Kennen Sie diese zwölf "Weltwunder"?Mitten im mexikanischen Urwald liegt dieses Wunderwerk. "Las Pozas" hätte Dali neidisch gemacht. Aber noch andere Weltwunder warten auf ihre Entdeckung.
"Candi Prambanan" ist die größte hinduistische Tempelanlage
Indonesiens. Sie befindet sich etwa 18 km östlich von Yogyakarta
auf der Insel Java. Eigentlich wäre das architektonische
Meisterwerk ein Wunder wert, oder?
Chinesische Mauer, Berliner Mauer... jeder kennt die großen
Wälle dieser Welt. Weniger bekannt ist "die Indische Mauer". 36 km
lang schlängelt sie sich durch den Bundesstaat Rajasthan und
umschließt die Festung Kumbhalmer aus dem 15. Jahrhundert.
Treppen, die ins Nirgendwo führen, Säulen, die wie Palmen in den
Himmel wachsen - mit der Stadt "Las Pozas" hinterließ der Brite
Edward James ein wenig surrealistische Architektur in Mexiko - und
das mitten im Dschungel. Dali hätte es gefallen.
Mitten in der pakistanischen Cholistan-Wüste ragen wahre
Steinriesen aus der Erde: die 40 Rundtürme des "Derawart Forts".
Wer sie besichtigen will, muss eine beschwerliche Wüstentour auf
sich nehmen und braucht eine Sondererlaubnis des Emirs.
Dieses Loch ist mehr als 1.000 Jahre alt und liegt in Indien.
Zur Monsunzeit füllt sich der Stufenbrunnen "Chand Baori" und ist
so konzipiert, dass er für die Dorfbewohner von allen Seiten
zugänglich ist.
In der archäologischen Stätte "Naqsch-e Rostam" in der
iranischen Provinz Fars befinden sich vier Gräber achämenidischer
Großkönige - einer davon Dareios I. Ein Relief zeigt, wie der Gott
Ahura Mazda dem Großkönig den Ring der Herrschaft überreicht.
Zugegeben - den "Potala Palast" in Lhasa, Tibet, kennt man
durchaus. Auch wenn er es nicht in die offizielle Liste der sieben
Weltwunder geschafft hat, ist der Sitz des Dalai Lama unbedingt
eine Reise wert.
Eigentlich sieht die "Pyramide des Kukulcán" auf der
mexikanischen Halbinsel Yucatán recht unspektakulär aus. Und doch
ist sie eines der bedeutendsten Zentren der Maya-Zivilisation und
diente zugleich als Jahreskalender.
Ein wahrer Hingucker ist die "Scheich-Lotfollah-Moschee" im
iranischen Isfahan. Die Kuppel im türkisfarbenen Kleid ändert ihre
Farbe je nach Lichteinfall von Rosa über Beige bis Karamell. Auch
unsere nächste Moschee kann sich sehen lassen...
...sie sieht ein bisschen aus wie eine überdimensionale
Sandburg: Die große "Moschee von Djenné" ist das größte sakrale
Lehmgebäude der Welt und gilt als Höhepunkt der
sudanesisch-sahelischen Architektur in Mali.
Auf die Liste der sieben Weltwunder hat es der
"Kiyomizu-dera-Tempel" im japanischen Kyoto nicht geschafft. Zum
UNESCO-Weltkulturerbe gehört er aber immerhin schon mal. Seine
Wurzeln reichen schließlich bis ins Jahr 798 zurück.
Was auf den ersten Blick aussieht wie ein UFO, ist der
buddhistische "Tempel Wat Phra Dhammakaya" bei Bangkok. Das
Besondere: Er ist außen mit 300.000 einzelnen 20 cm großen
Dhammakaya-Buddhastatuen besetzt. Innen kommen noch 700.000 Figuren
hinzu.