Für Zeitenfeiler auf der Rundstrecke
Für Leute, die auf der Piste gerne um jede Zehntelsekunde kämpfen, schärft Opus die AMG GT R-Versionen für den Rundstreckeneinsatz nach.
Leute, die mit ihrem Supersportwagen nur auf der Flaniermeile punkten wollen, können getrost weiterklicken. Wer mit seinem Mercedes AMG GT R aber ernsthaft auf Rundenzeitenjagd auf der Piste geht, ist genau die Zielgruppe, die Opus mit dem neuen R777 ansprechen möchte.
Mit einem neuen, deutlich größeren Carbon-Heckflügel, der auf dem Design des Heckflügels des AMG GT 4-Rennwagens basiert, verspricht die Mannschaft mit Sitz am Nürburgring einen deutlichen Zugewinn an Abtrieb auf der Hinterachse. Für ein perfekt anpassbares Fahrwerkssetup sorgen neue Öhlins TTX-Federbeine, die sich vierfach in Zug- und Druckstufendämpfung einstellen lassen. Für zusätzlichen Grip sorgen die vom AMG GT Black Series übernommenen Michelin Cup2 R-Reifen.
Mehr Leistung mit Feintuning
Die vorderen Radhäuser entlüftet Opus über Carbon-Kiemen in den Kotflügeln, die die Serienbauteile ersetzen. Mehr Bremspower für die Serienbremsanlage versprechen Stahlflexbremsleitungen, Rennbremsflüssigkeit und Opus-Spezial-Bremsbeläge. Die Bremsenkühlung optimieren neue Luftführungen.
Was auf der Jagd nach besseren Rundenzeiten nie schadet ist mehr Leistung. Auch hier hat Opus nochmal nachgelegt. Das bereits bekannte 760-PS-Leistungskit konnte durch Feintuning um weitere 17 PS auf dann 777 PS und 850 Nm Drehmoment zulegen. Nachjustiert wurde dabei an der Software für Motor und Getriebe, dem Ladeluftkühler und den Turboladern in Kombination mit Sportkatalysatoren.
Mit dem kompletten R777-Kit an Bord sollen die Nordschleifen-Rundenzeiten um über zehn Sekunden sinken, wenn der richtige Pilot hinter dem Volant sitzt. Genau Zeiten nennt Opus nicht, deutet aber niedrige 6:50er Zeiten an.