Mit cleveren IT-Gadgets das Auto aufrüsten

Vom Aufspüren von Radarfallen über Bordcomputer bis hin zu Spionagekameras gibt es zahlreiche Gadgets für das Auto, wir zeigen Ihnen einige der spannendsten und nützlichsten.
Heutzutage ist ein Auto mehr als ein reines Fahrzeug. Zahlreiche Gadgets sorgen dafür, dass das Leben im Fahralltag angenehmer und leichter abläuft. Deswegen sollte sich niemand mit der Standardausstattung des eigenen Autos zufriedengeben, sondern die Möglichkeiten nutzen, die die aktuelle Technik zu bieten hat. Denn oftmals fehlt es den Fahrzeugen selbst an so essenziellen Anzeigen wie jener für die Kühlwassertemperatur. Dabei ist es häufig sehr wichtig, einen Temperaturanstieg des Kühlwassers festzustellen, um entsprechend reagieren und ein Überhitzen des Motors verhindern zu können. Auch ein Drehzahlmesser ist längst nicht in allen Fahrzeugen verbaut. Dabei helfen diese ungemein dabei, schonend und kraftstoffsparend zu fahren. Wer sich solche Anzeigen vom Hersteller selbst nachrüsten lässt, muss oftmals eine Menge Geld investieren. Im Folgenden stellen wir verschiedene günstige und praktische Alternativen zum Selbstnachrüsten vor.
Smartphone- und Tabletnutzung im Auto
Längst gehören das Smartphone und das Tablet zu den wichtigsten Alltagsgegenständen in unserem Leben. Für ihre Nutzung im Auto ist aber unter anderem eine effiziente Stromversorgung vonnöten. Wie diese aussehen kann und welche Elemente für die Nutzung von Smartphone und Tablet sonst noch entscheidend sind, erklären wir hier.
Mit einer Onboard-Kamera alle Bereiche des Autos im Blick haben
Aktuell sind sogenannte Onboard-Kameras nur in sehr wenigen Oberklassewagen verbaut. Doch auch preiswerte Varianten für Fahrzeuge, deren Hersteller eine solche Kamera gar nicht anbieten, sind zu haben. Dieser Artikel erläutert, welche Modelle es gibt und wie diese eingesetzt werden können.
Spur- und Kollisionswarner nutzen
Sekundenschlaf oder Momente der Unachtsamkeit sind beim Autofahren extrem gefährlich. Mit der passenden Technik lässt sich die Gefahr reduzieren, aufgrund solcher Phänomene einen Unfall zu verursachen.
Diebstahlschutz für das Auto
Wem Wegfahrsperre und Alarmanlage als Sicherheitsvorkehrungen allein nicht ausreichen, lernt in diesem Artikel zahlreiche weitere Möglichkeiten kennen, um sich und sein Fahrzeug wirkungsvoll zu schützen.
Lesegeräte für den Fehlerspeicher verwenden
Viele moderne Autos verfügen über ein Steuergerät, das als eine Art Gehirn des Fahrzeugs verstanden werden kann. Hier werden zahlreiche Informationen und Daten abgespeichert. Wenn ein Fehler auftritt, meldet ihn das Steuergerät. Entsprechend lesen Werkstätten dieses "Gehirn" aus, um zu prüfen, ob alles in Ordnung ist, und eventuelle Fehler beheben zu können. Bei häufigen Fehlermeldungen oder bei der Vorbereitung auf einen Werkstatttermin ist es aber praktisch, das Steuergerät selbst auslesen zu können: Das gilt vor allem dann, wenn keine Vertragswerkstatt besucht wird. Dieser Artikel stellt passende Geräte und Einsatzmöglichkeiten vor. Mit einigen von diesen können sogar Veränderungen am Steuergerät vorgenommen werden. Hierbei ist aber höchste Vorsicht geboten.
Hohlräume im Blick behalten
Vor allem bei älteren Fahrzeugen sammelt sich in Hohlräumen schon einmal Rost an. Um solche Bereiche zu inspizieren und gegebenenfalls reparieren zu können, gibt es ebenfalls technische Unterstützung.
