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Tipp 1: Den eigenen Standort teilen
Mit Google Maps ist es sehr einfach, sich mit anderen zu treffen. Damit lässt sich der eigene Standort in einer fremden Stadt, innerhalb der Menschenansammlung während eines Festivals oder für ein Treffen im Park teilen und anderen anzeigen. Google Maps leitet diese Daten an Kontakte weiter und dirigiert sie zum eigenen Standort. Das ist besonders nützlich, wenn gerade keine Adressen, Straßennamen und Hausnummern zur Verfügung stehen.
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Damit das klappt, muss die Standortfreigabe aktiviert sein. Diese Funktion findet sich im Hauptfenster des Profilbilds oben rechts. Zusätzlich lässt sich einstellen, wer den aktuellen Standort einsehen darf und für wie lange die Positionsdaten veröffentlicht werden dürfen. Die Standortfreigabe lässt sich auch einfach aktivieren, indem man in der Kartenansicht auf das Symbol für die eigene Position tippt. Das ist der kleine, blaue Punkt auf der Karte.
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Tipp 2: Die Position auf dem Parkplatz speichern
Auf dem Parkplatz sein Auto zu verlieren, ist nicht nur peinlich, sondern auch nervig und zeitraubend. Bevor man jedoch mit dem Autoschlüssel verwirrt über den Parkplatz oder durch das Parkhaus streift und nach einem Anzeichen des eigenen Wagens lauscht, bietet sich die Lokalisierung von Google Maps an. Dafür hat das Tool eine eigene Funktion eingebaut, mit der sich die Position des Wagens auf der Karte merken lässt. Sollte man das Auto nicht mehr finden, dann lotst die App einen automatisch zu seiner Position.
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Diese Option funktioniert ähnlich wie das Teilen des eigenen Standorts. Nutzer klicken auf den blauen Punkt und markieren somit die aktuelle Position. Dann klicken sie auf den Button "Parkplatz speichern". Hier lässt sich auch gleich die restliche Parkdauer einsehen, die Position mit den Kontakten teilen oder zusätzliche Notizen hinzufügen.
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Tipp 3: Pünktlich sein mit Google Maps
Mit Google Maps kommt man nicht nur beim Ziel an, das Tool berechnet einem auch den Zeitpunkt der Ankunft oder gibt einem eine Startzeit vor, um pünktlich zu erscheinen. Dafür braucht es nur die Route, den Rest errechnet das Tool von alleine. Grundlage für die Berechnungen bildet die Distanz, die Menge an Baustellen auf der Route und die aktuelle Verkehrsdichte. Dann legt es eine Startzeit fest, die es einem ermöglicht, pünktlich beim Ziel anzukommen. Diese Funktion ist besser, als viele denken, kann jedoch nicht jedes Ereignis vorhersehen. Plötzliche Unfälle etwa können einem noch immer die Ankunft erschweren.
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Die Funktion findet sich in den Einstellungen bei den drei kleinen Punkten oben rechts, dann unter "Start- und Ankunftszeit festlegen". Anschließend muss "Ankunft bis" ausgewählt werden, damit Google Maps einem die richtige Startzeit berechnet.
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Tipp 4: Mit Google Maps Sprit sparen
Der Routenplaner von Google Maps kann berechnen, wie viel Sprit ein Auto auf der Fahrt verbrauchen würde. Dabei berücksichtigt das Programm die unterschiedlichen Arten von Kraftstoffen wie etwa Benzin, Diesel, Elektro oder Hybrid. Das Tool kann dann berechnen, welche Strecken am wenigstens verbraucht.
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Diese Funktion findet sich im Hauptfenster des Profilbildes oben rechts. Anschließend geht es auf "Einstellungen" und dann auf den Eintrag "Navigationseinstellungen". Im Feld "Routenoptionen" lässt sich bestimmen, welchen Kraftstoff das Fahrzeug bei der Routenplanung in Betracht ziehen soll.
