Clever und schnell arbeiten mit Windows 10
Mit diesen 25 Tricks reizen Sie Ihr Windows 10 aus. Durch ein paar kleine Adaptionen und das Erweitern mit hilfreichen Tools arbeiten Sie flotter und effektiver.
Bevor Sie Ihr Windows 10 optimieren, sollten Sie eine Sicherungskopie der Registry-Schlüssel erstellen. Damit sind Sie auf der sicheren Seite, falls Sie eine durchgeführte Änderung doch wieder rückgängig machen möchten. Nicht alle unsere Hacks beinhalten einen Eingriff in diese tieferen Bereiche des Betriebssystems, doch diese Sicherungskopie bedeutet einen zusätzlichen Schutz für Ihr System. Das Anlegen von Sicherungskopien für alle Ordner, Dateien und weiteren Elemente sollte regelmäßig durchgeführt werden.
25 Tricks, um schneller mit Windows zu arbeiten:
Das Startverhalten optimieren
Damit das Hochfahren nicht zur unfreiwilligen Kaffeepause wird, können Sie im "Boot"-Menü eine Einstellungsänderung vornehmen. In diesem Menü können Sie Ihren Rechner beim Starten auf Speed bringen. Schauen Sie dort nach, von wo aus Ihr System gestartet wird. Empfehlenswert ist der Start per Festplatte oder SSD. Wenn Sie dann noch das Starten via Netzwerk oder DVD-Laufwerk und USB deaktivieren, dann kommt Ihr Computer beim nächsten Start direkt auf Touren. Denn jetzt sucht das BIOS nicht mehr lange nach einem bootfähigen Betriebssystem, sondern beginnt direkt an der richtigen Stelle zu booten! Um zu Ihrem BIOS zu gelangen oder in das UEFI-Setup, drücken Sie nach dem Einschalten ihres PCs einfach die Taste F2 oder ENTF. Sollten in Ihrem System diese Tasten mit einem anderen Befehl belegt sein, dann schauen Sie bitte in das Handbuch Ihres Computers. Dieser Hinweis gilt auch für alle unsere Tastentipps, falls die Tastenbelegung Ihres Computers ein anderes Schema als das Übliche aufweist.Nach dem Upgrade auf Windows 10 den verlorenen Speicherplatz zurückholen
Nach der Installation von Windows 10 ist der Festplattenspeicher mit bis zu 20 Gigabyte mehr belegt. Das liegt daran, dass die neue Version von Windows die Installation der Vorgängerversion und die temporären Daten, die bis zur Aufrüstung auf Windows 10 relevant waren, speichert. Um diesen unnötigen Datenballast zu entfernen, gehen Sie vom Startmenü zum Punkt: "Datenträgerbereinigung". Klicken Sie dann den Unterpunkt: "Systemdateien bereinigen" an. In diesem Menü steht der Eintrag: "Protokolldateien für Windows-Upgrade", "Temporäre Internetdateien" oder "Temporäre Windows-Installationsdateien". Markieren Sie diese Einträge mit einem Häkchen und klicken danach auf "Ok".Datenschutz verbessern mit dem zusätzlichen Adware-Schutz
Auch der Defender, das Anti-Viren-Programm von Windows, wurde aufgerüstet. Das Tool findet nun auch Adware, die sich eventuell auf Ihren Computer einschmuggeln will. Bei Adware handelt es sich um Werbe-Programme, die beim Herunterladen von kostenloser Software oft mitinstalliert werden. Leider ist dieser zusätzliche Schutz im Defender aber nur für gewerbliche Nutzer von Windows 10 vorgesehen. Damit auch Sie auf der ganz sicheren Seite stehen, rufen Sie die Registry auf. Dieses Tool befindet sich nicht im Startmenü, es muss über den Befehl: [Win]+[R] gestartet werden, geben Sie dort "regedit" ein und drücken zur Bestätigung die Entertaste. Im linken Untermenü klicken Sie den Punkt: "HKEY_LOCAL_MACHINE / Software / Policies / Microsoft / Windows Defender / MpEngine" an. Legen Sie nun den 32-Bit-DWORD "MpEnablePus" mit dem Wert 1 an. Ab dem nächsten Neustart ist Ihr Defender sichtlich wachsamer. Er schlägt direkt Alarm, wenn Sie eine Software herunterladen, die mit unerwünschten Werbe-Programmen verbunden ist.Einstellungen zentral verwalten und aufrufen mit Godmode