Diese Themen sind nicht Teil des Artikels
Über Unterstützung beim Einparken, Rückwärtskameras und Marderabwehr wird in diesem Artikel nicht gesprochen, weil diese Gadgets schon allgemein bekannt sind. Auch unübersichtliche Themenbereiche wie Halterungen für Smartphones und Tablets kommen nicht zur Sprache. Erwähnenswert ist jedoch, dass es für iPhone und iPad viele gute Halterungen gibt, für Android-Tablets hingegen nur sehr wenige. Entgegen den Beteuerungen der Hersteller sind diese Halterungen oft instabil und fallen häufiger herunter. Auch Modelle für das Armaturenbrett sind alles andere als stabil und rutschen oft und leicht weg. Fest montierte Halterungen sind daher gerade bei schweren Tablets Saugnapflösungen vorzuziehen.
Nach dieser Vorrede startet nun die Präsentation besonders nützlicher und spaßiger Gadgets für das Auto. Vor allem für Vielfahrer im Berufsverkehr und im Firmenwagen sind diese Tools ausgesprochen interessant:
- Kaffeezubereitung im Auto
Mit Handcoffee-Maschinen ist es möglich, unterschiedliche Kaffeesorten wie Latte Macchiato, Espresso oder Filterkaffee im Auto zuzubereiten. Hierfür werden lediglich der Getränkehalter und die 12-Volt-Steckdose benötigt. Allerdings müssen für den Einsatz solcher Gadgets Kaffee-Pads gekauft werden und die Autobatterie wird recht stark strapaziert. Es empfiehlt sich daher, dieses Tool nur bei Langstreckenfahrten und nicht im Stadtverkehr einzusetzen. - Hohlräume mit einer Endoskopkamera überprüfen
Damit der Rost nicht zur Gefahr für das Auto und die Insassen wird, ist es nötig, Hohlräume regelmäßig zu prüfen. Mittlerweile ist die Rostprophylaxe zwar so zuverlässig und professionell, dass die Hersteller eine Garantie gegen Rost von bis zu zehn Jahren aussprechen. Bei älteren Fahrzeugen empfiehlt es sich dennoch, immer wieder die Hohlräume auf Rost zu prüfen. Das gilt insbesondere für schwer zugängliche Stellen. Die Überprüfung gelingt mit einer Endoskopkamera besonders leicht. Diese kann entweder in Eigenregie erfolgen oder in einer Werkstatt durchgeführt werden. Besonders preiswerte Kameras dieser Art können an ein Notebook angeschlossen werden. Wenn in einer Werkstatt viel Schmutz anfällt, ist diese Lösung hingegen alles andere als praktisch. In diesem Zusammenhang kommen deswegen vor allem kostspieligere Modelle zum Einsatz, die die aufgenommenen Bilder auf einem eigenen Bildschirm ausgeben. Ein wichtiges Auswahlkriterium bei solchen Kameras ist deren Kopf. Dieser muss eine so geringe Größe besitzen, dass er mühelos in Wasserablauflöcher und Wartungsöffnungen eingeführt werden kann. - Autobatterien schützen und pflegen
Einen frühzeitigen Verschleiß von Autobatterien durch Sulfatierung kann man mittels des Megapulse-Akku-Aktivators verhindern. Dieses Tool empfiehlt sich vor allem für Fahrzeuge, die nur selten bewegt werden und deren Batterien sich daher immer wieder deutlich entladen. Oldtimer, Cabrios und Zeitwagen sind daher häufige Einsatzgebiete für das Tool. Es setzt "hochfrequente Spannungsimpulse" in der Autobatterie und sorgt hierdurch dafür, dass sich Blei-Kristalle auflösen und die unerwünschten Auswirkungen der Sulfatierung zurückbilden. Somit startet das Fahrzeug selbst nach längerem Stillstand problemlos und die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit der Batterie erhöht sich spürbar. Das Gerät lässt sich problemlos selbst von Laien einbauen und nutzen. Hierfür werden die Kabel des Geräts mit dem Plus- und Minus-Pol des Autos verbunden. Es beginnt sein Werk im Unterschied zu Batterielade- und Batterieerhaltungsgeräten erst ab einer Ladung von 12,5 Volt. Entsprechend kommt das Gadget vorrangig während der Fahrt zum Einsatz. Anhand einer Anzeige lässt sich erkennen, wann der Megapulse arbeitet und wann nicht. Sollte allerdings ein Kurzschluss die Batterie beschädigt haben, kann auch der Megapulse nicht mehr helfen. - Ladegeräte und Frischhalter für Autobatterien
