
Rückgang der Klinikbehandlungen wegen Alkoholmissbrauchs
Die Zahl der Krankenhausaufenthalte aufgrund von Alkoholmissbrauch ist in Deutschland in den letzten zehn Jahren um 46,5 % gesunken.
Rückgang der Klinikbehandlungen wegen Alkoholmissbrauchs
Die Zahl der Krankenhausaufenthalte aufgrund von Alkoholmissbrauch ist in Deutschland in den letzten zehn Jahren um 46,5 % gesunken.
Tiefster Stand seit 2001 erreicht
Im Jahr 2023 wurden nur noch 62.300 Patientinnen und Patienten wegen akuter Alkoholvergiftung stationär behandelt – der niedrigste Wert seit 2001.
Männer häufiger betroffen als Frauen
Mit 68,8 % der Fälle waren Männer 2023 deutlich häufiger betroffen als Frauen, vor allem in der Altersgruppe der 40- bis 44-Jährigen.
Ausnahme bei den 10- bis 14-Jährigen
In der Altersgruppe der 10- bis 14-Jährigen waren Jungen mit 34,3 % weniger betroffen als Mädchen – eine Ausnahme im Gesamttrend.
Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren besonders gefährdet
Trotz eines Rückgangs um 60,9 % bleibt die Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen mit 7.800 Fällen im Jahr 2023 die am stärksten betroffene.
Vergleich mit älteren Altersgruppen
Nach den Jugendlichen folgen die 40- bis 44-Jährigen mit 6.400 stationären Behandlungsfällen aufgrund von Alkoholmissbrauch.
Pro-Kopf-Betrachtung zeigt hohe Belastung junger Menschen
Mit 196,5 Fällen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner wiesen die 15- bis 19-Jährigen 2023 den höchsten Wert auf.
Deutlicher Abstand zur Altersgruppe der 40- bis 44-Jährigen
In der Altersgruppe der 40- bis 44-Jährigen lag der Vergleichswert mit 116,3 Fällen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner deutlich niedriger.
Anhaltender Rückgang der Fallzahlen
Die Zahl der stationären Behandlungen wegen Alkoholmissbrauchs sank 2023 bereits das siebte Jahr in Folge.
Entwicklung deutet auf positiven Trend hin
Der langfristige Rückgang spricht für eine erfolgreiche Präventionsarbeit und ein verändertes Trinkverhalten in Deutschland.