Ab Windows 7 hat Microsoft ein leistungsstarkes Feature im Gepäck, mit dem bis zu sagenhafte 250 Einstellungen gebündelt verwaltet und aufgerufen werden können. Damit Sie auch bei der Arbeit mit Windows 10 auf diesen Godmode zugreifen können, klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf eine unbesetzte Stelle Ihrer Desktopoberfläche. Im damit geöffneten Menü klicken Sie erst auf "Neu" und dann "Ordner". Diesem neuen Ordner müssen Sie folgenden Namen geben: "Godmode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}", dann auf "Okay" oder "Enter" klicken. Mit diesem kleinen Hack verbinden Sie den Bestand von Systemeinstellungen auf Ihrem Computer. Damit stehen Ihnen alle Einstellungsoptionen zentral in einem Fenster zur Verfügung. Ohne in die Tiefen Ihres Betriebssystems gehen zu müssen, können Sie nun ganz leicht zum Beispiel die Schriftart ändern, Passwörter zurücksetzen oder Designs ändern. Ihre neue Kommandozentrale befindet sich damit schnell abrufbereit im neu erstellten "Godmode-Ordner".Dark-Theme aktivieren
Das Grau-Weiß von Windows 10 spricht nicht jeden User an. Möchten auch Sie Ihre Oberfläche in ein ausdrucksstarkes Schwarz tauchen? Dann schalten Sie doch einfach das Dark-Theme frei! Falls Sie mit der ersten Version von Windows 10 arbeiten, müssen Sie dieses Theme via Registry aktivieren. In die Registry gelangen Sie durch die Befehle [Win] + [R] und "regedit". Klicken Sie den Pfad: "HKEY_LOCAL_MACHINE / SOFTWARE / Microsoft / Windows / CurrentVersion / Themes / Personalize"an. Falls in Ihrer Version der Schlüssel: "Personalize" fehlen sollte, können Sie ihn einfach mit einem Klick auf die rechte Maustaste auf "Themes" anlegen. Nun klicken Sie erneut mit einem Rechtsklick in das freie Feld unter dem Punkt "Personalize" und legen dort den 32-Bit-DWORD "AppsUseLightTheme" an. Mit einem Doppelklick auf den gerade erstellten Wert können Sie kontrollieren, ob er tatsächlich auf Null steht. Denn das muss der Fall sein, nur mit dem Wert Null haben Sie die dunkle Welt von Windows aktiviert. Zur Fertigstellung müssen Sie nun noch den gleichen DWORD im Registry-Pfad: "HKEY_CURRENT_USER / SOFTWARE / Microsoft / Windows / CurrentVersion / Themes / Personalize" anlegen.
Falls Sie eine später veröffentlichte Version von Windows 10 besitzen, funktioniert die Aktivierung des Dark-Theme wesentlich einfacherer. Einfach die Einstellungen aufrufen, dort zu "Personalisierung" und "Farben", von dort aus zum Menüpunkt "Standard-App-Modus auswählen".Wechseln Sie die Einstellung von "Hell" auf "Dunkel". Damit wird die Freischaltung des coolen schwarzen Designs direkt durchgeführt.Videos und Fotos mit der Xbox-App übertragen
Damit Ihr Heimnetzwerk seinen Namen verdient, haben die Entwickler von Microsoft weiter an den Verbindungen zwischen den einzelnen Geräten gearbeitet. Mit einer speziellen Xbox-App unter Windows 10 können Sie am Computer Bildschirmfotos und Videos von der Xbox übertragen. Die Anwendung lässt sich über das Startmenü aktivieren. Wählen Sie dazu den Menüpunkt: "Xbox". Per Mausklick wählen Sie das Element, welches Sie via Video aufzeichnen oder abfotografieren möchten. Die Spieleleiste der Xbox rufen Sie dann mit der Tastenkombination [Win] + [G] auf. Allerdings muss Ihr Computer für diesen Hack mit einer leistungsstarken Grafikkarte ausgerüstet sein. Dabei sollte es sich mindestens um eine AMD Radeon der 7000-Serie oder um eine Nvidia GeForce der 600-Serie handeln. Falls Sie nur über Onboard-Chips verfügen, lässt sich die Filmaufnahme noch nicht einmal starten.Vergrößern Sie Ihre Arbeitsoberfläche mit virtuellen Desktops
Bei den Vorgängerversionen von Windows 10 musste man virtuelle Desktops per Zusatzsoftware nachrüsten. Das aktuelle Windows hat diese tolle Funktion in das Bedienkonzept integriert. Der Schlüssel dazu ist die Tastenkombination [Win] + [Tab], nach dieser Eingabe finden Sie rechts unten den Button: "Neuer Desktop". Einfach anklicken und schon erscheint ein zusätzlicher virtueller Desktop. Diesen Vorgang können Sie beliebig oft wiederholen. Sie können also so viele virtuelle Desktops erstellen, wie Sie wünschen.
