ipillDie DHU verwendet die Lava vom Vulkan Hekla in Island. Die verwendete Lava enth�lt mindestens 50 Prozent Siliziumdioxid (SiO2) und mindestens 20 Prozent Eisentrioxid (Fe2O3). Hekla ist einer der aktivsten Vulkane der Insel Island. Seit der ersten urkundlich belegbaren Eruption im Jahr 1104 sind bis zu 30 Ausbr�che beschrieben. Gef�rdert wurden dabei etwa 8 Kubikkilometer Lava (entspricht einem Drittel des Volumens des Mount Everest) und 5 Kubikkilometer Asche. Gespeist wird der Vulkan von einer in 8 km Tiefe liegenden Magmakammer. Die Laven der verschiedenen Ausbr�che unterscheiden sich in ihrer chemischen Zusammensetzung, vor allem hinsichtlich des Silikatgehalts. Hekla lava wird ausschlie�lich als hom�opathisches Arzneimittel eingesetzt. Eine medizinische Verwendung au�erhalb der Hom�opathie ist nicht bekannt. Die Einf�hrung von Hekla lava in die Medizin erfolgte durch den Londoner Arzt Dr. J. J. Garth Wilkinson. Er berichtet 1869 seinem Kollegen Holcomb in New Orleans brieflich �ber pathologische Knochenver�nderungen wie Exostosen an Weidetieren, die nach einem Hekla-Ausbruch auftraten. Die Symptome entnahm Wilkinson einem d�nischen Bericht �ber den Hekla-Ausbruch und seine Konsequenzen f�r die Natur.