Last-Minute-Weihnachtskarten selber basteln

Weihnachten steht vor der Tür und wer seine Liebsten jetzt noch mit persönlichen Worten beglücken möchte, verschenkt auch Weihnachtskarten. Hier sind die besten Tipps für selbst gebastelte Last-Minute-Karten, die ganz persönlich sind und von Herzen kommen.
Weihnachten steht vor der Tür und die Geschenke sind hoffentlich schon besorgt. Denn die Zeit wird knapp und wer seine Liebsten jetzt noch mit persönlichen Worten beglücken möchte, greift oft zu den klassischen Weihnachtskarten aus dem Regal. Doch "von der Stange" kann jeder - deswegen hier die besten Tipps für selbst gebastelte Last-Minute-Karten, die ganz persönlich sind und von Herzen kommen.
In der Papeterie zeigen die Trends der letzten Jahre, dass weniger eindeutig mehr ist. Grußkarte. zu allen möglichen Anlässen sind meist sehr schlicht gehalten, im Fokus stehen ausgefallene Motive, besondere Schriftarten und Materialmix. All das lässt sich auch für die perfekte Weihnachtskarte übernehmen.
Oh, Tannenbaum!
Der Weihnachtsbaum ist ein sehr beliebtes Kartenmotiv, weil er grafisch sowohl schlicht als auch extravagant sein kann. Der Baum ist ein Universalzeichen für die Weihnachtszeit, das auf der ganzen Welt verstanden wird. Bastelmuffel können mit einer simplen Balkentechnik einen abstrahierten Tannenbaum auf die Karte bringen. Dazu einfach verschieden lange und breite (bunte) Streifen ausschneiden und leicht gekreuzt und versetzt auf festes Tonpapier kleben. Die längsten und breitesten Streifen sollten unten liegen. Der Baum wird dann zum Wipfel hin immer schmäler. Und schon ist die erste Karte fertig.
Wer einen Hauch Vintage will und gerade erst alte Bücher ausrangiert hat, kann für die Streifen auch bedruckte Buchseiten verwenden. Wenn man diese dann, statt zu schneiden, zerreißt und mit Lücken übereinander drapiert, hat im Handumdrehen ein neues Vintage-Motiv.
Wasserfarben eignen sich auch perfekt für eine Weihnachtsbaum-Karte: Mit einem Kartoffeldruck oder einem Radiergummi als Stempel zaubert man ganz schnell eine minimalistische Tannenbaumform auf die Vorderseite der Karte.
Fingerfarbenspiel
Bei Wasserfarben kommt das innere Kind zum Vorschein. Und Kinder müssen bekanntlich erst mal alles anfassen. Wer Spaß an einer kleinen Sauerei hat, kann mit farbigen Fingerabdrücken lustige Motive auf die Karte stempeln: Ob Rentiere, Weihnachtsbaum oder Schneemänner, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und noch persönlicher als mit einem einzigartigen Fingerabdruck geht es ja wohl nicht?
Geschickt eingefädelt
Bei den Papier-Künstlern ist man sich einig: Der Material-Mix macht's! Mit Bändern, Schnüren oder Wolle kann man seine Karte zu einem wahren Hingucker machen. Wichtig ist dabei, dass immer ein recht festes und stabiles Tonpapier verwendet wird. Einfach das gewünschte Motiv (Sterne, Tannenbäume und Schneeflocken für Anfänger) "in" die Karte sticken.
Wer es besonders haptisch mag, kann auch Knöpfe an die Karte nähen. Zum Beispiel als kleine Schneemänner oder Christbaumkugeln. Auch kleine Stoffreste lassen sich auf Karten verwenden. Hier kann man sogar kleben, wenn man nicht nähen möchte.
In Top-Form
Es gibt natürlich auch Menschen, die sich besser mit Worten als mit Schere und Kleber ausdrücken können. Auch ein schöner Spruch oder ein simples "Frohe Weihnachten" kann optimal in Szene gesetzt werden. Mit einer schönen Schriftart und kleinen Details lässt sich eine Weihnachtskarte wunderschön verzieren. Hierbei kann man minimalistisch oder verschnörkelt arbeiten. Wer den Text mithilfe einer Schablone in einer weihnachtlichen Motivform zu Papier bringt, zaubert ganz einfach und schnell eine persönliche Grußkarte. Dabei muss es nicht immer Schwarz auf Weiß sein, andersrum geht es auch.
Doch ganz egal für welche Variante Sie sich bei den Last-Minute-Karten entscheiden, letztendlich kommt es auf den Inhalt an - und der soll von Herzen kommen.