Tobias Sühlmann kommt von Bentley
Tobias Sühlmann kehrt nach einem knapp zweijährigen Bentley-Intermezzo zu McLaren zurück. Den neuen Posten übernimmt er im September 2023.
Der britische Sportwagenhersteller McLaren ernennt Tobias Sühlmann zum neuen Chief Design Officer. Sühlmann, der bereits von Oktober 2020 bis September 2021 in den Diensten von McLaren stand, wechselt vom britischen Wettbewerber Bentley zum Sportwagenbauer. Seine neue Funktion wird er im September 2023 übernehmen.
Neue Designsprache entwickeln
Sühlmann war bei Bentley für das Außendesign verantwortlich und hatte zuletzt einen Posten als Design-Direktor inne. Auf diesem folgte er am 1. Februar 2023 auf Andreas Mindt, der als Designchef zu Volkswagen Pkw wechselte. In seiner Zeit bei McLaren war er Chefdesigner für Spezialprojekte und zeichnete den Supersportwagen Solus GT. In seiner neuen Position bei McLaren wird Sühlmann für alle Aspekte des Markendesigns verantwortlich sein und ein Team leiten, dessen Aufgaben Zukunftskonzepte, Außen- und Innendesign, Farben und Materialien umfassen und oft direkt mit Kunden zusammenarbeiten, um ihre Fahrzeuge zu personalisieren.
Der 44-Jährige erlangte 2005 sein Diplom an der Hochschule Pforzheim, bevor er im selben Jahr zu Volkswagen wechselte, wo er an den Modellen Passat, Arteon und Touareg sowie an verschiedenen Showcars mitarbeitete. Anschließend wurde er Head of Exterior Design bei Bugatti und Head of Exterior Design bei Aston Martin, bevor er zu McLaren kam und dann Bentleys Director of Design wurde. Bei Bentley war er unter der Leitung von Andreas Mindt maßgeblich am Design des Batur (siehe Fotoshow) beteiligt.
Sühlmann wird direkt an Michael Leiters, Chief Executive Officer von McLaren Automotive, berichten. Insgesamt blickt er bislang auf eine 20-jährigen Karriere im Automobildesign zurück. "Tobias Sühlmann wird im Rahmen unserer Geschäftsstrategie 'Future of Performance' eine führende Rolle bei der Entwicklung der neuen Designsprache von McLaren in unserem sich entwickelnden Produktportfolio spielen", so Leiters.