Augen: Gekonnte Lügner schauen Ihrem "Opfer" dreist und direkt in die Augen. Das tut auch der, der die Wahrheit spricht. Jedoch: Wer schwindelt, blinzelt häufiger. Das kann ihn entlarven.
Lächeln: Wer lügt, der lächelt gerne, um besonders harmlos zu erscheinen. Achten Sie darauf, ob es ein "echtes" Lächeln ist (daran sind auch die Augen beteiligt) oder ein unechtes, "künstliches".
Gefühls-Mimik: Wirkt das Lächeln wie eingefroren, ist es vermutlich ein falsches. "Echte" Gefühlsregungen halten in der Regel nicht länger als zehn Sekunden an und die Mimik wechselt häufig.
Körperkontakt: Je größer die Lüge, desto mehr Abstand wird der Schwindler zu ihnen nehmen - das passiert unbewusst. Dazu gehören auch verschränkte Arme und ein zurückgelehnter Oberkörper.
Übereinstimmende Körpersprache: Wenn die Bewegungen mit dem Gesagten nicht überein stimmen (zum Beispiel Kopf schütteln bei Aussagen, die Positives darstellen) ist in jedem Fall Vorsicht geboten.
Gestik: Auch die Gestik sollte zum Inhalt des Gesagten passen: Bricht das Gegenüber seine Bewegungen öfters plötzlich mitten im Satz ab, will er sich vermutlich nicht verraten.
Auf die Reihenfolge achten: Wer flunkern will, legt sich eine Geschichte zurecht, die er dann chronologisch wieder gibt. Wer die Wahrheit sagt, hält sich oft nicht an die Zeitfolge und redet durcheinander.
Gesprächig machen: Sind Sie unsicher, ob Ihnen jemand die Wahrheit sagt, stellen Sie von sich aus viele Fragen zum jeweiligen Sachverhalt. Je mehr der Andere reden muss, desto eher verplappert er sich.
Wiederholen: Stellen Sie dem vermeintlichen Lügner eine Frage, die ihn ins Schleudern bringt, wird er sie vermutlich wiederholen, um Zeit zu gewinnen. Wer die Wahrheit sagt, antwortet direkt.
Übertreibungen: Wer ständig betont, dass er niemals lügen würde und wie sehr er sich durch die Fragerei (das Misstrauen) verletzt fühlt, versucht abzulenken - und sagt wohl wirklich nicht die Wahrheit.