So verbessern Sie Ihre Körperhaltung

Eine gute Körperhaltung ist wichtig, damit Sie keine Probleme und Schmerzen im Rücken bekommen – wir zeigen Ihnen, wie Sie Fehlhaltungen erkennen und wie Sie sie ausgleichen.
Wie stehen Sie denn da? Krummer Rücken, hängende Schultern, Entenfüße? Solche Fehlhaltungen müssen nicht sein. Die besten Übungen, mit denen Sie eine gute Haltungsnote verdienen..
Wir sitzen den ganzen Tag. Kein Wunder, dass wir dabei hängende Schultern oder einen Rundrücken entwickeln. Das ist gefährlich, denn solche Fehlhaltungen können auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen in der Wirbelsäule, den Hüften und den Knien führen. Von einem drohenden Bandscheibenvorfall wollen wir hier gar nicht erst anfangen. Darüber hinaus sehen Fehlhaltungen einfach nicht schön aus. Die gute Nachricht: Sie können etwas gegen den Schiefstand tun. Was an Ihrer Haltung nicht ganz im Lot ist und wie Sie es wieder geraderücken, erklären wir.
Selbst-Check: Haben Sie eine Fehlhaltung?
Um zu erkennen, ob Sie seltsam stehen, sollten Sie sich selbst von allen Seiten fotografieren. Das kann ein Freund für Sie tun oder Sie nutzen den Selbstauslöser an Ihrem Computer oder einer Kamera. Achten Sie darauf, dass Sie entspannt stehen. Die folgenden Probleme könnten Sie erkennen.
So rücken Sie den Rumpf zurecht
Erkennen Sie auf dem Foto, dass Sie einen Rundrücken machen, dann spüren Sie es sicher auch durch eine eingeschränkte Beweglichkeit des oberen Rückens. Ein krummer Rücken führt auf Dauer zu Schmerzen in Nacken, in den Schultern und am Rücken selbst. Helfen kann ein Training auf einer harten Schaumstoffrolle. Sie bekommen Sie in jedem gut sortierten Sport-Fachhandel. Legen Sie sich mit dem Gesicht zur Decke auf das Tool, das in der Mitte des Rückens positioniert ist. Bringen Sie die Wirbelsäure in eine aufrechte Position, nehmen Sie die Hände hinter den Kopf und rollen Sie den oberen Rücken mehrmals über die Rolle. Für den unteren Rücken ändern Sie die Position der Rolle.
So schieben Sie die Schultern in Position
Ziehen Sie häufig die Schultern hoch? Das kann zu Schmerzen im Nacken, im oberen Rücken und in den Schultern führen. Ursache kann ein verkürzter Trapezmuskel sein. Er beginnt im Nacken und verläuft bis in den Rücken. Sie lösen das Problem, indem Sie den Muskel dehnen. Dazu legen Sie einen Arm hinter Ihren Rücken während Sie mit dem anderen Arm Ihre linke Wange berühren und den Kopf in die entgegengesetzte Richtung ziehen. Halten Sie diese Position für 30 Sekunden und wiederholen Sie sie 3-mal. Dann Seite wechseln.
So kalibrieren Sie den Kopf
Eine häufig zu beobachtende Kopfhaltung ist der vorgestreckte Kopf. Er löst einen starken Schmerz im Nacken aus, weil die Muskeln dort versteifen. Sie beugen vor, indem Sie die Nackenmuskulatur täglich dehnen. Dazu nicken Sie mit dem Kopf. Lassen Sie zuerst das Kinn hängen und bewegen Sie es anschließend in Richtung Nacken, das dehnt den unteren Nacken. Halten Sie die Position für wenige Sekunden und wiederholen Sie die Übung mehrmals.
So fixen Sie Fußprobleme
Die Fehlstellungen im Rücken und an den Schultern sind recht offensichtlich. Doch auch die Füße sollten Sie bei der Analyse nicht außer Acht lassen. Probleme mit dem Stand oder dem Gang können schmerzhafte Folgen haben. Eine häufig auftretende Fehlstellung sind die so genannten Entenfüße. Dabei werden die Füße beim Gehen stark nach außen gedreht. Es wird nicht normal über die Zehen abgerollt. Der Schmerz tritt meist an der Hüfte oder am unteren Rücken auf. Eine häufige Ursache ist mangelnde Flexibilität in der Hüftmuskulatur. So stärken Sie sie: Gehen Sie in den Vierfüßlerstand und stellen Sie einen Fuß hinter das entgegengesetzte Knie. Gehen Sie sicher, dass Ihre Wirbelsäule dabei normal gewölbt ist und verlagern Sie Ihr Gewicht dann vorsichtig zurück, bis Sie in Ihren Füßen die Dehnung spüren. Halten Sie sie etwa 30 Sekunden und wiederholen Sie die Übung mehrmals. Dann die Seite wechseln.