E-Mail-Wissen: Anhänge verschicken, aber richtig

E-Mail-Anhänge sind eine tolle Sache. Mit dieser nützlichen Funktion können Sie ohne Aufwand Dokumente, Fotos oder andere Dateien mit Ihrer Familie, Freunden oder Geschäftspartnern teilen. Aber Achtung: Mit Dateiformaten, die der Empfänger nicht lesen kann, oder mit riesig großen Dateien machen Sie sich keine Freunde.
Auf dieser Seite erklären wir Ihnen daher, was Sie beim Versand von Anhängen beachten sollten.
E-Mail-Anhänge versenden und empfangen
Eine E-Mail mit Anhang ist meist kinderleicht erstellt. Schreiben Sie einfach Ihren Text, klicken oder tippen Sie anschließend auf das Büroklammer-Symbol und wählen Sie dann die Datei aus, die Sie an Ihre E-Mail anhängen möchten.
Dateiformate und Größen beachten
Office-Dokumente: Texte und Tabellen eignen sich gut für den Versand per E-Mail. Stellen Sie aber vorher sicher, dass der Empfänger auch über das richtige Programm zum Öffnen Ihres Anhangs verfügt.
Wenn Sie ganz sichergehen wollen, verschicken Sie Ihre Office-Dokumente im PDF-Format. Dafür gibt es zahlreiche kostenlose Programme.
PDF-Dateien erhalten die ursprüngliche Formatierung und sind oft sogar noch etwas kleiner als die Originaldatei. Wenn Sie z.B. eine Bewerbung als E-Mail-Anhang verschicken möchten, ist das PDF-Format bei vielen Firmen sogar Pflicht.
Fotos: Fotos, besonders wenn diese frisch von der Speicherkarte einer aktuellen Digitalkamera stammen, können mittlerweile beachtliche Dateigrößen erreichen.
Wenn Sie Fotos verschicken möchten, versuchen Sie diese daher vorab, am besten per Bildbearbeitung, ein wenig zu schrumpfen, so dass sie nicht mehr so viel Speicherplatz benötigen.
Multimedia-Dateien: Musltimedia-Dateien, wie z.B. Videos eignen sich nur bedingt als E-Mail-Anhang. Sie benötigen oft sehr viel Speicherplatz und könnten das Postfach des Empfängers von jetzt auf gleich komplett füllen, so dass keine weiteren E-Mails mehr empfangen werden können.
Aus diesem Grund haben viele E-Mail-Anbieter Größenbeschränkungen für E-Mail Anhänge eingeführt.
Gefahren durch Mail-Anhänge
Leider ist nicht jeder E-Mail-Anhang unbedenklich. Auch wenn Sie ein gutes Antivirus Programm installiert haben und der Virusfilter in Ihrem Postfach sehr wachsam ist, sollten Sie keine Anhänge aus unbekannten Quellen öffnen. Dies gilt besonders für Dateien mit der Endung .exe
Dabei handelt es sich nämlich in der Regel um ausführbare Dateien, die nach einem Klick bereits Schadcode auf Ihrem PC, Mac, Tablet oder Smartphone installieren könnten. Aber auch scheinbar harmlose Bilder oder Dokumente können Übeltäter in sich tragen.
Öffnen Sie daher nur Anhänge, wenn Sie wissen, um was es sich handelt.
Bündeln und Komprimieren mit ZIP-Dateien
Anstatt viele einzelne Dateien anzuhängen, können Sie diese auch in einer einzigen Datei bündeln / packen. Die gängigsten Formate hierfür sind ZIP und RAR. Zum Packen und Entpacken gibt es kostenlose Software in unserem Downloadbereich.
Gepackte Dateien halten die Mail übersichtlich, und wenn möglich werden die Dateien auch noch komprimiert.
E-Mail-Anhänge über freenet Mail verschicken
Übrigens mit freenet Mail können Sie mit dem kostenlosen E-Mail-Angebot ‚freenet Mail basic‘ bis zu 60 MB große Dateien versenden und sogar 100 MB empfangen.
Falls Sie noch größere Dokumente per Mail verschicken wollen, bietet Ihnen freenet Mail neben einer sicheren E-Mail-Adresse, zusätzlich einen kostenfreien 2 GB Cloud-Speicher an. In diesem sicheren Online-Speicher können Sie Ihre großen Dateien hochladen und diese über den praktischen Freigabelink an die jeweilige E-Mail-Adresse Ihrer Wunschperson verschicken.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie niemals Anhänge von unbekannten Absendern, auch wenn der Titel noch so verlockend erscheint.
- Verschicken Sie selbst nichts, das für Unsicherheit sorgen könnte.
- Klären Sie, ob der Empfänger über nötige Software verfügt, wählen Sie passende Formate, verkleinern Sie Dateien bei Bedarf.
So macht der Umgang mit E-Mail-Anhängen Freude.