Beim Wechsel der Tasks wird allerdings immer nur das Fenster des aktuellen Desktops angezeigt. Ein Umstellen auf einen anderen Desktop erfolgt mit der Tastenkombination [Win] + [Tab]. Übrigens können Sie auch beim Gebrauch von mehreren Monitoren diese Anwendung nutzen. Ist die Arbeitsoberfläche auf zwei Monitore erweitert, dann umfasst auch jeder virtuelle Desktop zwei Monitore. Und auch die Taskansicht wird auf beiden Bildschirmen angezeigt.Dateien und Ordner vor neugierigen Augen verstecken
Wenn Sie den Computer mit anderen Familienmitgliedern teilen, dann möchten Sie vielleicht einige Ordner oder Dateien besonders schützen. Dazu legen Sie einfach einen neuen Ordner an und versehen diesen mit einem unscheinbaren Namen. Dorthin transportieren Sie nun all Ihre sensiblen persönlichen Dokumente. Danach wählen Sie die Kategorie: "Ansicht". Dort finden Sie die Funktion: "Ausgewählte Elemente ausblenden". Klicken Sie diesen Menüpunkt an und achten darauf, dass kein Haken bei: "Ausgeblendete Elemente" gesetzt ist. Schon ist ihr geheimer Ordner nicht mehr zu sehen. Doch Vorsicht: Sollten die anderen Computernutzer diese Funktion auch kennen, dann ist es ein Leichtes für sie, Ihre versteckten Ordner zu finden.Windows 10 per Touch bedienen
Unter der aktuellen Version lassen sich Geräte mit Touchscreen äußerst komfortabel per Touch steuern. Und richtig bequem wird es mit bestimmten Touchgesten, die ganz neu in das Betriebssystem integriert wurden. Um zum Beispiel ein angezeigtes Dokument zu verschieben, platzieren Sie einfach den Finger auf den Bildschirm und bewegen ihn in die Richtung, in die sich das Dokument bewegen soll. Die Geschwindigkeit dieses Befehls steuern Sie dabei durch den Druck und die Schnelligkeit Ihrer Fingerbewegungen.
Via Touchgesten können Sie auch in Dokumenten blättern oder auf Webseiten Vor- und Zurückblättern. Streichen Sie kurz und zügig in die gewünschte Richtung über den Screen. Mit dieser Geste blättern Sie nach links, beziehungsweise nach rechts.Die Kommandozeile mit Tastenkombinationen schnell bedienen
Nicht jeder nutzt die Kommandozeile, aber wer fix ein paar Befehle eingeben will, für den ist sie ein geniales Tool. Damit lassen sich ohne große Umstände mal eben Ordner und Dateien suchen oder die Konfiguration für das WLAN anpassen. Unter Windows 10 hat der User nun auch die Option, den Command Prompt mit Tastenkombinationen zu nutzen. Bei den Vorgängerversionen musste jeder Befehl zunächst umständlich manuell eingegeben werden, das ist jetzt Geschichte! Die Einstellungen der Kommandozeile ist im Menü: "Einstellungen" hinterlegt. Mit [Win] + [X] wird der Command Prompt gestartet. Als nächstes wählen Sie aus dem Menü den Eintrag: "Eingabeaufforderung (Administrator"). Mit einem Klick der rechten Maustaste in die Titelzeile des Programms erscheinen verschiedene Optionen, wählen Sie daraus die "Eigenschaften". Sobald Sie sich an diesem Programmpunkt befinden, können Sie auswählen, ob die STRG-Tastenkombinationen aktiviert sein sollen.Akkulaufzeit verlängern
Windows 10 braucht zwar weniger Energie als die Vorgängerversionen, aber auch hier lässt sich mit ein paar kleinen Tricks der Energieverbrauch noch weiter drosseln. Wenn Ihr Mobilgerät möglichst lange laufen soll, dann gehen Sie aus dem Startmenü auf die "Einstellungen" und von dort aus auf "System" und dann zu "Netzbetrieb und Energiesparen". Dort sehen Sie dann das Element: "Zusätzliche Energieeinstellungen". In diesem aufgeklappten Kontextmenü wählen Sie den Eintrag: "Weitere Energiesparpläne ausblenden", dort finden Sie den Energiesparmodus.Wie viele Benachrichtigungen möchten Sie erhalten?