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Tipp 5: Stoßzeiten und Parkplatzverfügbarkeit anzeigen lassen
Man muss etwas nach ihnen suchen, doch Google Maps kann einem allerhand nützliche Informationen zum Verkehrsaufkommen auf der Route anzeigen. Neben dem Treibstoffverbrauch berechnet das Tool einem auch die Verfügbarkeit der Parkplätze beim Ziel. Die Dichte des Verkehrs zeigt es mithilfe eines Balkendiagramms an.
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Dafür muss man allerdings die Routing-Anfrage in der Detailansicht finden. Sobald eine Route geplant ist, die Startposition und das Ziel festgelegt wurden, lassen sich genauere Informationen in der Detailansicht einsehen. Dazu wird die Detailansicht unten am Bildschirmrand nach oben gezogen und erweitert.
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Tipp 6: Dunkelmodus reduziert den Stromverbrauch
Der Betrieb von Google Maps verbraucht zwar nicht Unmengen an Strom beim Android-Phone, doch es kann vor allem bei langen Fahrten nicht schaden, etwas Akku zu sparen. Gerade bei Fahrten durch die Stadt, wo der Fahrer ständig das Display und die Route im Auge behalten muss, bietet sich das an. Dafür steht der Dunkelmodus zur Verfügung. Ein dunkler Bildschirm liest sich zwar schlechter, spart jedoch an Strom.
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Diese Funktion findet sich im Profilbereich und im Hauptfenster. Dann geht es zu den "Einstellungen" und hier auf die "Navigationseinstellungen". Die farbliche Darstellung der Karte lässt sich dann weiter unten über "Karteneinstellungen" verändern. Es stehen die Farbschemata "Tag", "Nacht" und "Auto" zur Verfügung. Mit "Nacht" schaltet sich die Ansicht in den Dunkelmodus.
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Tipp 7: Karten offline herunterladen
Sich eine Karte offline herunterladen, kann in manchen Situationen ein echter Lebensretter sein. Denn beim Wandern oder Radeln durch die Landschaft ist eine gute Internetverbindung nicht immer garantiert. Das kann einem auch in Deutschland mit seinem im Vergleich zu anderen Ländern schlecht ausgebauten Netz schnell passieren.
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Die Funktion zum Herunterladen der Karte ist nicht neu, sie kennen allerdings nicht viele. Das Beste daran: Es ist vollkommen kostenlos. Andere Navigations-Tools ermöglichen das nur im kostenpflichtigen Premium-Modus. Zudem lässt sich diese Funktion auf bestimmte, zuvor festgelegte Bereiche anwenden.
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Es öffnet sich eine neue Ansicht, in der sich der Bereich der Karte individuell einstellen, vergrößern und verkleinern lässt. Sollte weiterhin eine WLAN-Verbindung bestehen, dann aktualisiert das Tool die Karte von selbst. Die Optionen dazu finden sich im Profilbereich auf der Kartenansicht, dann auf "Offlinekarten". Die Karten lassen sich hier auch leicht wieder löschen.
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Tipp 8: Die richtige Richtung finden
Wenige geben es gerne zu, dabei ist es schon vielen passiert: Wenn man von Google Maps die Route anzeigen lässt, dann weiß man nicht immer automatisch, wohin man laufen soll. Die Karte mag nach Norden ausgerichtet sein, doch nicht jeder von uns kann in jeder Situation die Himmelsrichtung seiner aktuellen Position bestimmen. Ein kleiner blauer Kegel an der Position auf der Karte soll eigentlich die eigene Blickrichtung anzeigen. Allerdings ist der abhängig vom internen Kompass des Smartphones, welches häufig nicht genau kalibriert ist.
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Um nicht zunächst in die falsche Richtung zu laufen, weil man nicht weiß, wo Norden und Süden ist, kann man sich von Google Maps helfen lassen. Dafür reicht ein Klick links unten nach der Routenplanung auf "Vorschau" aus. Dann öffnet sich ein kleines Fenster am unteren linken Rand, welches die aktuelle Streetview von Google anzeigt. Man muss nur noch darauf tippen und das Tool zeigt einem die richtige Richtung anhand von Pfeilen.