Gucken und raten: Jetzt kommt die "Tatort"-App

Ohne "Second Screen" geht nichts mehr - auch nicht beim Fernsehdinosaurier "Tatort". Künftig sollen die Zuschauer mit einer "Tatort"-App gucken, raten und Infos suchen.
Der "Tatort" ist eine Fernsehinstitution. Nun soll der Krimikult auch auf Smartphones und iPads heimisch werden - mit einer neuen "Tatort"-App, die die ARD am Freitag angekündigt hat. Mit der sollen künftig "rund um die Uhr" die Folgen des "Tatort" gestreamt werden können. Gleichzeitig soll die App aber wohl auch einen veritablen "Second Screen" zum Fernseher abgeben.
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Neben Hintergrundinfos zu den Fällen und Social-Media-Links wird wohl das Mitraten im Vordergrund stehen: Zu allen "Tatort"-Premieren sollen die User live zum Beispiel Mörder oder Motiv tippen können. Je nach Zeitpunkt des richtigen Tipps gibt es "Badges" als Belohnung. Start ist am Sonntag beim neuen Münster-Tatort. Der Programmdirektor des Ersten, Volker Herres, hofft für die Zukunft auf "einige Millionen Kommissarinnen und Kommissare, die den Fall parallel vom Sofa aus lösen".
Für iPhone und iPad ist die App bereits im Apple-Store erhältlich. Die Version für Android soll ab Samstag in Googles Playstore zu finden sein.