Im neu erstellten Bereich für Benachrichtigungen finden Sie gebündelt alle Informationen über Ihr Gerät. Dazu gehören Systemmeldungen, falls dort etwas im Argen liegt oder auch Benachrichtigungen zum aktuellen Sicherheitsstatus. Um diesen Bereich einzublenden, müssen Sie nur in der Taskleiste das Symbol für Nachrichten anklicken. Darin sind sogar Funktionen für den Schnellzugriff auf alle angeschlossenen Geräte enthalten, wie auch Notizen und Informationen über das Netzwerk. Falls Sie sich von der Fülle der Benachrichtigungen erschlagen fühlen, dann passen Sie diesen Bereich einfach Ihren Vorstellungen an. Dazu gehen Sie zu den "Systemeinstellungen", von dort aus auf "System" und anschließend auf die Punkte: "Benachrichtigungen und Aktionen". Hier können Sie individuell einstellen, über welche Fakten Sie eine Benachrichtigung erhalten möchten.Schneller Autostarten durch die Deaktivierung von Programmen
Windows 10 bootet rasant, doch werden einige Programme erst nach der Anmeldung geladen, dadurch dauert es dann häufig doch erheblich länger, bis Windows 10 den Start beendet. Aber auch an dieser Schraube lässt sich ganz einfach drehen. Deaktivieren Sie dazu einfach sämtliche Software, die sonst automatisch mit Windows 10 startet, die Sie aber nur selten oder gar nicht verwenden. Um diese Bremsen auszuschalten, gehen Sie in den Task-Manager, Sie können ihn mit der Kombination: [Strg] + [Shift] + [Esc] aufrufen. Dort wählen Sie den Menüpunkt "Autostart". Unter diesem Punkt sind alle Programme aufgelistet, die gemeinsam mit Windows 10 geladen werden. Sie können dort praktischerweise die Programmliste so sortieren, dass die Programme mit einer hohen Auswirkung ganz oben stehen. Deaktivieren Sie jede Software, die Sie selten oder gar nicht benötigen.Verknüpfungen in der Task-Leiste anlegen
Die Task-Leiste ist das perfekte Tool, um ganz fix bestimmte Anwendungen aufzurufen. Für Ihre individuelle Gestaltung von Windows 10 können Sie dort Verknüpfungen anlegen, die Sie dann per Mausklick schnell aufrufen können. Sie können zum Beispiel Dokumente und Programme direkt an diese Leiste anheften. Falls es sich um ein Dokument handelt, wird dort nicht nur das spezielle Dokument, sondern auch gleich das dazugehörige Bearbeitungsprogramm gespeichert. Das ist sehr praktisch, falls Sie häufig ein Dokument in einem anderen Programm als dem Standardprogramm öffnen.
Falls Sie lieber mit Tastenkombinationen arbeiten, dann verwenden Sie einfach die Shortcuts: [Win] + [1] bis [9]. Damit lassen sich bis zu neun Anwendungen von der Task-Leiste aus schnell starten.Holen sie sich das beliebte Media Center zurück!
Sie vermissen unter Windows 10 das in den Vorgängerversionen integrierte Media Center? Wir zeigen Ihnen, wie Sie dieses Tool ganz einfach nachinstallieren. Ein Tipp vor der Installation: Setzen Sie zuerst einen Wiederherstellungspunkt bei den Systemeinstellungen. Falls etwas bei der Installation ganz verkehrt laufen sollte, dann können Sie damit den Computer wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzen.