Solche Tools laden einerseits die Autobatterie auf und sorgen andererseits dafür, dass die Batterie selbst dann frisch bleibt, wenn das jeweilige Fahrzeug über einen längeren Zeitraum hinweg nicht bewegt wird. Solche Gadgets eignen sich daher beispielsweise für Oldtimer und Sommerfahrzeuge. - Spannungsprüfer für die Fahrt
Spannungsanzeiger informieren den Fahrer auch während der Fahrt über den aktuellen Ladezustand der Autobatterie. Außerdem prüfen sie die Funktionstüchtigkeit der Lichtanlage. Meistens verfügen Fahrzeuge nicht über einen solchen Spannungsanzeiger, weswegen sich das Nachrüsten lohnt. Das Gerät kann problemlos über die 12-Volt-Steckdose betrieben werden. - Mit Logi ZeroTouch im Auto Smartphones ohne Berührungen bedienen
Mit dem Logi ZeroTouch ist es während der Fahrt möglich, das Smartphone zu bedienen, ohne es zu berühren. Dies erfolgt je nach Wunsch über eine Sprachsteuerung oder eine Steuerung per Gesten. Allerdings ist zu beachten, dass nur einige Apps wie Google Maps oder Deezer mit diesem Tool kompatibel sind. - Mehrfachverteiler über die Bordnetzsteckdose
In vielen Alltagssituationen ist es wünschenswert, zwei Netzanschlüsse im Auto zur Verfügung zu haben. Zum Beispiel dann, wenn gleichzeitig das Smartphone aufgeladen und ein Navigationsgerät genutzt werden soll. Standardmäßig verfügen Fahrzeuge üblicherweise nur über einen Netzanschluss: die als Zigarettenanzünder bekannte Bordnetzsteckdose. Damit Fahrer sich in solchen Situationen nicht entscheiden müssen, gibt es sogenannte Bordnetzverteiler. Diese Mehrfachverteiler sind sowohl in einfachen Ausführungen aber auch als professionelle Modelle verfügbar, die auf einem eigenen Display die Netzspannung der Autobatterie anzeigen. Ein wichtiges Auswahlkriterium beim Kauf ist die Größe des Mehrfachverteilers. Dieser darf nicht zu groß sein, weil er sonst an das Armaturenbrett anstößt und nicht in den Zigarettenanzünder gesteckt werden kann. Ebenfalls ist es wichtig, darauf zu achten, kein Modell zu wählen, das während der Fahrt nicht betrieben werden kann oder darf. Nicht zuletzt ist die maximale Stromaufnahme für Nutzer entscheidend. Üblicherweise liegt diese bei acht bis zehn Ampere. - Spannungswandler für einen sicheren Einsatz von IT-Geräten
Manche Geräte wie CD-Spieler sind für 230 Volt ausgelegt. Damit diese auch im Auto eingesetzt werden können, werden sogenannte Spannungswandler benötigt. Diese wandeln die 12 Volt aus dem Zigarettenanzünder in 230 Volt um. Dieses Vorgehen eignet sich aber nur für eine bestimmte Art von Geräten. Wenn IT-Produkte sehr viel Strom verbrauchen, können sie auf diese Weise nicht genutzt werden. Außerdem haben solche Spannungswandler in Tests oft gewackelt. Das hat vor allem beim Einsatz während der Fahrt oft dazu geführt, dass die Stromversorgung eines Geräts unterbrochen wurde. - Freisprecheinrichtungen im Auto via Bluetooth einsetzen
Wer viel mit dem Auto fährt, aber immer telefonisch für Geschäftspartner und Kunden erreichbar sein muss, sollte auf eine Freisprecheinrichtung setzen. Viele Fahrzeuge verfügen allerdings nicht serienmäßig über eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Deswegen muss diese gegebenenfalls nachgerüstet werden. Die Auswahl an Modellen ist extrem groß. Einige werden am Lenkrad, andere an der Windschutzscheibe und wieder andere im Becherhalter oder hinter dem Ohr des Fahrers angebracht. Überaus praktisch sind Varianten, die den Anruf über die fahrzeugeigenen Lautsprecher ausgeben. Hierfür muss die Freisprecheinrichtung und das Smartphone via Bluetooth miteinander verbunden werden. Mittels FM-Transmitter werden die vom Smartphone empfangenen Anrufe an das Autoradio übertragen. Die entsprechende Frequenz kann im Autoradio eingestellt und abgespeichert werden. Eingehende Anrufe sind dann über die Bordlautsprecher zu hören und über das Mikrofon der Freisprechanlage zu beantworten.
