Gesund oder nicht? Die 10 größten Mythen über Getränke

Gesund oder nicht? Die 10 größten Mythen über Getränke:
Sie sind noch immer der Meinung, dass Sie zwei Liter am Tag trinken müssen? Diesen Mythos und viele weitere klären wir nun auf.
Wasser: Hauptbestandteil unserer Zellen und für uns überlebenswichtig. Oft wird Wasser als Lebenselixier bezeichnet – und zwar zurecht. Ohne Nahrung kann der Mensch auch mal Wochen auskommen, ohne Wasser jedoch nur wenige Tage. Heutzutage ist die Auswahl an Getränken groß. Doch gibt es tatsächlich ein Getränk, dass unserem Lebenselixier das Wasser reichen kann? Wir decken für Sie die größten Mythen über Getränke auf.
Warum das Trinken so wichtig ist
Unser Körper besteht bis zu 60 Prozent aus Wasser und verbraucht zwei bis drei Liter davon pro Tag. Als wichtigstes Transportmittel benötigt er es, um dafür zu sorgen, dass das Blut fließen kann. Der körpereigene Flüssigkeitshaushalt reguliert die Körpertemperatur, indem durch das Schwitzen Wasser abgegeben wird, über den Urin scheidet der Körper Giftstoffe aus. Somit wird Wasser sowohl über die Haut, die Atmung als auch über den Stoffwechsel wieder abgegeben. Deshalb ist es wichtig, die Wasserbilanz von Aufnehmen und Ausscheiden aufrecht zu erhalten. Doch sind dafür wirklich drei Liter Wasser am Tag durch Trinken nötig?
Die 10 größten Mythen über Getränke
Um das Trinkwasser und seine Getränkekumpanen ranken sich allerlei Mythen und Gerüchte. Vieles, was die Menschen heute noch glauben, ist allerdings falsch. So fördert beispielsweise ein Glas Rotwein nicht den Schlaf. Denn Alkohol entspannt die Muskeln im Rachenraum, was das Schnarchen verstärkt. Welche alten Annahmen stellen sich noch als falsch heraus? In unserer Bildershow finden Sie die Wahrheit über die 10 größten Mythen über Getränke.
Was passiert, wenn man zu wenig trinkt?
Wasser erfüllt viele wichtige Funktionen im menschlichen Körper. Nimmt man zu wenig davon zu sich, sei es über Nahrung oder tatsächliches Trinken, kann das Blut nicht mehr richtig fließen, Muskel- und Gehirnzellen werden schlechter versorgt, die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit nehmen ab und die Schleimhäute trocknen aus. Das erhöht wiederum die Anfälligkeit für Viren und Bakterien und damit Krankheiten.
Wenn der Körper langfristig mit Flüssigkeit unterversorgt ist, steigt das Risiko für Nierenerkrankungen, Harnwegsinfektionen sowie Kreislaufstörungen. Doch wie kann man einen Flüssigkeitsmangel erkennen? Offensichtlichstes Warnsignal ist das Durstgefühl, mit dem der Körper signalisiert, dass er Flüssigkeit benötigt. Aber auch Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Mundtrockenheit und Übelkeit können Anzeichen für einen Flüssigkeitsmangel sein.
Was passiert, wenn man zu viel trinkt?
Trotzdem sollte man sich nicht literweise Wasser in den Rachen kippen. Denn genauso wie zu wenig Flüssigkeit kann auch zu viel zu negativen Folgen führen. Denn die Nieren sind nicht dafür angelegt, große Flüssigkeitsmengen in kurzer Zeit zu verarbeiten. Dadurch sinkt die Natriumkonzentration im Blut, doch durch die erhöhte Wasserzufuhr schwellen die Körperzellen an. Besonders das Gehirn kann hier sehr darunter leiden, denn die Schädeldecke ist nicht dehnbar. Der Druck auf das Gehirn kann dadurch so extrem werden, dass es zu Kreislaufproblemen, Bewusstlosigkeit und sogar zum Tod kommen kann.
Diese Getränke sind als Durstlöscher geeignet
Doch nicht jedes Getränk eignet sich als Durstlöscher und kann in die Wasserbilanz eingerechnet werden. So ist beispielsweise Bier zur Erfrischung hin und wieder in Ordnung, doch als Dauer-Durstlöscher ungeeignet. Das liegt nicht nur am Alkoholgehalt, sondern auch daran, dass Bier aufgrund des hohen Kaloriengehalts und der appetitanregenden Wirkung dick macht. Ebenso sind Fruchtsäfte und Limonaden keine Durstlöscher, bei beiden sind zu viel Zucker und künstliche Aromen enthalten. Aufgrund ihres Energiegehalts zählt auch Milch nicht als Durstlöscher und sollte daher in Maßen getrunken werden.
Obwohl Kaffee gegen den Durst nicht zu empfehlen ist, wird es in die Flüssigkeitsbilanz mit einbezogen. Als Durstlöscher geeignet sind dagegen ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, die damit eine optimale Alternative zu Wasser darstellen, vor allem für Menschen, die gerne Wasser mit Geschmack trinken. Wenn Sie allerdings kein Tee-Fan sind, können Sie einfach einen kleinen Schuss Zitronensaft ins Wasser geben – und schon haben Sie den gesunden Durstlöscher noch ein wenig schmackhafter gemacht.