Um das Media Center nachzuinstallieren, müssen Sie zunächst die Datei " WindowsMediaCenter_10.0.10134.0.zip" aus dem Internet herunterladen. Entpacken Sie diese Datei in einen neuen leeren Ordner. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die darin enthaltene Unterdatei: "_TestRights.cmd", klicken Sie dann auf die Option: "Als Administrator ausführen". Führen Sie nun einen Neustart Ihres Computers durch und gehen danach wieder mit der rechten Maustaste auf die Datei: "Installer.cm". Auch bei diesem Punkt müssen Sie wieder auf den Punkt: "Als Administrator ausführen" klicken. Nun läuft das Programm zur Installation. Sobald die Installation abgeschlossen ist, finden Sie das Media Center über das Startmenü oder die Suchfunktion. Und schon kommen Sie wieder in den Genuss des Multitalents für Bilder, Musik und Videos!Windows 10 mit mehreren Monitoren nutzen
Der Trend geht zum Zweit- und Drittmonitor. Auf der zusätzlichen Arbeitsfläche lassen sich Fenster öffnen und bearbeiten, gleichzeitig hat man auch die Anwendungen auf dem Hauptmonitor im Blick. Die Voraussetzung für den Anschluss von zusätzlichen Monitoren ist eine Grafikkarte, die zwei separate Ausgänge besitzt. Doch das ist heute eigentlich schon die Regel, sogar Onboard-Grafikchips auch aus dem unteren Preissegment weisen mittlerweile einen zweiten Anschluss auf. Sie besitzen zum Beispiel HDMI oder DVI. Schließen Sie an diese Anschlüsse Monitore an und schalten diese ein. Diese Verbindung sollte vor dem Starten des Computers erfolgen, damit das Betriebssystem die angeschlossenen Monitore automatisch erkennt. Sobald der Startvorgang abgeschlossen ist, klicken Sie in das Menü: "Einstellungen" und von dort aus in den Bereich: "System/Bildschirm". Dort finden Sie eine Anzeige mit Displaybildern, die durchnummeriert sind. Aktivieren Sie dann im Feld: "Mehrere Anzeigen" die Option "Diese Anzeige erweitern". Sie können nun die Erweiterung testen, in dem Sie auf die "Anwenden-Schaltfläche" gehen. Nun schaltet sich der zweite Monitor ein und es erscheint ein leerer Desktophintergrund. Wenn alles korrekt angezeigt wird, dann klicken Sie im Rückfragefenster auf die Option "Änderung beibehalten".Das Plus an Datenschutz: Hintergrunddienste deaktivieren
Neben den auf dem Desktop sichtbaren Programmen laufen auch bei Windows 10 zahlreiche Hintergrundprozesse, die man als Dienste bezeichnet. Und nicht alle sind im Sinne der Nutzerr, denn innerhalb dieser Prozesse ist es mehr als wahrscheinlich, dass automatisch Daten an Microsoft gesendet werden. Um das zu verhindern, reichen die Einstellungen in Bezug auf die Privatsphäre nicht aus. Ein effektives Programm für mehr Datenschutz ist der " Spybot Anti-Beacon". Laden Sie diese Software aus dem Netz herunter und installieren sie auf dem PC. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Installation können Sie das Programm über die Suchfunktion im Startmenü finden. Mit einem Klick auf "Immunisieren" startet die Software ihre Arbeit. Nun kann Ihnen Microsoft beim Arbeiten am PC nicht mehr über die Schulter schauen!Nicht erkannte Treiber finden und installieren
Nach dem Umstieg auf Windows 10 ist es möglich, dass das neue Betriebssystem ein oder mehrere Geräte am Computer nicht erkennt. Sollten Sie nach dem Upgrade also Probleme mit angeschlossenen Geräten haben, dann sollten Sie die Treiber kontrollieren und diese gegebenenfalls manuell nachinstallieren. Rufen Sie den Geräte-Manager auf, das geschieht mit der Eingabe: [Win] + [R] und dem Befehl: "devmgmt.msc". Jetzt haben Sie die Übersicht über sämtliche Hardwarekomponenten auf dem Desktop. Klicken sie auf "Andere Geräte", wenn dort der Eintrag: "Unbekanntes Gerät" mit einem gelben Ausrufezeichen erscheint, dann haben Sie ein Gerät mit einem fehlenden Treiber identifiziert. Klicken Sie nun mit der rechten Taste der Maus auf diese Hardware und wählen Sie "Eigenschaften". Im