Mit der Outdoor-Kamera in den Urlaub? Das gilt es zu beachten

Hitze, Stöße, Sand, Wasser: Das sind die natürlichen Feinde einer normalen Kamera. Outdoor-Kameras stecken solche Unwägbarkeiten nicht nur weg, sondern versprechen auch noch tolle Bilder. Deshalb sind sie besonders auf Reisen gefragt. Doch beim Kauf sollten mehrere Faktoren berücksichtigt werden.
In Zeiten von Instagram, Snapchat und Co. zählt die Kamera zweifelsohne zu den wichtigsten Gadgets auf Reisen. Vor der Abreise werden viele Urlauber daher vor eine wichtige Entscheidung gestellt: Lohnt es sich, die teure Spiegelreflex in den Koffer zu packen, oder verlässt man sich auf das Smartphone? Die besseren Bilder liefert in den allermeisten Fällen natürlich die Spiegelreflex, allerdings ist die Gefahr groß, dass sie auf Reisen beschädigt wird. Außerdem nehmen Kamera und Objektive viel Platz weg, der spätestens im Wanderrucksack oder in der Strandtasche rar ist.
Wenig verwunderlich also, dass der Markt für Outdoor- und Actions-Cams riesig ist. Den Überblick zu behalten und die perfekte Kamera für die eigenen Bedürfnisse zu finden, ist daher nicht einfach. Zumal mittlerweile Modelle verschiedener Hersteller erfreuliche Leistungen erbringen, wie das Portal "Computer Bild" jüngst in einem Test ermittelt hat. Aus dem Meer an guten und sehr guten Kameras gilt es also "nur" noch die richtige herauszufischen.
Die Frage aller Fragen
Vor allem Laien sollten sich vor dem Kauf intensiv mit einer Frage auseinandersetzen: Wo wird die Outdoor-Kamera eingesetzt? Manche Modelle sind besonders stoßfest, also perfekt für Wander- oder Kletterausflüge in den Bergen. Andere glänzen mit Wasserdichte bis zu 30 Metern und sind damit prädestiniert für einen Tauchurlaub. Umso exakter der Rahmen abgesteckt werden kann, desto leichter fällt die Entscheidung für eine Kamera, denn wirkliche Alleskönner gibt es nur wenige - und die sind sehr teuer.
Während die Bildqualität - 12 bis 16 Megapixel sind mittlerweile Standard - ein durchaus akzeptables Maß erreicht hat, müssen beim Zoom noch deutliche Abstriche gemacht werden. Der Grund dafür ist technischer Natur: Das Objektiv sitzt schließlich geschützt im Inneren des Gehäuses. Für die Urlaubsbilder muss sich daher mit drei- bis fünffachem Zoom begnügt werden. Dennoch schließen Outdoor-Kameras die Lücke zwischen Smartphones und den klobigen Profi-Modellen und liefern tolle Bilder für das nächste (digitale) Fotoalbum.