Das sollte man beim Duschen besser lassen!

Wir zeigen, welche Fehler man unter der Dusche lieber vermeiden sollte.
Warum trocken rubbeln nach dem Duschen ein No-Go ist und man sich nicht jeden Tag waschen sollte, verraten wir hier.
Bereits kleine Fehler beim Duschen können zu Haut- oder Haarproblemen führen – oder sogar durch verbreitete Bakterien zu ganz anderen Krankheiten. Die Todsünden beim Duschen >>
Die häufigsten Fehler bei der Haarwäsche:
- Mit zerwühlten Haaren unter die Dusche
Das Wasser wird's schon richten, denken sich viele, wenn sie morgens vor dem Duschen in den Spiegel schauen. - Dabei sollte man noch vor der Wäsche die Haare kämmen. So klappt die Reinigung danach viel besser.
- Shampoo überall verteilen
Meistens ist man darauf bedacht, das komplette Haar - vor allem die Spitzen - einzushampoonieren. Aber genau da liegt der Fehler. - Denn eigentlich wird beim Haare waschen hauptsächlich die Kopfhaut gereinigt, deshalb sollte man sich hier Zeit lassen und schön viel massieren.
- Spülung überall verteilen
Im Gegensatz zum Shampoo sollte die Spülung nur im unteren Haar und in den Spitzen verteilt werden. - Sie beschwert den Ansatz sonst unnötig und lässt das Haar schneller fetten.
- Nicht richtig auswaschen
Auch hier ist Achtsamkeit gefragt. Dabei gibt es einen ganz einfachen Trick, mit dem man merkt, ob auch wirklich das ganze Shampoo ausgewaschen wurde. - Fahren sie sich unter der Dusche mit den Fingern durch die Haare - wenn sie leicht quietschen, sollte alles Shampoo entfernt worden sein.
- Wasser zu heiß
Eine schöne heiße Dusche genießt man gerne, doch für die Haare ist das nicht besonders gut. - Zu heißes Wasser trocknet sie aus und lässt die Haare spröde werden. Lauwarme Temperatur genügt völlig. Das gilt auch im Anschluss für den Föhn!
- Jeden Tag waschen
Auch wenn's schwer fällt: Die Haare sollten nicht jeden Tag gewaschen werden, denn so können die natürlichen Öle der Kopfhaut nicht wirken. - Fett und Silikonreste lagern sich schneller ab und lassen das Haar fade und platt herunterhängen.
- Trocken rubbeln
Absolutes No-Go nach dem Waschen ist es, das Haar wie wild mit dem Handtuch trocken zu rubbeln. - So führt man nur Haarbruch und Knoten herbei. Am besten die Mähne sanft mit den Händen und dann mit dem Handtuch ausdrücken.
Wenn es schon die kleinen Dinge sind, die einen negativen Effekt haben können, sind es auch kleine Veränderungen, die einen großen Unterschied machen. Legt man Stück für Stück die ungesunden Angewohnheiten ab, die man sich während den Jahren des Duschens angewöhnt hat, wird sich die Haut freuen. Denn dann werden die Abwehrkräfte der Haut wieder gestärkt und ihr natürlicher Schutz aufgebaut und aufrecht erhalten.
Nicht duschen ist auch nicht gesund
Das Duschen selbst sollte nun aber nicht verteufelt werden. Denn die Reinigungspraxis an sich ist sehr wichtig. Schließlich ist die Haut das größte Organ des Körpers, das viele wichtige Lebensfunktionen innehält. So schützt sie vor äußeren Einflüssen, die krank machen können und regelt die Körpertemperatur.
Immer vorher abschminken
Wer aber lange gar nicht duscht, riskiert, dass sich Schmutz und Bakterien mit der Zeit auf der Haut ansammeln. Das kann zu Hautreizungen, Irritationen und Pickeln führen. Ähnlich verhält es sich ja auch, wenn man sich nicht regelmäßig abschminkt. Die offensichtlichste Folge von seltenem Duschen ist, dass alter Schweiß zu riechen anfängt. Schließlich schwitzt man ja nicht nur beim Sport, sondern auch bei kleineren körperlichen Anstrengungen.
Sanfte Dusche vorziehen
Deshalb: Wer zum Schwitzen neigt oder häufig Sport macht, sollte trotzdem nicht jeden Tag zu Pflegeprodukten unter der Dusche greifen. Schweiß und Schmutz können auch allein durch lauwarmes Wasser entfernt werden – und das, ohne den natürlichen Schutzfilm von Haut und Haaren anzugreifen.