Eigenschaftenfenster wählen Sie den Menüpunkt "Details" und dann den Button: "Hardware IDs". Nun erscheint eine Zeile aus Buchstaben, Zahlen und Zeichen. In dieser Zeile kopieren Sie die Zahlen nach der Stelle: "DEV_". Diese Zahlenfolge ist die Device-Nummer Ihres nicht erkannten Gerätes. Unter der Webadresse pcidatabase.com finden Sie eine Gerätedatenbank. Dort geben Sie Ihre Device-Nummer ein. Dieser kostenlose Service stellt Ihnen nun Informationen über das Gerät zur Verfügung. Dann klicken Sie einfach auf die Webseite des jeweiligen Herstellers und laden dort den fehlenden Treiber herunter und installieren ihn manuell.So holen Sie das Maximum aus dem Dateimanager heraus
Unter Windows 10 heißt der "Windows-Explorer" nun Datei-Manager oder auch Datei-Explorer. Allerdings ist fast nur der Name neu, ansonsten gab es keine gravierenden Veränderungen. Lediglich neu integriert wurde die Anzeige "Zuletzt verwendete Dateien", die direkt nach dem Start des Datei-Managers oder mit dem Aufruf "Schnellzugriff" erscheint. Der "Schnellzugriff" ist die neue Bezeichnung für die ehemaligen "Favoriten". Auch hier ist fast nur der Name neu, der Funktionsumfang hat sich nicht wesentlich verändert. Die Ordner: "Dokumente", "Downloads" und "Desktop" sind bereits voreingestellt. Aber es lassen sich beliebig viele Ordner anheften. Um einen Ordner zuzufügen, klicken sie ihn einfach mit der rechten Maustaste an und wählen dann den Menüpunkt "An Schnellzugriff anheften". Falls Sie einen Ordner aus dem Schnellzugriff entfernen möchten, dann finden Sie den Befehl dazu im Kontextmenü unterhalb von "Schnellzugriff".
Im Menü "Ansicht" können Sie die Ansicht anpassen, mit welcher Ihr Datei-Manager starten soll. Unter "Optionen" finden Sie dort die Eintragung: "Allgemein". Dort ist als Standard der "Schnellzugriff" eingestellt.
Sie möchten den "Schnellzugriff" komplett aus dem Datei-Manager lösen? Dann müssen Sie zunächst hinter dem Menüpunkt: "Datei-Explorer öffnen für" die Eingabe: "Dieser PC" durchführen. Und nun müssen Sie etwas tiefer in das Betriebssystem eingreifen. Microsoft stellt den Usern von Windows 10 nicht standardmäßig die Zugriffsrechte dafür zur Verfügung. Deshalb müssen Sie einen kleinen Umweg nehmen, dieser gelingt über das Tool RegOwnershipEx. Hat Ihr Windows 10 64 Bit? Dann starten Sie das Tool aus dem Ordner: "Windows 8x64". Sollte Ihr Windows ein 32 Bit System verwenden, dann starten Sie aus dem Ordner "x86". Klicken Sie im Fenster auf den Button "Settings" und stellen unter dem Punkt "Language" die Sprache "Deutsch" ein. Danach klicken Sie auf "Schließen" und starten die Software neu. In der Auswahl finden Sie dann den Punkt "Schlüssel auswählen", hier müssen Sie folgenden Pfad eingeben: Hkey_Classes_RootClsid {679f85cb-0220-4080-b29b-5540cc05aab6}ShellFolder
Die Änderung der Zugriffsrechte erfolgt via Klick auf "Besitz übernehmen". Sie werden dort die Angabe "NT-AutoritätSystem" vorfinden, ändern Sie diese in "VordefiniertAdministratoren". Nehmen Sie im Tool RegOwnershipEx den Registry-Pfad in die Liste der Favoriten auf, damit Sie ohne langes Suchen die zuvor bearbeiteten Pfade wiederfinden. Nun klicken Sie auf den Punkt "Öffnen im Reg. Editor", dort können Sie dann den Schlüssel (regedit.exe) verwenden. Daraufhin bearbeiten Sie dort den Wert "Attributes". Machen Sie einen Doppelklick und ändern den Wert von "a0100000" auf "a0600000". Nach dem nächsten Neustart ist der "Schnellzugriff" aus dem Datei-Manager entfernt!Ansicht von Ordnern und Dateien im Datei-Manager
Um diese Ansicht für Ihre Ansprüche zu optimieren, klicken Sie auf "Optionen", dann auf "Ansicht". Damit Sie betrügerische Software leichter identifizieren können, sollten Sie dort ein Häkchen bei "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden" setzen. Denn häufig schleichen sich solche Programme unter Bezeichnungen wie: Dateiname.pdf.exe in Ihr System.
