Sex-Flaute: So verändert sich der Körper bei AbstinenzSex ist gesund. Sie glauben das nicht? Dann zeigen wir Ihnen, was eine Sex-Flaute im Körper vor allem negativ verändern kann.
Kein Sex ist schlecht für die Zähne:Warum ist das so? Küssen regt die Speichelproduktion an. Das ist gut für den Körper, denn Speichel hat unter anderem die Aufgabe, den Zahnschmelz zu mineralisieren. Für die Zahngesundheit ist das sehr positiv!
Das Risiko eines Herzinfarktes kann steigen: Eine US-amerikanische Studie hat gezeigt, dass regelmäßiger Sex das Risiko eines Herzinfarktes senkt. Ist man nicht so oft intim, fällt der positive Effekt des kurzzeitig erhöhten Blutdrucks und der gesteigerten Herzfrequenz aus.
Das Risiko für Harninfektionen sinkt:Eine der wenigen positiven Folgen von weniger Sex ist, dass das Risiko für Harninfektionen geringer wird. Denn 80 Prozent der Harnweg-Infektionen treten innerhalb der 24 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr auf. Während dem Sex können Bakterien der Vagina in die Harnröhre eindringen und dort eine Infektion auslösen.
Das Risiko für Erkältungen kann sich erhöhen: Sex stärkt das Immunsystem. Das liegt ganz besonders am Küssen. Denn dabei wird die Speichelproduktion gefördert. Speichel ist reich an Immunglobulinen vom Typ A. Das sind die körpereigenen Antikörper des Immunsystems, die wiederum viele Krankheitserreger bekämpfen können. Das hat eine US-Studie gezeigt.
Die Krämpfe während der Periode können stärker werden:Warum ist das so? Orgasmen sorgen dafür, dass man sich entspannt und sich Verspannungen lösen. Wenn man also auf jegliche Art von Sex verzichtet, Masturbation mit eingeschlossen, können sich die ungeliebten Auswirkungen der Periode verstärken.
Die Vagina verändert sich: Ohne Sex kann die Vagina aus der Übung kommen. Das bedeutet, dass es bei erneuter sexueller Aktivität am Anfang schwieriger sein kann, das natürliche Gleitmittel zu produzieren und zum Höhepunkt zu kommen.
Erektionsstörungen beim Mann: Regelmäßiger Sex stimuliert die Nervenenden auf der Eichel. Dadurch wirkt sich ein gesundes Sexualleben positiv auf Erregung und Potenz aus. Männer, die länger keinen Sex hatten, sind eher gefährdet, unter einer erektilen Dysfunktion zu leiden, wie eine 2008 erschienene Studie zeigt.
Ohne Sex kann sich das Risiko für Übergewicht erhöhen: Nicht nur ist man geneigt, zu Ersatzbefriedigungen wie Fastfood oder Süßigkeiten zu greifen, wenn dauerhaft der Sex fehlt. Selbst wenn man Sport macht, wird weniger Testosteron produziert, weshalb nicht so viel Energie verbrannt wird.
Die Lebenserwartung kann sich verringern:Eine britische Studie hat es herausgefunden: Je mehr Orgasmen, desto höher die Lebenserwartung! Es gibt so viele gesunde Dinge, die zugleich aber anstrengend sind und Überwindung benötigen. Da ist es doch wunderbare, dass eine schöne Sache wie Sex ebenfalls das Leben optimieren kann - quantitativ und qualitativ.
Veränderte Reaktion auf sexuelle Reize: Diesen Punkt kann man sowohl positiv als auch negativ sehen. Nach längerer Sex-Pause kann nämlich beispielsweise der Orgasmus noch befriedigender sein. Um dieses tolle Gefühl zu erreichen, müssten Sie allerdings erstmal auf Sex verzichten - Ob es das wert ist?
Schlechter Einschlafen ohne Sex:Besonders der Mann hat nach dem Sex eine häufig starke Tendenz zum Einschlafen. Schuld daran ist das Hormon Oxytocin, das als ein natürliches, intensives Schlafmittel wirkt. Fällt das aber weg, kann man eine Veränderung in der Schlafqualität beobachten.
Libido kann sinken: Nach langer Zeit ohne Sex scheint es, als würde sich der Körper an den sexlosen Zustand gewöhnen. Das ist tatsächlich so. Denn während des Geschlechtsverkehrs wird der Körper mit Endorphinen überschwemmt. Die Glückshormone signalisieren dem Gehirn, dass Sex mit einem positiven Gefühl verknüpft wird. Passiert das aber lange nicht, wird die Verknüpfung im Gehirn schwächer, es konzentriert sich eher auf andere Dinge. Die Lust nimmt ab.
Nach einer langen Zeit ohne Sex Schmerzen beim ersten Mal:Ist der letzte Sex schon eine Weile her, ist die Vagina an die Dehnung nicht mehr gewöhnt. Da kann es sein, dass das nächste Mal Sex Schmerzen verursachen kann. Deshalb sollte man sich dann ausreichend Zeit nehmen - und es dadurch umso mehr genießen.
Verringerter Muskelaufbau: Beim Mann spielt während des Geschlechtsverkehrs vor allem ein Hormon eine Rolle: das Sexualhormon Testosteron. Das bedeutet aber auch, dass es ohne Geschlechtsverkehr in geringerer Menge produziert wird. Da das Testosteron auch beim Aufbau der Körpermuskulatur wichtig ist, stagniert diese dann ebenfalls.