Solche Gadgets sind zudem in der Lage, Musik von einem USB-Stick oder einer SD-Karte abzuspielen. Mittels Bluetooth kann das Gerät Musik auf dem Smartphone erkennen und wiedergeben. Allerdings ist die Soundqualität bei dieser Lösung eher mittelmäßig und theoretisch wäre es möglich, in unmittelbarer Nähe zum Fahrzeug die so eingehenden Daten abzufangen. Ebenfalls ein Nachteil ist, dass solche mobilen Lösungen nur über einen Akku einsetzbar sind. Es kann also passieren, dass die Freisprechanlage benötigt wird, der Akku aber leer ist. Aus diesem Grund sind Modelle verfügbar, die den eigenen Akku via Solarzellen aufladen, wenn das Auto in der Sonne abgestellt wurde. Bei häufigem Einsatz ist es aber empfehlenswert, auf eine fest verbaute Variante im Fahrzeug zu setzen. Diese bringt den Vorteil mit sich, dass sie von der Autobatterie mit Strom versorgt wird. - Gestohlene Autos mittels GPS-Tracker wiederfinden
Wenn in einem Fahrzeug ein GPS-Tracker verbaut ist, kann seine Position jederzeit ermittelt werden. Das ist zum Beispiel dann sehr nützlich, wenn ein Fahrzeug gestohlen wurde. Doch auch Fahrzeug-Flotten von Unternehmen setzen auf diese Technologie. Auf diese Weise ist es der Zentrale jederzeit möglich, die aktuelle Position eines Fahrzeugs der jeweiligen Flotte zu bestimmen. Die Lokalisierung des Signals erfolgt über einen Satelliten, der um die Erde kreist. Dieses Signal wird dann als Mobilfunksignal oder SMS an den jeweiligen Nutzer weitergeleitet. Einige Modelle sind zudem in der Lage, komplette Routen aufzuzeichnen und bei Bedarf Notrufsignale an den Nutzer zu versenden. Leistungsstarke Varianten zeigen die aktuelle GPS-Position zudem im Browser an.
Die Zweckmäßigkeit solcher Tools beim Diebstahlschutz oder der Wiederbeschaffung gestohlener Fahrzeuge ist hingegen heftig umstritten. So funktioniert das Tool nur dann, wenn es mit dem Satelliten in Kontakt treten und mit ihm kommunizieren kann. Somit ist es nicht möglich, den Tracker gut versteckt im Fahrzeug zu verbauen. Erfahrene Autodiebe und Banden haben somit keine großen Schwierigkeiten, das Gerät im Fahrzeug aufzuspüren und zu zerstören beziehungsweise anders unschädlich zu machen. Des Weiteren ist es nicht gerade leicht, die Stromversorgung des Gadgets zu gewährleisten. Ferner können Autodiebe ein Störsignal zum Einsatz bringen, mit dem sie die Kommunikation zwischen Gerät und Satelliten stören. Für diesen Trick ist es nicht einmal nötig, die genaue Position des GPS-Trackers im Fahrzeug zu kennen. Nicht zuletzt ist eine Lokalisierung eines Fahrzeugs auf einer Karte nur bedingt hilfreich. Die Polizei muss diese Daten möglichst schnell erhalten und zeitnah reagieren, um eine Chance zu haben, das gestohlene Fahrzeug zu finden. - Mit Spionagekameras für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen
Es gibt viele Gründe, all die Dinge aufzuzeichnen, die sich vor dem eigenen Fahrzeug befinden. Zum Beispiel dann, wenn man durch eine wunderschöne Landschaft fährt, sich aber auf den Straßenverkehr konzentrieren muss. Die aufgezeichneten Bilder können dann zu Hause in Ruhe betrachtet und die Schönheit der Region in sicherer Umgebung genossen werden. Doch auch bei einem Verkehrsunfall ist es hilfreich, solche Daten zur Verfügung zu haben. Mittels der aufgezeichneten Bilder kann zum Beispiel eindeutig gezeigt werden, was sich im Einzelfall ereignet hat und wer die Schuld an einem Unfall trägt. Vielfahrer wie Berufspendler und Taxifahrer sind für eine solche Technologie schon oft dankbar gewesen.
