F1-Fotos GP Abu Dhabi 2019 - Donnerstag

Die Formel 1 bereitet sich auf das letzte Rennen des Jahres vor. Die Teams sind locker drauf, und lassen die Fotografen gewähren. Wir haben nochmals genau auf die Technik geschaut.
Da stehen sie, die Autos der 2019er Generation, aufgereiht vor der FIA-Garage. Der Ferrari von Charles Leclerc neben einem McLaren, Haas, Renault, Racing Point, Mercedes und dem zweiten roten Auto von Sebastian Vettel. Ein letztes Mal in dieser Saison haben die Teams ihre Autos zur Technischen Abnahme geschoben.
Saison bis in den Dezember
Die Mechaniker stehen entweder hinter ihren Autos oder sitzen auf dem kleinen Mäuerchen gegenüber. Alle sind locker drauf. Die Fotografen dürfen frei fotografieren. Kein Mechaniker stellt sich ihnen in den Weg. Die Geheimnisse sind längst gelüftet. Zumindest die, die man von außen sehen kann. Über den Ferrari-Motor wird immer noch gerätselt.
Am Wochenende steigt in Abu Dhabi der 21. Grand Prix des Jahres. Zum ersten Mal seit 1963 zieht sich ein Formel-1-Jahr bis in den Dezember. Damals hatte der Rennkalender zehn Rennen umfasst. Gestartet wurde im Mai in Monaco, die Saison beendet am 28. Dezember in Südafrika.
Aus der Weltmeisterschaft ist mehr oder weniger die Luft raus. Die Titel sind vergeben. Es geht nur noch um Platzierungen. Zum Beispiel um den dritten Platz zwischen Max Verstappen und Charles Leclerc. Oder den sechsten Platz zwischen Pierre Gasly, Carlos Sainz und Alexander Albon. Auch in der Team-WM kann es noch zu Verschiebungen im Mittelfeld kommen.
Unterschiedliche Sektoren
Mit dem Yas Marina Circuit erwartet die Teams eine Strecke, auf der die Abstimmung nicht einfach zu treffen ist. Zum einen, weil das erste und dritte Training unter Tageslicht stattfinden. Und damit unter ganz anderen Verhältnissen als im Qualifying und Rennen. Da wird vom Tag in die Nacht gefahren. Zum anderen, weil die einzelnen Streckenabschnitte unterschiedliche Anforderungen an die Autos stellen.
Im ersten und zweiten Sektor stehen die Piloten ofmals voll auf dem Gas. Im letzten Abschnitt verstecken sich elf der insgesamt 21 Kurven. Das senkt die Durchschnittsgeschwindigkeit. Die Mauern stehen näher an der Ideallinie. Das erinnert an einen Stadtkurs.
Doch nach 20 Rennen kennen die zehn Teams ihre Autos, kennen Stärken und Schwächen. Am Sonntag kommt es zur letzten Show des Jahres. Die 2019er Autos müssen aber noch eine halbe Woche warten, bevor sie ins Museum gehen. Nach dem Rennen finden in Abu Dhabi noch Testfahrten statt.