Staubsauger-Roboter: Das müssen Sie vor dem Kauf beachten

Von 100 bis über 1.000 Euro: Wenn man will, kann man für einen Staubsauger-Roboter ganz schön viel Geld ausgeben. Doch welche Vorteile hat ein solches Gerät? Und was sollten Sie bei der Anschaffung eines automatischen Staubsaugers beachten? Wir verraten es Ihnen.
Was Sie vor dem Kauf beachten müssen
Je günstiger der Preis, desto größer die Abstriche in der Qualität. Bei einigen Modellen trifft das eindeutig zu – doch nicht immer ist der Preis das einzige Kriterium , das man auf der Suche nach einem qualitativ hochwertigen Saugroboter unter die Lupe nehmen sollte. In unserer Bildershow zeigen wir Ihnen, was Sie beim Kauf eines Staubsauger-Roboters beachten müssen.
Vorteile eines Staubsauger-Roboters
Vor allem, wer aufgrund seiner großen Wohnfläche viel Zeit mit dem Staubsaugen verbringt, wird in einem automatischen Staubsauger eine Erleichterung im Alltag finden. Denn der Roboter macht die Arbeit ganz von alleine, braucht dabei keine Unterstützung und niemanden, der ihn manuell über den Boden führt wie es bei einem herkömmlichen Bodenstaubsauger der Fall ist. Doch mehr Freizeit und weniger Haushalt sind nicht die einzigen Vorteile .
So haben Tierbesitzer mit einer regelmäßig immer wieder schmutzig werdenden Wohnung zu kämpfen. Bei manchen steht das Saugen auf der Tagesordnung . Auch für sie ist ein Saugroboter, der mit wenig Aufwand täglich die Wohnung reinigen kann, empfehlenswert. Denn auch das Aufladen macht der Roboter ganz von alleine. So besteht kaum Gefahr, dass der Saugvorgang mitten drin abgebrochen wird, weil der Akku leer gegangen ist.
Wer körperlich aus gesundheitlichen Gründen eingeschränkt ist und daher keinen Bodenstaubsauger durch den Raum ziehen kann, hat durch einen automatischen Staubsauger trotz alledem eine saubere Wohnung. Und für Allergiker gibt es entsprechende Modelle mit Mikrofilter, die den Wohnraum von Pollen und anderen Allergenen befreien können.
Nachteile eines Staubsauger-Roboters
Wenn der neue Roboter vielen Ansprüchen gerecht werden soll, ist der Anschaffungspreis oft sehr hoch. Um das zu bekommen, was man möchte, um dann wirklich zufrieden zu sein, muss man schon ein bisschen Geld in die Hand nehmen. Und obwohl der Saugroboter viel Arbeit abnimmt, kann er doch nicht alles alleine machen. Die kleine Größe, durch die der Roboter auch unter Schränke passen kann, hat nämlich einen großen Nachteil: Das Fassungsvermögen für Staub und Schmutz ist meist gering. Das bedeutet, dass der Roboter öfter entleert werden muss als ein handelsüblicher Staubsauger .
So funktioniert das automatische Saugen
Wie der Staubsauger-Roboter tatsächlich funktioniert, ist natürlich von Modell zu Modell unterschiedlich. Doch einige Punkte haben sie alle gemeinsam. So besitzt er wie ein gewöhnlicher Staubsauger einen Filter und ist ein meist rundes Gerät von circa 40 Zentimetern Durchmesser . Neuere Modelle berechnen ihren Weg nach einem einprogrammierten Algorithmus und scannen einmal den Raum, um wirklich jede Stelle mindestens einmal gereinigt zu haben. Ältere Geräte allerdings verfahren nach dem Zufallsprinzip. Kommt der Roboter an ein Hindernis , dreht er sich ein wenig und versucht dann, weiterzufahren.
Durch Sensoren kann der Saugroboter Hindernisse erkennen und umfahren. Auch verschiedenen Ebenen wie bei hohen Teppichen sowie Treppenstufen weicht er aus. Der Schmutz wird entfernt, indem das Gerät diesen mit gegenläufig rotierenden Bürsten unter sich schaufelt und ihn dort einsaugt. Je nach Modell wird hier mehr oder weniger gründlich gereinigt. Neuere merken sich beispielsweise besonders schmutzige Stellen und verweilen länger auf ihnen oder überfahren sie öfter.
Staubsauger mit Timer-Funktion
Die meisten Modelle haben eine Timer-Funktion, durch die das Gerät programmiert werden kann. So kann man einstellen, dass es während der eigenen Abwesenheit
oder immer täglich zur gleichen Zeit saugt. Hat der Roboter
ein wenig gesaugt und der Akku
geht langsam zuneige, findet man am Abend kein schmutziges Haus vor, weil der Saugroboter irgendwo liegen geblieben ist. Denn wenn der Akku
zuneige geht, fährt er eigenständig zur Ladestation
zurück.