Für diese Einsatzgebiete sind Spionagekameras wie die Gembird geeignet. Diese werden über den Zigarettenanzünder mit Strom versorgt und speichern die aufgezeichneten Bilder auf einer Speicherkarte ab. Das Leistungsspektrum der einzelnen Modelle unterscheidet sich teilweise stark. So gibt es preiswerte Modelle mit eingeschränktem Leistungsumfang und kostspieligere Varianten, die zum Beispiel einen Bewegungssensor besitzen oder GPS-Daten aufzeichnen. Es ist ratsam, auf möglichst aktuelle Kameras zu setzen, weil ältere Varianten häufig noch sehr fehlerhaft gearbeitet haben. Ein weiteres Auswahlkriterium ist die beigefügte Speicherkarte. Diese muss angemessen schnell arbeiten und genügend Platz für die zu speichernden Daten bieten. Die Kamera sollte regelmäßig über den PC getestet werden. Es ist nämlich sehr wichtig, dass sie zuverlässig Bilder aufzeichnet und speichert. Außerdem darf die Kamera nach der Fahrt niemals im Auto verbleiben. Durch übermäßige Hitze oder Kälte kann sie einen Schaden erleiden und leicht kaputtgehen.
Zu beachten ist ferner, dass die Rechtslage in Bezug auf solche Kameras relativ unklar ist. Juristen sind sich nicht einig darüber, ob der Einsatz der Kameras im Straßenverkehr zulässig ist oder nicht. Einige Juristen sprechen sich trotz der Risiken beim Datenschutz für solche Kameras aus. Allerdings ist in einem speziellen Fall der Einsatz der Kamera vor Gericht als illegal eingestuft worden. Im Ausland gelten wiederum andere Regelungen für den Einsatz. Vor einer Auslandsreise sollte daher genau geklärt werden, welche Regelungen diesbezüglich gelten. Auf diese Weise können schmerzhafte Bußgelder vermieden werden. - Dashcams gegen Auffahrunfälle
Die Garmin Nüvicam erhebt den Anspruch, wirkungsvoll vor Auffahrunfällen zu schützen. Dieses Modell ist ein Navigationsgerät mit integrierten Echtzeitverkehrslageinformationen. Zusätzlich bietet das Tool einen Spurverlassens- und einen Kollisionswarner sowie eine Freisprecheinrichtung für das Smartphone. - Bordcomputer im eigenen Fahrzeug zum Einsatz bringen
Mit einem tragbaren Bordcomputer ist es möglich, alle wichtigen Fahrzeugdaten immer genau im Blick zu haben. Modelle wie der Scangauge II sind hierbei besonders praktisch, weil sie ohne großen technischen Aufwand im Auto genutzt werden können. Dieses Modell gibt es sowohl in einer Highend-Version als auch als preiswerte Variante. Letztere informiert den Fahrer zusätzlich über dessen Fahrweise und ob diese eher sparsam oder verschwenderisch ist. Der Computer wird über die O BD-Steckdose betrieben. Direkt nach dem Anschließen kann die Erkennung erfolgen. Schon nach wenigen Sekunden ist das Gerät einsatzbereit. Der Nutzer kann nun gezielt auswählen, welche Werte und Daten angezeigt werden sollen. Viele der Werte lassen sich gleichzeitig anzeigen und einige von ihnen können aufgezeichnet und gespeichert werden. Unter anderem stehen folgende Werte zur Auswahl: Ansaugluft-Temperatur, Ansaug-Unterdruck, Drehzahlmesser, Durchschnittsverbrauch, Gaspedalstellung, Geschwindigkeit, Kühlwasser-Temperatur, Momentan-Verbrauch, Motorlast, Offener/Geschlossener Regelkreislauf Lambdasonde, Voltmeter und die Zündungseinstellung.