Aktivieren Sie auch die Option "Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen", damit können Sie viel einfacher Dateien in Systemordnern wiederfinden. Und entfernen auch das Häkchen bei "Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen)". Diese kleinen Änderungen werden Ihnen die tägliche Arbeit am PC extrem erleichtern!Entfernen vom Microsoft Cloud-Speicher
Falls Sie den hauseigenen Cloud-Speicher von Microsoft "OneDrive" entfernen möchten, müssen Sie wieder den Weg in die Registry gehen. Aktivieren Sie dazu Win-R und tippen dort "regedit" ein, dann auf "OK" klicken. Nun gehen Sie zu folgendem Schlüssel: Hkey_Classes_RootClsid {018D5C66-4533-4307-9B53-224DE2ED1FE6}.Bei "System.IsPinnedToNameSpaceTree" müssen Sie nun den Wert von 1 auf 0 verändern. Nun gehen Sie im allgemeinen Menü auf Einstellungen und löschen das Häkchen vor "OneDrive beim Anmelden von Windows automatisch starten". Nun ist OneDrive aus Ihrem System entfernt. Sollten Sie den Cloud-Speicher irgendwann doch wieder verwenden wollen, dann lässt sich die ganze Aktion leicht rückgängig machen. Dazu starten Sie die Anwendung "Onedrive.exe" aus dem Ordner "%Localappdata%MicrosoftOneDrive". Dort finden Sie alle Optionen, um die Cloud wieder in Ihr System zu integrieren.Hacks für mehr Zugriffsrechte
Häufig ist es nicht möglich, trotz der Anmeldung über das Administratorkonto bestimmte Dateien oder Ordner zu bearbeiten oder zu löschen. Damit Sie wieder der Herr im Hause sind, passen Sie Ihre Zugriffsrechte durch folgende Schritte einfach an. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Datei und rufen den Befehl "Eigenschaften" auf. Von dort aus klicken Sie die Registerkarte "Sicherheit" an. Dort können Sie einen Benutzer oder eine Benutzergruppe auswählen, daraufhin werden Ihnen die mit diesen Namen verbundenen Rechte angezeigt. Klicken Sie auf "Bearbeiten" und wählen dann im Dialogfeld den Benutzer aus, dessen Rechte Sie verändern möchten. Legen Sie durch das Aktivieren oder Deaktivieren der Kontrollkästchen die gewünschten Rechte fest. Beenden Sie diesen Arbeitsvorgang mit dem Klick auf "OK".Optimieren des Startmenüs
Links zeigt das standardmäßige Startmenü von Windows 10 häufig verwendete und vor kurzem installierte Software an. Unter "Alle Apps" steht eine Liste, unter der Sie sämtliche installierten Programme finden. Der rechte Bereich des Startmenüs ist mit den klassischen Kacheln ausgestattet.
Es lassen sich Dateien, Einträge oder auch Verknüpfungen mit einem Klick an "Start" anheften. Das Kontextmenü unter den "Einstellungen" beinhaltet auch die Option: "Personalisierung ? Start", dort können Sie auswählen, ob auch kürzlich hinzugefügte Apps oder Ihre meistverwendeten Programme im Startmenü eingetragen werden sollen.
