
Der Discounter Aldi hat eine ehrgeizige Initiative ins Leben gerufen, um die Lebensbedingungen von Tieren in der Fleisch- und Milchproduktion zu verbessern.
Der Discounter Aldi hat eine ehrgeizige Initiative ins Leben gerufen, um die Lebensbedingungen von Tieren in der Fleisch- und Milchproduktion zu verbessern.
Bis zum Jahr 2030 strebt Aldi an, sämtliche Fleisch- und Milchprodukte ausschließlich aus den besten verfügbaren Tierhaltungsbedingungen zu beziehen.
Die steigende Bedeutung nachhaltigen Konsums und des Tierschutzes in Deutschland beeinflusst das Einkaufsverhalten der Bevölkerung immer stärker.
Als Reaktion darauf möchte Aldi, neben dem Angebot von umwelt- und tierschutzfreundlichen Produkten, auch den Gehalt an Salz und Zucker in seinen Produkten reduzieren.
Innerhalb der nächsten drei Jahre, bis zum Frühjahr 2024, plant Aldi, seine Trinkmilch ausschließlich aus den Haltungsformen 3 und 4 zu beziehen, die als die besten für das Tierwohl angesehen werden. Damit fliegen die Billig-Milch-Produkte aus dem Sortiment.
Gegenwärtig stammen bereits 60 Prozent des Trinkmilchangebots von Aldi aus den Haltungsformen 3 und 4. Die neuen Maßnahmen werden sechs Jahre früher als ursprünglich geplant umgesetzt.
Neben den Milchprodukten will Aldi bis 2030 auch sein gesamtes Frischfleisch zu 100 Prozent aus den tierschutzfreundlicheren Haltungsformen zu beziehen. Derzeit sind es nur 30 Prozent.
Dieses Bestreben gilt ebenfalls für gekühlte Fleisch- und Wurstwaren, bei denen Aldi plant, bis 2030 den Bezug zu 100 Prozent aus den Haltungsformen 3 und 4 sicherzustellen, im Gegensatz zu den derzeitigen 15 Prozent.