So kommen Sie jetzt an einen Impftermin

Schutzimpfungen gegen COVID-19 sind ab sofort auch in Hausarztpraxen möglich. Wir verraten Ihnen in unserem Artikel, wie Sie schnellstmöglich an einen Impftermin gelangen können.
Seit dem 06.04. bekommen rund 35.000 Hausarztpraxen ca. 26 Impfdosen pro Woche zur Verfügung gestellt. Wir verraten Ihnen, wie sie sich jetzt schnellstmöglich gegen das Coronavirus impfen lassen können.
Seit Ende 2020 stehen die ersten Impfstoffe gegen das Coronavirus bereit. Bisher wurden Impftermine nur durch die Online-Buchungssysteme der Bundesländer in rund 430 Impfzentren vergeben. Doch die Impfkampagne in Deutschland kommt nur schleppend voran.
Impftermine in Hausarztpraxen
Inzwischen dürfen auch Hausärzte die Schutzimpfung gegen COVID-19 verabreichen, damit jeder Impfwillige in Deutschland bis Ende September eine Erstimpfung erhält.
Wie erhalte ich einen Impftermin?
Die Terminvergabe in den Arztpraxen wird nicht zentral vergeben, wie bei den Testzentren. Es erfolgt also keine Einladung, sondern Sie können aktiv telefonisch oder online einen Termin in ihrer Hausarztpraxis buchen. Wie bei einem normalen Arzttermin.
Viele Ärzte kontaktieren ihre Patienten selbstständig nach den vorgegebenen Kriterien der Impfpriorisierung. Den Hausärzten ist es jedoch unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt bei der Vergabe der Impftermine und der Impfreihenfolge flexibler vorzugehen als die Testzentren der Bundesländer das dürfen.
So kommen Sie jetzt an einen Impftermin:
- Als Begleitperson eines Impfpatienten lohnt es sich nachzufragen, ob man spontan auch eine Impfung erhalten könnte. Gerade gegen Abend könnte es sein, dass noch Impfstoff übrig ist.
- Auch der Freitag bietet sich an, da wegen der Kühlung der restliche Impfstoff verwertet werden muss. Dies gilt auch für Begleitpersonen in den Impfzentren.
- Schwangere und Pflegebedürftige können zwei Personen benennen, zu denen sie ständig Kontakt haben. Diese erhalten unabhängig ihres Alters eine Schutzimpfung.
- Für Bürger in Randregionen kann es sich lohnen, in einem benachbarten Bundesland nach einem Impftermin zu fragen, wenn man dort zuvor bereits bei einem Arzt in Behandlung war.
- Versuchen Sie weiterhin, auch einen Termin in einem Impfzentrum zu erlangen. Buchen Sie am besten einen Randtermin sehr früh oder sehr spät. Diese sind meist noch länger verfügbar.
- Falls die Impftermine in Ihrem Landkreis vergeben sind, versuchen Sie einen benachbarten auszuwählen.
- Lassen Sie sich über Newsletter der Kassenärztlichen Vereinigung ihres Bundeslandes über neue Impftermine informieren, wenn möglich.
- In Bayern, Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern gibt es derzeit außerdem für über 60-Jährige die Möglichkeit, sich mit AstraZeneca impfen zu lassen.