Den Gott-Modus in Windows 11 aktivieren
Wie in Windows 10 können Sie auch in Windows 11 den sogenannten Gott-Modus aktivieren. Hier erfahren Sie, wie das geht und welche Möglichkeiten Ihnen der Modus bietet.
Viele von Ihnen werden den Gott-Modus vielleicht noch aus früheren Windows-Versionen kennen. In Windows 11 steckt ebenfalls ein geheimer Schalter, über welchen Sie den "Gott-Modus" freischalten können. Nach dessen Aktivierung können Sie komfortabel auf sämtliche Systemsteuerungseinträge innerhalb eines einzigen Ordners zugreifen. Das mühsame Hangeln durch die Systemsteuerungsordner hat damit endlich ein Ende gefunden.
Freischalten des Gott-Modus
Wenn Sie den "Gott-Modus" in Windows 11 aktivieren möchten, müssen Sie zuerst mit der rechten Taste Ihrer Maus auf eine freie Stelle des Desktops klicken, um das Kontextmenü zu öffnen. Danach müssen Sie den Menüpunkt "Neu" und anschließend "Ordner" auswählen. Auf den neu angelegten Ordner klicken Sie dann erneut mit der rechten Maustaste und wählen im Kontextmenü den Eintrag "Umbenennen" aus. Nun müssen Sie den Ordnernamen wie folgt umbenennen:
GottModus.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}
Völlig egal ist dabei, was für ein Text vor dem Punkt und der nachfolgenden geschweiften Klammer ".{" steht. Es kommt allein darauf an, dass von dem Punkt ein Wort steht, das von ".{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}" gefolgt wird. Nachdem Sie den Ordner umbenannt haben, ändert sich die Optik des Icons. Der Name des Ordners wird nicht angezeigt.
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Was der Gott-Modus bringt
Im Gott-Modus wird eine vollständige Liste mit allen Aufgaben der Windows-Systemsteuerung freigeschaltet. Das hilft Ihnen vor allem dann, wenn Sie nicht genau wissen, wie eine Einstellung bezeichnet wird. Alle Einstellungen an einer zentralen Stelle zu haben, ist meistens von Vorteil.
Ab sofort können Sie dann bei etlichen Einträgen schnell auf die Einstellungsmöglichkeiten zugreifen. Alle Möglichkeiten zur Einstellung sind in Hauptkategorien wie "Explorer-Optionen", "Geräte und Drucker", "Energieoptionen", "Datum und Uhrzeit" und "Benutzerkonten" sortiert.
Wenn Sie den Gott-Modus nutzen, sollten Sie sehr vorsichtig sein. Viele der Einstellungen sind nur etwas für Windows-Profis. Wenn Sie unbedacht in den Einstellungen herumhantieren, könnte dies im Worst Case das System total lahmlegen.
Warum heißt der Gott-Modus eigentlich "Gott-Modus"?
Microsoft hat den "Gott-Modus" schon in vielen Windows-Versionen in sein System integriert. Unseres Wissens nach ist das mindestens seit Windows 7 der Fall. Für Windows-Entwickler hat der Modus einen ganz praktischen Nutzen: Sie können schnell und ohne Umwege auf sämtliche Windows-Funktionen zugreifen.
Wir gehen übrigens nicht davon aus, dass die Funktion intern von Microsoft tatsächlich "Gott-Modus" genannt wird. Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Gaming-Bereich. Spiele-Entwickler versteckten früher gerne einen solchen Modus im Code, weil es das Durchtesten von Spielen erleichterte. In "Doom", dem 3D-Shooter-Klassiker können Sie beispielsweise den Gott-Modus aktivieren, indem Sie IDDQD eingeben. Als Spieler werden Sie dadurch unbesiegbar.