WhatsApp kann nun auch Geld überweisen
WhatsApp wird immer mehr zu einem digitalen Multitalent. Neben der ursprünglichen Nachrichten- und der vor wenigen Wochen eingeführten Telefonie-Funktion, sollen künftig auch Bankgeschäfte über das praktische Gadget abgewickelt werden können - vorerst aber nur in Indien.
Werden wir in Zukunft unsere Bankgeschäfte per WhatsApp ausführen? In Indien sieht so zumindest die Zukunft aus. Dort hat die Axis Bank, Indiens drittgrößte Privatkundenbank, nun den Dienst Ping Pay gestartet. Mit diesem lässt sich Geld via WhatsApp an Freunde überweisen. Ebenso ist das Online-Banking aber auch über Facebook, Twitter, SMS oder E-Mail möglich.
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Voraussetzung für den neuen Service ist die Ping-Pay-App sowie ein dazugehöriges Ping-Pay-Konto. In der App wählt der Geldgeber im ersten Schritt den Kontakt aus, der für den Betrag bestimmt ist. Anschließend verschickt er die Überweisung über eine der genannten Möglichkeiten an den Empfänger. Dieser benötigt ebenfalls die Ping-Pay-App, um sich als als rechtmäßiger Empfänger und Besitzer des Kontos zu identifizieren. Sollte der Empfänger die App noch nicht besitzen, erhält er einen Link zum Download des Bezahl-Dienstes.
Auf diese Weise ist es laut der Axis Bank möglich, Transaktionen von bis zu 50.000 indische Rupien (etwa 700 Euro) pro Tag durchzuführen. Ob ein solcher Dienst auch von einem deutschen Kreditinstitut eingeführt wird oder WhatsApp dieses Feature hierzulande selbst anbieten will, ist bisher nicht bekannt.