Die Voltmeteranzeige gibt zum Beispiel Auskunft über Schwierigkeiten mit der Lichtmaschine. Somit kann rechtzeitig der Weg in eine Werkstatt angetreten werden, bevor die Batterie vollständig leer ist. Eine Kühlwasser-Temperaturanzeige ist zudem sehr wichtig, weil sie in vielen Fahrzeugen gar nicht vorhanden ist oder viel unzuverlässiger als die des Bordcomputers arbeitet. Der Ansaug-Unterdruck dient demgegenüber dazu, die Funktionsweise des Turbo-Laders zu überprüfen. Wenn der Druck zu stark sinkt, weist das auf einen Fehler mit den Sensoren, den Schläuchen oder dem Lader selbst hin.
Des Weiteren ist es mit einem solchen Computer möglich, das Steuergerät zu lesen und gegebenenfalls Fehlermeldungen zu löschen. Auf diese Weise ist es vor einem Werkstattbesuch möglich, zu prüfen, ob bestimmte Reparaturen erledigt werden müssen. Wenn Fehlermeldungen gelöscht werden, schaltet sich der Notlauf und damit die Warnlampe gegebenenfalls aus. Somit wird erreicht, dass das Auto wieder mit voller Leistung fährt. Bei häufig auftretenden Fehlermeldungen sollte aber unbedingt eine Werkstatt aufgesucht werden. Ist das Auslesen des Steuergeräts das Hauptanliegen, kann auf ein OBD-2-Lesegerät gesetzt werden. Derartige Tools gibt es in unterschiedlichen Varianten und Preisklassen. Einige Modelle geben lediglich den Fehlercode aus, während andere mit Klartext arbeiten. Zudem bieten einige Geräte Sonderfunktionen wie das Schreiben auf dem Steuergerät an. - OBD-Dongle mit Bluetooth einsetzen
OBD-Dongles sind eine gute Alternative zu den teils sehr teuren OBD-Geräten. Diese Dongles arbeiten mit Bluetooth und versenden die gesammelten Daten an eine Smartphone-App. Für den Einsatz der Dongles ist es also notwendig, sich die dazugehörige App herunterzuladen. Diese Lösung führt jedoch zu einem hohen Akkuverbrauch beim Smartphone. Zudem können die Daten nicht abgelesen werden, wenn das Smartphone zugleich als Navigationsgerät verwendet wird. Wer die Daten regelmäßig und dauerhaft ablesen möchte, sollte daher auf ein separates Gerät setzen. - Drivexone und Car Connection
Drivexone und Car Connection sind gute Alternativen zu Bordcomputern und OBD-Dongles. Sie greifen die Daten am OBD-Modul ab und senden diese an den jeweiligen Server. Von hier aus werden die aufbereiteten Daten an das Smartphone des Nutzers versendet. Das funktioniert aber nur mit der entsprechenden App. Für beide Lösungen wird eine Gebühr erhoben, weswegen sie langfristig teurer als separate Geräte sind. Außerdem werden die Fahrzeugdaten versendet. Wer also einen möglichst hohen Datenschutz anstrebt, sollte auf ein eigenständiges Gerät setzen. - Head-up-Displays ersetzen
Über ein Head-up-Display können Daten wie Abbiegehinweise oder Auffahrwarnungen eingesehen werden. Solche HUDs werden aktuell noch von relativ wenigen Herstellern angeboten. Man kann diese Tools über Apps aber mittlerweile simulieren. Allerdings müssen hierfür Leistungseinschränkungen in Kauf genommen werden. Unter anderem ist die Ablesbarkeit eingeschränkt und Funktionen wie Auffahrwarnungen stehen nicht zur Verfügung. Außerdem sind viele dieser Lösungen auf das Smartphone ausgerichtet, was wieder zu einer Belastung des Akkus führt. - Navigationsgeräte im Auto verwenden
Wegen der steigenden Konkurrenz durch Smartphone-Apps bieten Hersteller von Navigationsgeräten ihre Produkte zunehmend mit Echtzeitverkehrsinformationen an. Hierdurch können Staus vermieden und die Fahrzeit verkürzt werden. Alle paar Minuten werden aktuelle Verkehrsinformationen abgerufen und in die Routenberechnung einbezogen. Bei veränderter Verkehrslage wird automatisch eine Alternativroute berechnet. Doch auch Spurenverlassungswarner und Kollisionswarner werden immer häufiger in Navigationsgeräte integriert. Freisprechanlagen und Radarfallen-Warner gehören ebenfalls vermehrt zum Leistungsspektrum.