In der Sächsischen Schweiz kommen Romantiker voll und ganz auf
ihre Kosten - genauer gesagt bei der berühmten Felsformation
Bastei. Von hier aus haben Wanderer einen 360-Grad-Panoramablick
auf die zerklüftete Landschaft des Elbsandsteingebirges.
Eine wirklich runde Sache ist der Horseshoe Bend (Pferdehuf).
Geschaffen hat diese Felsformation im US-Bundesstaat Arizona der
Colorado River. Rund einen Kilometer schlängelt sich ein
Trampelpfad bis zur Abbruchkante. Dort ist Vorsicht geboten!
Dem "König der Löwen" entsprungen? Rund 90 Minuten dauert der
Aufstieg auf den Lion's Head in Südafrika. Der spitz zulaufende
Berg erreicht eine Höhe von 670 Metern und bietet einen
wunderschönen Blick auf Kapstadt, das Meer und den Tafelberg.
Griechenland hat weitaus mehr als die Akropolis zu bieten: In
den Meteora Felsen liegen versteckte Klöster, die auf spitzen
Sandsteinformationen thronen. Wer sie besuchen möchte, um den
Ausblick zu genießen, sollte unbedingt schwindelfrei sein.
Nichts für schwache Nerven ist der Devil's Pool in Sambia. Nett
im Wasser plantschen, ist hier eher weniger Programm. Wer den 110
Meter tiefen Sprung trotzdem wagen möchte, sollte das besser mit
einem Guide tun.
Schon Hobbit Bilbo Beutlin machte sich zum "Misty Mountain" auf.
Den findet man in Milford, Neuseeland, wo die traumhafte Kulisse
buchstäblich der Himmel auf Erden zu sein scheint.
Wie ein offener Mund erscheint die Öffnung der Höhle hinter dem
Sejalandsvoss im Süden Islands, fast so als würde sie über die
wunderschöne Landschaft staunen, die ihr zu Füßen liegt. Da bei
Fotografen beliebt, empfiehlt sich ein abendlicher Besuch.
Wer im Land der Trolle unterwegs ist, sollte einen Abstecher auf
die norwegische Felsenzunge Trolltunga machen. Umsonst gibt's den
Ausblick allerdings nicht. Vorher müssen 11 Kilometer von der
Ortschaft Skjeggedal bis zum Zielort zurückgelegt werden.
Mit 580 Metern über dem Meer ist Cabo Girao im Süden der
portugiesischen Insel Madeira die zweithöchste Steilklippe der
Welt. Zwar bedeutet der Name so viel wie "Kap der Umkehr", doch
einmal oben, möchte man bleiben.
Der schmale Grat der wilden Steilklippen Cliffs of Moher an der
Südwestküste Irlands ist nichts für schwache Gemüter, hat er doch
keinen Fangzaun! Wer's trotzdem wagt, wird mit einem Anblick
belohnt, der jedwedes Fernglas überflüssig macht.