Lippenpflege im Winter: Fünf wertvolle Tipps

Wer kennt es nicht: Es ist eisig kalt und die Lippen werden spröde. Dabei ist eine gute Lippenpflege im Winter ganz leicht. Hier fünf wertvolle Tipps...
Wir benutzen sie fürs Lächeln, die Unterhaltung und am Wichtigsten: zum Küssen. Die Lippen werden von uns tagtäglich ziemlich beansprucht. Und gerade im Winter trocknen diese Sensibelchen gerne schnell aus.
Wir haben für Sie fünf wertvolle Tipps zusammengestellt:
Unseren Lippen fehlt es an Fetten, weshalb sie schneller austrocknen als etwa unsere Gesichtshaut. Viele greifen daher fast stündlich zum Lippenbalsam. Aber keine Sorge: Süchtig machen diese Kosmetika nicht, da sie keine Stoffe enthalten, die eine körperliche Abhängigkeit hervorrufen. Es ist mehr der Reflex, der uns dazu bringt, immer wieder den Balsam herauszuholen und ihn auf die Lippen aufzutragen.
Wichtig hierbei ist, dass man sich nicht ständig die Lippen mit der Zunge befeuchten sollte, wenn mal gerade kein Lippenbalsam zur Hand ist. Denn dann trocknen diese schnell aus. Wer generell trockene Lippen hat, sollte sich am besten gleich ein Pflegeprodukt mit erhöhtem Fettanteil zulegen. Shea-Butter oder Aprikosenkernöl sind gut geeignet, da die enthaltenen Stoffe den Fetten der Haut ähnlich sind.
Manche kauen an ihren Fingernägeln, andere an ihren Lippen. Durch das Lippen-Knabbern können allerdings kleine Verletzungen entstehen, die sich schnell entzünden und besonders empfindlich gegenüber Keimen und Viren sind. Im schlimmsten Fall können sogar Herpes oder Aphten entstehen.
Wie verhindert man also das nervöse Auf-den-Lippen-Kauen? Ganz einfach: Wenn man etwas isst, ist es praktisch unmöglich nebenher noch am Mund zu knabbern. Deshalb sind Kaugummis oder Kaubonbons eine gute Lösung. Wer diese nicht mag, kann auch an einem Zahnstocher im alten Western-Style herumknabbern.
Man gönnt sich ja sonst nichts. Warum also nicht auch mal eine kleine Massage für die Lippen? Dazu reiben Sie am besten mit einer weichen Zahnbürste sanft über den Mund. Das hilft nicht nur der Durchblutung, es können auch abgestorbene Hautschuppen effektiv entfernt werden. Anschließend sollten sie dann eine gute Lippenpflege auftragen. Viele schwören dabei auf Honig. Den kann man am Abend auf die Lippen verteilen und über Nacht einwirken lassen. Vorsicht an die Naschkatzen! Der Honig sollte am besten AUF dem Mund bleiben.
Es sollte eigentlich selbstverständlich sein: Wer genug Wasser trinkt, lebt gesünder. Das gilt insbesondere auch bei spröden Lippen. Zwei Liter Wasser am Tag helfen, den Körper ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen. Bereits nach zehn Minuten wird die Haut besser durchblutet und mit mehr Sauerstoff versorgt.
Das aktiviert den Stoffwechsel und unterstützt die Schutz- und Abwehrfunktion der Haut. Dieser Vitalisierungseffekt sorgt für ein frisches Aussehen. Einen gegenteiligen Effekt hat zum Beispiel Alkohol, der dem Körper Wasser und Vitamin A entzieht. Zu viel Wein und Co. lassen das Gesicht dann geschwollen aussehen.
Besonders häufig reißen im Winter auch die Mundwinkel ein. Hier sollte man auf Cremes zurückgreifen, die die Heilung fördern. Lippenpflegestifte sind hier lange nicht so effizient wie Salben. Empfehlenswert sind Cremes mit dem Wirkstoff "Dexpanthenol". Dieser unterstützt die Neubildung der Hautzellen und hilft die eingerissenen Stellen zu regenerieren.