichs achten sollten:
Intim-Piercings sollen die geheimsten Stellen von Mann und Frau schmücken und sogar den Sex verbessern. Worauf Sie bei der Pflege und beim Umgang mit Intimschmuck achten sollten.
Schmuck im Intimbereich löst einen wahren Wow-Effekt aus, wenn das Höschen fällt. Die Dekoration von Schamlippen , Eichel oder anderen pikanten Hotspots gibt es in zahlreichen verschiedenen Farben und Formen.
Was Sie über Intimschmuck wissen sollten
Wer mit der Verschönerung des Intimbereichs liebäugelt, stellt sich vorher so einige Fragen: An welchen Stellen kann ich mich piercen lassen? Tut es weh? Wie muss ich das Piercing pflegen? Stört der Schmuck beim Sex? Damit Sie gut vorbereitet sind, haben wir für Sie alles zum Thema Intimschmuck zusammengefasst – lassen wir es unten funkeln!
Welchen Intimschmuck
gibt es für die Frau?
Das wohl am häufigsten gestochene Intimpiercing bei einer Frau ist das Christina-Piercing. Es sitzt auf dem Venushügel, wird in die Falte der zusammenlaufenden großen Schamlippen gestochen.
Ebenso beliebt ist das vertikale oder horizontale Piercing durch die Klitorisvorhaut – mit einem Ring oder einem Stab. Außerdem können die inneren und äußeren Schamlippen verziert werden.
Welchen Intimschmuck
gibt es für den Mann?
Das beliebteste Piercing ist das Frenulum-Piercing. Es sitzt am Vorhaut-Bändchen. Auch gefragt ist das so genannte Prinz-Albert-Piercing. Es verläuft durch die Harnröhre und tritt am Vorhautbändchen wieder aus.
Außerdem kann der Hodensack nach Lust und Laune verziert werden. Der Penisansatz wird mit dem horizontalen Pubic-Piercing geschmückt. Das so genannte Dydoe-Piercing verläuft durch den Rand der Eichel.
Welche Vorteile habe ich beim Sex
von Intimschmuck?
Menschen mit Intimpiercings beschreiben den dekorierten Sex als sehr luststeigernd – viele erregt schon der Gedanke an den pikanten Schmuck im Intimbereich.
Durch Schmuck , den der Mann trägt, kann die Frau zusätzlich stimuliert werden. Besonders das Prinz-Albert- oder das Frenulum-Piercing reiben an den sensiblen weiblichen Stellen und können so die Erregung steigern.
Gibt es auch Risiken?
Wie bei allen Eingriffen kann es Risiken geben. Beim Piercing durch die Klitorisvorhaut muss der Piercer beispielsweise darauf achten, dass er es über den Kitzler setzt und ihn dabei nicht verletzt – sonst besteht die Gefahr, dass die Frau anschließend nichts mehr spürt.
Beim Piercing am Penis können Blutgefäße oder Nerven verletzt werden. Deswegen ist es wichtig, dass der Piercer eine gründliche Voruntersuchung macht. Nach der Behandlung kann es zu Infektionen kommen. Über mögliche Risiken können Sie auch mit Ihrem Urologen sprechen.
Welche körperlichen Voraussetzungen
gibt es für ein Intim-Piercing?
Ob ein Piercing an der gewünschten Stelle platziert werden kann, entscheidet der Piercer. Er kontrolliert, ob die Hautfläche groß genug ist oder ob Adern oder Nerven an der Stelle verlaufen. Bei der Frau sollte das Piercen übrigens wenige Tage nach ihrer Periode erfolgen, damit sie die Zeit bis zur nächsten Periode als Heilungsphase nutzen kann.
Tut das Piercen im Intimbereich
weh?
Ja, der Schmerz ist aber nur von kurzer Dauer und in den meisten Fällen erträglich – es schmerzt im Durschnitt rund etwa 1 Sekunde. Außerdem ist der Bereich nach der Behandlung etwas sensibler als vorher. Deswegen: Finger weg!
Wo kann ich mich piercen lassen?
Das Intimpiercing sollte nur bei einem Piercer gestochen werden, dem Sie vertrauen. Das Studio sollte professionell wirken und der Piercer entsprechende Qualifikationen vorweisen können.
Scheuen Sie nicht, sich in mehreren Studios beraten zu lassen. Wählen Sie nicht das Studio mit dem günstigsten Preis, sondern eines, in dem Sie sich sicher und wohl fühlen. Bei möglichen Hygienemängeln oder unerfahrenem Personal sollten Sie vorsichtig sein.
Was muss ich kurz nach dem Piercen beachten?
Je nach Art des Piercings dauert der Heilungsprozess unterschiedlich lange. Sie können aber etwas dafür tun, damit Sie diese Zeit nicht noch unnötig verlängern.
Der Piercer verwendet nach der Behandlung in der Regel eine alkoholfreie Desinfektionslösung, um die Stelle zu reinigen. Nach der Behandlung dürfen Sie zunächst keinen Sex haben. Sauna , Schwimmbad und Solarium sind zwei Wochen nach dem Eingriff tabu.
Außerdem sollten Sie Druck und Reibung auf die gepiercte Stelle vermeiden – tragen Sie bequeme Kleidung . Verzichten Sie auf Kosmetikprodukte – wenn Sie es nicht lassen können, dann dürfen nur pH-neutrale Produkte an die Stelle. Entfernen Sie mit einem Wattestäbchen Krusten, die sich bilden. Zu richtigen Pflege berät Sie aber auch Ihr Piercer gerne.
Wie pflege ich meinen Intimschmuck?
Das wichtigste ist die Hygiene. Sie reinigen das Piercing mit lauwarmen Wasser ohne Seife. So werden die Schleimhäute nicht gereizt und die Flora des Intimbereichs nicht gestört.