Die Suchfunktion ist unter Windows 10 in der Taskleiste untergebracht. Dort können Sie wie gehabt nach Resultaten aus dem Internet und Ihrer Festplatte suchen. Falls Sie die Suche auf Ihren eigenen Computer beschränken möchten, klicken Sie innerhalb der Suchfunktion auf das Zahnradsymbol. Unter den so geöffneten "Einstellungen" können Sie bei "Online suchen und Webergebnisse einbeziehen" den dazugehörigen Schalter auf "Aus" stellen.
Eine schnellere und genauere Durchsuchung Ihrer Festplatte ist mit dem Tool Everything möglich.
Und falls Sie sich nicht mit dem Kachel-Design anfreunden können, dann schauen Sie sich doch mal das Tool Classic Shell an. Damit können Sie Ihr Startmenü im Design von Windows 7 einrichten.Kennen Sie schon Cortana?
Microsoft hat seinen Kunden mit Windows 10 eine persönliche Assistentin spendiert. Sie können Cortana durch die Eingabe von Text oder einer Spracheingabe Befehle geben oder Fragen stellen. Bevor Cortana für Sie arbeiten kann, müssen Sie sie durch die Einstellungen im Suchfeld aktivieren. Durch Verknüpfungen mit dem Startmenü lässt sich das Arbeitsfeld Ihrer persönlichen Assistentin erweitern. Dazu müssen Sie Batchdateien erstellen, die Sie dann an den "Start" anheften. Über diesen kleinen Umweg "lernt" Cortana zum Beispiel den Computer herunterzufahren, den Bildschirm zu sperren oder Ihr Email-Programm anzuzeigen. Diese Befehle über die Spracheingabe zu steuern, ist gerade bei der Arbeit mit dem Tablet sehr komfortabel. Allerdings müssen Sie ein wenig Geduld mitbringen, denn um neue Kommandos umzusetzen, benötigt Cortana meist ein paar Anläufe.Mehr Speed mit Shortcuts
Die Arbeit via Maus kann zum Geduldsspiel werden, viel schneller sind Sie auf Ihrem Rechner unterwegs, wenn Sie mit Shortcuts agieren. Diese fixen Tastenkombinationen sind besonders genial, wenn Sie damit häufig genutzte Befehle erteilen.
Mit dem Tool Autohotkey können Sie individuell gewählte Tastenkombinationen für bestimmte Befehle erstellen. Dazu müssen Sie kein Informatikstudium absolviert haben, die Verknüpfung von bestimmten Befehlen mit bestimmten Shortcuts ist mit Autohotkey sehr einfach möglich.
Falls Sie doch tiefer in die Materie einsteigen möchten, ist in Autohotkey eine Scriptsprache integriert. Zum Einstieg finden Sie dort eine Hilfe-Datei, die zahlreiche Beispiele und Erklärungen enthält. Dazu müssen Sie das Tool installieren, dort finden Sie in den AHK-Dateien die Skripte, die Sie auf Ihren Computer herunterladen können, um damit zu arbeiten.
Die besten Shortcuts für Windows:
Tastenkombinationen | Beschreibung |
Win-Tab | Task-Liste aktivieren |
Win-A | Info-Center aktivieren |
Win-C | Aktiviert "Zuhören" für Cortana |
Win-D | Desktop ein- und ausblenden |
Win-E | Öffnet den Datei-Explorer |
Win-H | Startet die Teilen-Funktion von Apps |
Win-I | "Einstellungen" unter Windows 10 öffnen |
Win-L | Sperrt den Rechner, entsperren nach Passwort-Eingabe |
Win-P | Startet die Projizieren-Funktion |
Win-R | Startet den "Ausführen"-Dialog |
Win-S | Sucheingabefeld aktivieren |
Win-X | Blendet das Admin-Menü ein (links unten) |
Win-Links / Rechts / Oben / Unten | Navigation der Snap-Ansicht |
Win Strg-D | Neuen virtuellen Desktop erstellen |
Win Strg-F4 | Schließt den aktuellen virtuellen Desktop |
Win-Strg-Links / Rechts | Wechsel zwischen virtuellen Desktops |
Win-Shift + Links / Rechts | Verschiebt Apps vom ersten Monitor auf den zweiten |
Win-1 / 2 / 3... | Programme in der Taskleiste auswählen (1 ist ganz links) |